Transfergerüchte: Union Berlin, Werder Bremen, Mainz 05 & Freiburg an Elfadli dran

Quartett beobachtet Daniel Elfadli

Bildquelle: Dania Aboukhalil CC BY-SA 4.0 [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Mit Hinblick auf den Sommer, positionieren sich die Klubs der Bundesliga bereits auf dem Transfermarkt. So sollen gleich vier Vereine ihre Blicke gen Richtung des Hamburger SV geworfen haben, wie die „Sport Bild“ zu berichten weiß. Demnach soll das Objekt der Begierde Daniel Elfadli sein, der nach seinem Wechsel vom 1. FC Magdeburg zum HSV direkt einschlug.

Rund 800.000 Euro zahlten die Rothosen für die Dienste Elfadlis an die Magdeburger und der Transfer zahlte sich bisher komplett aus. So konnte sich der Mittelfeldspieler prompt als Leistungsträger aufschwingen. Seine Leistungen sind auch einigen Bundesligisten nicht verborgen geblieben. So sollen der FSV Mainz 05, Union Berlin, der SC Freiburg und Werder Bremen Interesse am 27-jährigen gezeigt haben.

Union Berlin scoutet Elfadli

Daniel Elfadli kam in dieser Saison beim Hamburger SV in zehn von elf Partien zum Einsatz und durfte dabei stets von Beginn an ran. Lediglich am 3. Spieltag musste er aufgrund einer Sprunggelenksverletzung gegen Hannover 96 aussetzen. Zumeist agiert Elfadli auf der Sechs, musste aber auch schon mehrfach in der Innenverteidigung aushelfen.

In seinen zehn Einsätzen für die Rothosen traf er zudem bereits zweimal. Und auch als Assist-Geber war er beim 5:0-Sieg gegen Jahn Regensburg zur Stelle. Kein Wunder also, dass etwaige Union Berlin Transfergerüchte aktuell die Runde machen. Die Eisernen sollen den Nationalspieler Libyens bereits intensiv beobachten. Ein Wechsel im anstehenden Winter-Transferfenster ist jedoch nahezu ausgeschlossen. Dafür wäre er für Union Berlin im kommenden Sommer interessant.

Werder Bremen & SC Freiburg mit von der Partie

Konkurrenz im Werben um Daniel Elfadli bekommen die Köpenicker aus der Bundesliga. So soll auch der SV Werder Bremen um den 1,88 Meter großen Mittelfeldspieler buhlen. Eine Verpflichtung des gebürtigen Leonbergers bringt jede Menge Brisanz mit sich, denn der HSV und Werder Bremen sind sich seit Jahrzehnten aufgrund ihrer Rivalität nicht ganz grün.

 

 

Der Rechtsfuß besticht durch seine Polyvalenz, denn er kann nicht nur auf besagten Positionen eingesetzt werden, sondern wäre auch einer für das zentrale Mittelfeld. Mit ihm Kader würde Werder Bremen etwas weniger berechnend sein. Das dürfte auch den Verantwortlichen des SC Freiburg gefallen, weswegen man den Rechtsfuß genauer beobachtet.

Mainz 05 ebenfalls im Rennen?

Unbekannt ist jedoch, wie lange der Vertrag von Elfadli in der Hansestadt bestand hat, denn über seine Vertragslänge hat sich der HSV noch nicht geäußert. Klar ist, dass auch der SC Freiburg eine adäquate Ablösesumme für Elfadli auf dem Tisch legen müsste, um ihn zu verpflichten.

Bei einem Aufstieg des HSV wäre der Mittelfeldspieler kaum zu halten sein, wie die „Sport Bild“ berichtet. Das ruft neben Werder Bremen und dem SC Freiburg scheinbar auch den 1. FSV Mainz 05 auf den Plan. Die Nullfünfer sollen Elfadli eben auch auf dem Zettel haben. Bei einem passenden Angebot dürfte Elfadli aktuell die Qual der Wahl haben.

Infos und Porträt zu Daniel Elfadli

Nachdem der winterliche Transfermarkt Anfang Februar 2025 schloss, ist auch klar, dass Daniel Elfadli dem Hamburger SV treu geblieben ist. Der 27-jährige wechselte weder zum 1. FC Union Berlin noch zum 1. FSV Mainz 05, Werder Bremen oder gar zum SC Freiburg in den Breisgau. Über die Hintergründe, weshalb ein Transfer am Ende scheiterte, ist nichts durchgesickert. Ebenso wenig, wie groß das Interesse aus der Bundesliga schlussendlich am defensiven Mittelfeldspieler tatsächlich war.

Und auch für das anstehenden Sommer-Transferfenster ist es nicht unbedingt glasklar, dass er die Hanseaten verlassen wird. Über die Vertragslaufzeit des Leonbergers ist indes nichts bekannt. Wie dem auch sei, beim Hamburger SV fühlt sich Elfadli sichtlich wohl und mittlerweile könnte er auch HSV-Kapitän Sebastian Schonlau auf die Ersatzbank verdrängen. Letzterer erhielt beim vergangenen Spiel gegen Jahn Regensburg zwar den Vorzug vor Daniel Elfadli, doch er wusste am Ende nicht zu überzeugen. Sein Stammplatz ist in Gefahr. Für Daniel Elfadli eine ganz besondere Situation, denn dass er überhaupt im Volksparkstadion landete, war vor einem Jahr gar zwingend klar.

Wechsel zum HSV erfolgte im zweiten Anlauf

Bereits im Sommer 2023 waren die Rothosen am Sechser interessiert. Damals stand Elfadli allerdings noch beim 1. FC Magdeburg in der 2. Liga unter Vertrag und durfte gleichzeitig den Klub nicht gen Richtung Hamburg verlassen. Ein Wechsel zerschlug sich – Elfadli musste den geplatzten Transfer erstmal verarbeiten, wie er in einem Porträt auf der Homepage des HSV selbst zugab.

„In mir drin ist sicherlich eine gewisse Erleichterung. Im letzten Jahr musste ich den geplatzten Wechsel erstmal verarbeiten.“ Interessant ist jedoch auch, dass sich Elfadli bei einer früheren Begegnung mit dem Hamburger SV unter deren Anhang keine Freunde machte, nachdem er Anfang 2023 glatt Rot nach einem Foulspiel sah. Dass er am Ende doch noch bei seinem aktuellen Klub landete, war damals noch nicht abzusehen.

Sprung zu den Profis war nicht vorhersehbar

Spätestens mit seiner Verpflichtung und den ersten Einsätzen im Trikot des HSV, haben die Fans sein grobes Foul von damals vergessen. „Fadli“, wie er mit Spitznamen gerufen wird, hat sich in Hamburg gut eingelebt und gehört in dieser Saison zu den Stammkräften seines Teams. In der 2. Liga kommt der 1,88 Meter große Mittelfeldspieler aktuell auf 19 Einsätze, in denen ihm zwei Tore und vier Assists gelangen. Und auch im DFB-Pokal stand er in der 2. Runde bei der 1:2-Niederlage gegen den SC Freiburg über die volle Distanz auf dem Platz.

Mittlerweile absolvierte er für den HSV 20 Partien (2 Tore / 4 Vorlagen). Dass er überhaupt in der 2. Liga landete, war vor ein paar Jahren noch gar nicht absehbar. Seine Jugend verbrachte der Deutsch-Libyer (Mutter Deutsche / Vater aus Libyen) unter anderem bei der TSG Leonberg, ehe es weiter zum TSV Eltingen ging. Über die Zwischenstation SKV Rutesheim, Elfadli im Herbst 2016 sein Debüt bei der ersten Herrenmannschaft in der Landesliga Württemberg feierte, ging es 2018 beim Traditionsklub SSV Reutlingen in der Oberliga Baden-Württemberg weiter.

“Fadli“ machte beim 1. FC Magdeburg auf sich aufmerksam

Dort unterzeichnete „Fadli“ einen Zweijahresvertrag und wechselte nach seiner Vertragslaufzeit 2020 zum FC Nöttingen. Über den VfR Allen, wo er lediglich ein Jahr verweilte, schaffte er in der Saison 2022/23 den Sprung in den Profibereich. Der 1. FC Magdeburg konnte den Rechtsfuß also ablösefrei verpflichten und zugleich konnte sich Daniel Elfadli dort weiterentwickeln.

Dort machte der ehemalige dreifache libysche Nationalspieler auch die meisten Partien im Herrenbereich. Insgesamt sollten es am Ende 56 Einsätze werden, in denen ihm drei Tore und eine Vorlage gelangen. Erst spät sollte die Karriere von Daniel Elfadli Fahrt aufnehmen und so gilt er zurecht als Spätstarter im Profibereich. Der Hamburger SV blieben die dargebotenen Leistungen des Defensivspielers nicht verborgen und so keimte die Idee auf, ihn an die Elbe zu lotsen.

Imposante Marktwertentwicklung Elfadlis

Spannend ist auch seine Marktwertentwicklung, denn bei seinem Transfer vom VfR Aalen nach Magdeburg betrug dieser schlappe 200.000 Euro. Bei seinem Wechsel nach Hamburg lag dieser dann bereits bei rund einer Million Euro. Heute beziffert das Portal „transfermarkt.de“ seinen Marktwert auf 2,5 Millionen Euro.

Damit hat Daniel Elfadli seinen Wert innerhalb von knapp 2 ½ Jahren fast um das Dreizehnfache steigern können. Kein Wunder also, dass Bundesligisten, wie Union Berlin, der 1. FSV Mainz 05, Werder Bremen und auch der SC Freiburg ihre Fühler nach dem Spätstarter ausgestreckt hatten. Elfadli selbst gibt sich noch immer bescheiden, denn seinen märchenhaften Aufstieg zum Profispieler konnte er auch im Sommer 2024 noch nicht ganz realisieren.

Elfadli verfolgte den HSV als Fünfjähriger

Im besagten Porträt auf den Seiten des Hamburger SV sagte der heute 27-jährige Folgendes: „Es ist für mich nach wie vor alles besonders. Ich hätte vor wenigen Jahren niemals erwartet, beim HSV, geschweige denn in der 2. Liga zu spielen. Für mich ist das auch ein Stück weit der Lohn für die harte Arbeit, die ich immer und immer wieder reingesteckt habe.“ Dass er am Ende beim Hamburger SV landete, ist tatsächlich ein modernes Märchen.

Bereits in einem Alter von fünf Jahren verfolgte er erstmals die damaligen HSV-Stars um Rafael van der Vaart und Nigel de Jong, die damals beide auf seiner Stammposition agierten. Nun ist er selbst ein Teil des Hamburger SV und tritt in deren Spuren. Abseits des Fußballplatzes hat Daniel Elfadli natürlich auch die eine oder andere Leidenschaft, denen er nachgeht. So findet man ihn gelegentlich auf dem Basketballplatz oder auch beim Pokern wieder.

Wie lange bleibt er noch beim HSV?

Beim HSV ist man glücklich, wie sich der 27-jährige Mittelfeldspieler, der nicht nur auf der Sechs, sondern auch im zentralen Mittelfeld sowie in der Innenverteidigung aufgestellt werden, seit seiner Verpflichtung entwickelte. Allerdings herrscht dennoch die Gefahr, dass sich die Wege zwischen beiden Parteien im kommenden Sommer trennen könnten. Spätestens dann, wenn Daniel Elfadli seine Leistungen bestätigen kann, dürften einige Klubs den Deutsch-Libyer erneut auf dem Zettel haben. Gut möglich wäre auch, dass ausländische Vereine Interesse an ihm bekunden könnten. Es wäre zugleich seine erste Auslandsstation, sollte sich etwas dahin gehend eröffnen.

Ob es wieder die genannten Klubs sind, die ihre Fühler erneut nach ihm ausstrecken, ist dabei noch nicht abzuschätzen. Fakt ist jedoch, dass Elfadli eine enorme Entwicklung vollzogen hat, die anderen Klubs und dessen Scouts nicht verborgen geblieben ist. Bis zum Saisonende wird sich der ehemalige lybische Nationalspieler jedoch voll und ganz auf seine Aufgabe beim Hamburger SV konzentrieren. Mit dem Team möchte er den langersehnten Aufstieg in die Bundesliga schaffen. Das ist nicht nur das Ziel des sympathischen Mittelfeldspielers, sondern auch das vom Klub.



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