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SV Werder Bremen Porträt - Alle Titel, Rekorde & Fakten im Überblick
Der SV Werder Bremen gehört zu den erfolgreichsten Fußballvereinen des Landes. Die Norddeutschen wurden mehrfach Deutscher Meister und DFB-Pokalsieger, konnten zudem im Europapokal triumphieren. Aber auch jenseits der Titelerfolge haben die Bremer reichlich zu bieten. Im SV Werder Bremen Porträt verrät Sport-90 viele Fakten zum Klub.
Werder Bremen hat Fußball-Deutschland im Laufe der Jahrzehnte magische Nächte im Europapokal beschert, packende Meisterschaftsduelle mit dem FC Bayern geliefert und dabei etliche Fußballlegenden wie Dieter Burdenski, Rudi Völler, Rune Bratseth, Claudio Pizarro oder Miro Klose - um nur einige zu nennen - zum Vorschein gebracht. Alles begann am 4. Februar 1899, als der Kultklub von der Weser gemäß Werder Bremen Vereinsinfos gegründet wurde. Im Folgenden erfahrt ihr alles Wissenswerte über den SVW.
Titel & Erfolge von Werder Bremen
Die erfolg- und titelreichste Epoche im Werder Bremen Porträt erstreckt sich von 1988 bis 2009. In diesen 21 Jahren wurden die Grün-Weißen dreimal Deutscher Meister und avancierten zu echten Pokal-Spezialisten. Das unterstreichen nicht nur die fünf Titelgewinnen im DFB-Pokal während dieser Zeitspanne. Denn auch der bis dato einzige Europapokalsieg stammt aus jener Zeit.
Seine Sternstunde auf europäischer Bühne erlebte der SV Werder in der Saison 1991/92. Bremen gewann den Europapokal der Pokalsieger, besiegte im Finale dank Treffer der Klub-Ikonen Klaus Allofs und Wynton Rufer die AS Monaco mit 2:0. Die Titelsammlung von Werder Bremen hätte aber durchaus noch größer ausfallen können. Allein zweimal wurden die Hanseaten in der Bundesliga nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz Vizemeister (1983, 1986). Erreichten zudem im UEFA-Cup (heutige Europa League) dreimal das Halbfinale oder verloren 2009 im Endspiel gegen Schachtar Donezk.
Deutscher Meister | Europapokal der Pokalsieger | DFB-Pokalsieger | Deutscher Superpokalsieger | Deutscher Zweitligameister | Deutscher Ligapokalsieger |
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1964/65 | 1991/92 | 1960/61 | 1988/89 | 1980/81 | 2006/07 |
1987/88 | 1990/91 | 1993/94 | |||
1992/93 | 1993/94 | 1994/95 | |||
2003/04 | 1998/99 | ||||
2003/04 | |||||
2008/09 |
Das Stadion des SV Werder Bremen
Das Weserstadion, welches 1928 eröffnet und mehrfach modernisiert wurde, ist schon immer die grün-weiße Heimat gewesen. Das Werder Stadion befindet sich in idyllischer Lage direkt an der Weser, Besucher können sogar mit der Fähre zu den Heimspielen der Grün-Weißen pilgern.
Der Blick auf die Liste der größten Fußballstadien in Deutschland zeigt, dass das Weserstadion eine Kapazität von 42.100 hat. Alle Plätze sind überdacht, wobei es 10.600 Stehplätze gibt. Beim Rest handelt es sich um Sitzplätze. Optisches Markenzeichen vom Weserstadion sind natürlich die vier markanten Flutlichtmasten, die 61 Meter in die Höhe ragen. Außerdem verfügt das Stadion von Werder Bremen mit dem „Wuseum“ über ein eigenes Klubmuseum.
Alle Präsidenten/Vorsitzende von Werder Bremen in der Übersicht
Die Liste aller Präsidenten von Werder Bremen ist sehr lang. In den ersten rund sieben Jahrzehnten der Vereinshistorie herrschte im SVW-Präsidium ein munteres „Bäumchen-wechsel-dich“-Spiel. So lässt sich in den Informationen über Werder Bremen kaum ein Amtsinhaber finden, der mehr als drei Jahre im Amt war.
Das sollte sich mit der Inthronisierung von Franz Böhmert ändern. Der vorherige Vereinsarzt von Werder Bremen war zwischen 1970 bis 1999 Vereinspräsident. Der Mediziner führte die Norddeutschen in eine extrem erfolgreiche Ära, zumal er u.a. auch für die Verpflichtungen von Trainer Otto Rehhagel oder dem langjährigen Manager Willi Lemke verantwortlich war. Mit stolzen 10.591 Tagen ist der 2004 verstorbene Franz Böhmert selbstverständlich auch mit Abstand der Werder-Präsident mit der längsten Amtszeit.
Präsidenten/Vorsitzende | Amtsantritt | Amtsende | Amtszeit |
---|---|---|---|
E. Bücking | 1902 | 1903 | ? |
A. Schröder | 1904 | ? | ? |
C. Berghof | 1905 | ? | ? |
A. Schröder | 1906 | ? | ? |
Fritz Düring, sen. | 1906 | 1908 | ? |
Otto Trennert | 1908 | 1909 | ? |
Carl Ahrenbeck | 1909 | ? | ? |
Hermann Schlengemann | 1912 | 1913 | ? |
Otto Trennert | 1913 | 1914 | ? |
Walter Rickeheer | 1914 | 1915 | ? |
Fritz Düring, sen. | 1916 | 1918 | ? |
Walter Rickeheer | 1919 | ? | ? |
Hermann Schlengemann | 1919 | ? | ? |
Otto Trennert | 1919 | ? | ? |
Fritz Schlotte | 1919 | 1920 | ? |
Wilhelm Gerking | 1920 | ? | ? |
Fritz Schlotte | 1920 | 1922 | ? |
Alfred L. Ries | 1923 | ? | ? |
Fritz Schlotte | 1924 | ? | ? |
Henry Schierloh | 1925 | ? | ? |
Alfred Ries | 1926 | 1927 | ? |
Henry Schierloh | 1927 | 1928 | ? |
Alfred Ries | 1929 | 1930 | ? |
Bernhard Stake | 1931 | 1933 | ? |
Willy Stöver | 1934 | 1936 | ? |
Adolf Hecht | 1937 | 1939 | ? |
Karl-Heinz Schulz | 1939 | 1940 | ? |
Albert Drewes | 1943 | 1946 | ? |
Richard Oßenkop | 1946 | ? | ? |
Fritz Düring | 1946 | ? | ? |
Alfred L. Ries | 1947 | 1951 | ? |
Albert Drewes | 1952 | 1953 | ? |
Heinz Fedde | 1954 | ? | ? |
Nicolaus Schierloh | 1955 | 1956 | ? |
Hanz Burhorn | 1957 | 1962 | ? |
Alfred L. Ries (1. Vorsitzender) | 1963 | 1967 | ? |
Fritz Düring (1. Vors.) | 1968 | 1970 | ? |
Franz Böhmert (Präsident) | 01.07.1970 | 30.06.1999 | 10591 |
Jürgen Born (vors. d. Präsidiums) | 1999 | 2003 | ? |
Klaus-Dieter Fischer (Präsident) | 2003 | 2014 | ? |
Hubertus Hess-Grunewald (Präsident) | 01.01.2015 | - | - |
Alle Werder Bremen Trainer auf einen Blick
Von allen Werder Bremen Trainern stechen zwei Namen ganz besonders heraus. Die Rede ist natürlich von Otto Rehhagel und Thomas Schaaf. Beide saßen jeweils stolze 14 Jahre in Bremen auf der Bank und prägten die erfolgreichste Zeit der Klubgeschichte. Nachdem Rehhagel bereits 1976 ein erstes kurzfristiges Engagement als Werder-Trainer feierte und den Klub vor dem Abstieg rettete, übernahm er am 2. April 1981 erneut das Traineramt. Der legendäre Fußballlehrer avancierte bei Werder Bremen zu „König Otto“, zum Jahrhunderttrainer.
Aufstieg in die Bundesliga, zwei gewonnene deutsche Meisterschaften, viermal Vizemeister, zwei Pokalsiege sowie 1992 der Europapokaltriumph - Rehhagel hat Werder Bremen in erfolgreiche Gewässer geführt und verließ seinen Herzensklub 1995 nach 5203 Tagen als lebende Legende. Mit Thomas Schaaf brachte der SVW seinen eigenen, äußerst erfolgreichen Trainer hervor. Der ehemalige Werder-Spieler betreute die Hanseaten zwischen 1999 bis 2013 und holte dreimal den DFB-Pokal, wurde einmal Deutscher Meister und zweimal Vizemeister. So erfolgreich wie in Bremen sollte es für Trainer Schaaf bei seinen anderen Stationen nicht laufen. Bei Eintracht Frankfurt und Hannover 96 kam es jeweils zur Trainerentlassung bzw. die Engagements wurden vorzeitig beendet.
Trainer | Amtsantritt | Amtsende | Amtszeit |
---|---|---|---|
Ferenc Kónya | 01.07.1922 | 30.06.1924 | 730 Tage |
Josef Müller | 01.07.1932 | 31.10.1934 | 852 Tage |
Walter Hollstein | 01.04.1935 | 30.06.1937 | 821 Tage |
Erich Stindl | 01.07.1937 | 30.06.1938 | 364 Tage |
Josef Müller | 01.07.1938 | 30.06.1939 | 364 Tage |
Hugo Scharmann | 01.07.1941 | 30.06.1944 | 1095 Tage |
Karl Höger | 01.07.1947 | 30.06.1948 | 365 Tage |
Hugo Scharmann | 01.07.1948 | 30.06.1949 | 364 Tage |
Arthur Schütz | 01.07.1949 | 04.12.1949 | 156 Tage |
Hugo Scharmann | 05.12.1949 | 30.06.1950 | 207 Tage |
Georg Schuller | 01.07.1950 | 30.06.1951 | 364 Tage |
Josef Kretschmann | 01.07.1951 | 30.06.1953 | 730 Tage |
Fred Schulz | 01.07.1953 | 30.06.1958 | 1825 Tage |
Georg Knöpfle | 01.07.1958 | 30.06.1963 | 1825 Tage |
Willi Multhaup | 01.07.1963 | 30.06.1965 | 730 Tage |
Günter Brocker | 01.07.1965 | 04.09.1967 | 795 Tage |
Fritz Langner | 09.09.1967 | 30.06.1969 | 660 Tage |
Fritz Rebell | 01.07.1969 | 16.03.1970 | 258 Tage |
Hans Tilkowski | 17.03.1970 | 30.06.1970 | 105 Tage |
Robert Gebhardt | 01.07.1970 | 28.09.1971 | 454 Tage |
Willi Multhaup | 28.09.1971 | 24.10.1971 | 26 Tage |
Sepp Piontek | 25.10.1971 | 07.05.1972 | 195 Tage |
Fritz Langner | 08.05.1972 | 30.06.1972 | 53 Tage |
Sepp Piontek | 01.07.1972 | 30.06.1975 | 1094 Tage |
Herbert Burdenski | 01.07.1975 | 28.02.1976 | 242 Tage |
Otto Rehhagel | 29.02.1976 | 30.06.1976 | 122 Tage |
Hans Tilkowski | 01.07.1976 | 19.12.1977 | 536 Tage |
Fred Schulz | 20.12.1977 | 30.06.1978 | 192 Tage |
Wolfgang Weber | 01.07.1978 | 28.01.1980 | 576 Tage |
Fritz Langner | 21.02.1980 | 30.06.1980 | 130 Tage |
Kuno Klötzer | 01.07.1980 | 01.04.1981 | 274 Tage |
Otto Rehhagel | 01.04.1981 | 30.06.1995 | 5203 Tage |
Aad de Mos | 01.07.1995 | 09.01.1996 | 192 Tage |
Hans-Jürgen Dörner | 14.01.1996 | 20.08.1997 | 584 Tage |
Wolfgang Sidka | 20.08.1997 | 22.10.1998 | 428 Tage |
Felix Magath | 22.10.1998 | 08.05.1999 | 198 Tage |
Thomas Schaaf | 10.05.1999 | 15.05.2013 | 5119 Tage |
Robin Dutt | 01.07.2013 | 25.10.2014 | 481 Tage |
Viktor Skrypnyk | 26.10.2014 | 18.09.2016 | 693 Tage |
Alexander Nouri | 02.10.2016 | 30.10.2017 | 393 Tage |
Florian Kohfeldt | 10.11.2017 | 16.05.2021 | 1283 Tage |
Markus Anfang | 01.06.2021 | 19.11.2021 | 171 Tage |
Ole Werner | 28.11.2021 | - | - |
Werder Bremen: Das sind die höchsten Siege und Niederlagen
Der Rekordsieg von Werder Bremen stammt aus dem Jahr 1960, als man im Norddeutschen Pokal den TS Einfeld mit 12:1 auseinandernahm. In der Bundesliga waren derweil die beiden 8:1-Erfolge gegen Arminia Bielefeld in der Saison 2007/08 sowie gegen die Kickers Offenbach im November 1983 die höchsten Siege des SV Werder. Auch auf internationaler Bühne gab es einige Schützenfesten. Allen voran das 8:0 in der 1. Runde des UEFA-Cups 2002 gegen Metalurg Donezk.
Die wettbewerbsübergreifend höchste Niederlage erlitt Werder Bremen hingegen 1959. Im Halbfinale des Norddeutschen Pokals kamen die Grün-Weißen beim Erzrivalen Hamburger SV mit 1:9 unter die Räder. Mit einem ähnlichen Torfestival endete die Rekordpleite in der Bundesliga. 1981 war der SVW Eintracht Frankfurt mit 2:9 unterlegen. Ansonsten bekam Werder Bremen auch regelmäßig vom FC Bayern in der Bundesliga eine Lehrstunde erteilt. Neben zwei 0:7-Klatschen (1980, 2013) gab es zudem drei 0:6-Packungen (1969, 2015, 2016).
Höchste Siege | Höchste Niederlagen |
---|---|
1961: 12:1 TS Einfeld (Norddeutscher Pokal) | 1959: 1:9 HSV (Norddeutscher Pokal) |
1956: 11:0 Bremer SV (Norddeutscher Pokal) | 1981/82: 2:9 Eintracht Franbkfurt (Bundesliga) |
1975: 11:1 BSC Grünhofe (DFB-Pokal) | 2013/14: 0:7 Bayern München (Bundesliga) |
1951/52: 10:0 Lüneburger SK (Oberliga Nord) | 1979/80: 0:7 Bayern München (Bundesliga) |
1955/56: 10:1 VfL Wolfsburg (Oberliga Nord) | 1963/64: 0:7 Eintracht Frankfurt (Bundesliga) |
Spielerrekorde & Werder Legenden: Spieler mit den meisten Einsätzen & Toren
Wie kaum ein anderer Verein zeichnet sich Werder Bremen durch extrem vereinstreue Spieler aus. Nicht umsonst gibt es bislang (Stand 2023) allein 13 Spieler, die mehr als 400 Pflichtspiele im grün-weißen Trikot abspulten. Darunter Vereinslegenden wie Dieter Eilts, Marco Bode, Mirko Votava, Oliver Reck, Jonny Otten, Torsten Frings oder Frank Neubarth. Werder Bremen Rekordspieler ist jedoch Dieter Burdenski! 16 Jahre hielt der Torwart dem SV Werder die Treue. In dieser Zeit brachte es „Budde“ auf 581 Einsätze. 444 Mal hütete Burdenski in der Bundesliga den SVW-Kasten, ist damit auch Bremens Bundesliga-Rekordspieler.
Arnold Schütz liegt mit 540 Spielen dicht dahinter auf dem 2. Platz, dafür führt der Kapitän der Bremer Meisterschaft von 1965 ein anders Ranking an. „Pico“ Schütz ist mit insgesamt 200 Toren Werders Rekordtorschütze. Ansonsten tummeln sich in der Liste der erfolgreichsten Torschützen von Werder Bremen Namen wie Claudio Pizarro (153 Tore), Neubarth (141), Bode (135) und natürlich auch Rudi Völler (119) oder Aílton (113). Bremens bester Bundesliga-Torschütze mit 109 Treffern ist Pizarro.
Meiste Einsätze | Meiste Tore |
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Dieter Burdenski (581 Einsätze) | Arnold Schütz (200 Tore) |
Arnold Schütz (540 Einsätze) | Claudio Pizarro (153 Tore) |
Dieter Eilts (516 Einsätze) | Willi Schröder (146 Tore) |
Karl-Heins Kamp (498 Einsätze) | Frank Neubarth (141 Tore) |
Marco Bode (495 Einsätze) | Karl-Heinz Preuße (138 Tore) |
Werder Bremen Rekordtransfers: Die teuersten Zu- und Abgänge der Klubgeschichte
In puncto Transferpolitik war und ist Werder Bremen Ablösezahlungen betreffend grundsätzlich sehr umsichtig und bescheiden unterwegs. Horrende Ablöse will und kann sich Bremen nicht leisten. Das verdeutlichen auch die Werder Bremen Rekordtransfers. So ist etwa Davy Klassen bislang der einzige Spieler, für den die Norddeutschen einen zweistelligen Millionenbetrag hinblätterten. Ansonsten gehören Akteure wie Marko Marin, Milot Rashica, Max Kruse oder auch Niclas Füllkrug zu den teuersten Neuzugängen der Klubgeschichte.
Die Stars der Grün-Weißen stehen hingegen auf dem Transfermarkt immer wieder hoch im Kurs, was auch für zahlreiche Werder Bremen Transfergerüchte sorgt. Bremens Rekordverkauf ist Diego, der 2009 zu Juventus Turin in die Serie A wechselte. Aber auch Thomas Delaney, Mesut Özil oder Miroslav Klose ließen die SVW-Kasse ordentlich klingeln.
Rekord-Zugänge | Rekord-Abgänge |
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Davy Klaassen - 13,5 Mio.€ (FC Everton) | Diego - 27 Mio.€ ( Juventus Turin) |
Marko Marin - 8,2 Mio.€ (Bor. M´Gladbach) | Thomas Delaney - 20 Mio.€ (BVB) |
Milot Rashica - 8,1 Mio.€ (Vitesse Arnheim) | Mesut Özil - 18 Mio.€ (Real Madrid) |
Carlos Alberto - 7,8 Mio.€ (Fluminese) | Miroslav Klose - 15 Mio.€ (Bayern München) |
Max Kruse - 7,5 Mio.€ (VfL Wolfsburg) | Jannik Vestergaard - 12,5 Mio.€ (Bor. M´Gladbach) |