Transfergerüchte: Hamburger SV baggert an Rechtsverteidiger Hefti

Hefti zum HSV?

Bildquelle: Antonio Fraioli CC BY-SA 4.0 [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Die Suche nach einem neuen Rechtsverteidiger hat beim Hamburger SV höchste Priorität. Diese Baustelle möchte der Klub dringend geschlossen wissen und sucht daher mit Hochdruck nach Lösungen. Die Boulevardzeitung „BILD“ berichtet von aktuellen HSV Transfergerüchten, die eine heiße Spur nach Italien vermuten lassen.

Dabei soll Silvan Hefti Thema an der Elbe sein. Der Schweizer verdient sein Geld in der italienischen Serie A und könnte seinen aktuellen Klub Genua CFC noch in diesem Transferfenster verlassen, sofern sich alle Parteien auf einen Deal einigen könnten. Doch so einfach ist es nicht, denn mehrere Faktoren sorgen momentan dafür, dass die Verhandlungen etwas ins Stocken geraten sind.

Hefti mit Jokerrolle bei Genua unzufrieden?

Silvan Hefti verließ im Winter 2022 seine schweizerische Heimat und damit auch den BSC Young Boys Bern. Rund 5 Millionen Euro ließen sich die Italiener diesen Transfer damals kosten. War der Schweizer in den ersten eineinhalb Jahren mehr oder weniger gesetzt, so sieht die nähere Zukunft nicht mehr so rosig aus. Ein Tapetenwechsel sollte Abhilfe verschaffen, sodass es für Hefti in der Rückrunde bei Montpellier HSC in der französischen Ligue 1 weitergehen sollte.

Dort sollte der Verteidiger am Ende auf 11 Einsätze kommen. Zu Beginn durfte er in den ersten beiden Partien nach seinem vorläufigen Wechsel nach Frankreich noch zu Beginn an ran. Im weiteren Saisonverlauf blieb ihm oftmals nur noch die Jokerrolle über. In Genua sehen seine Chancen auf viele Einsatzminuten nicht besser aus. Die Zeichen stehen durchaus auf Trennung. Wettbewerbsübergreifend kam er in der abgelaufenen Spielzeit für beide Klubs auf 22 Partien (2 Vorlagen).

Leihe mit Kaufoption oder feste Verpflichtung

Der Hamburger SV verfolgt die Entwicklung des Rechtsverteidigers wohl seit geraumer Zeit und versucht Silvan Hefti in den Volkspark zu locken. In Genua besitzt der 1,83 Meter große Abwehrspieler jedoch einen Vertrag bis 2026, sodass auf jeden Fall eine Ablöse fällig werden würde. Unklar ist jedoch, auf welches Transfermodel sich der HSV einschießen möchte.

 

 

Dem Vernehmen nach soll man an eine Leihe mit Kaufoption interessiert sein. Jedoch wird auch eine Festverpflichtung thematisiert. Bei einem Marktwert von 2,5 Millionen Euro, würde eine entsprechende Ablöse fällig, über deren Höhe nichts bekannt ist.

Verzichtet Hefti auf Gehalt?

Die Verhandlungen sind ins Stocken geraten, da man sich auch mit Silvan Hefti an einem Tisch setzen muss. Der ehemalige Schweizer U21-Nationalspieler verdient bei Genua CFC nicht schlecht und müsste bei einem HSV Transfer in Sachen Gehalt Abstriche machen. Unklar ist, ob der 26-jährige dazu bereit wäre.

Eine Möglichkeit wäre, dass Genua ein Teil seines Gehalts übernimmt und der Hamburger SV somit nicht die kompletten Gehaltskosten stemmen muss. Nun kommt es auf Hefti an. Spielt er bald in der 2. Liga bei den Rothosen?



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