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Beginnt jetzt der Aufschwung? – Union Berlin kommt unter Baumgart besser in die Spur

Union Berlin unter Baumgart immer besser

Bildquelle: Harleypaul on Tour (Bild bearbeitet)

Die Trainerentlassung von Bo Svensson Ende Dezember des vergangenen Jahres kam für viele Union-Fans doch etwas überraschend. Unter dem Dänen holte Union Berlin im Schnitt 1,19 Punkte und fand sich nach dem 15. Spieltag mit 17 Punkten auf dem 12. Tabellenplatz vor. Die Entwicklung hat den FCU-Verantwortlichen nicht gefallen und so musste Svensson am Ende seinen Hut nehmen.

Mit Steffen Baumgart verpflichtete man eine alte Vereins-Ikone für den Trainerposten. Die Meinungen zu seinem Engagement waren beim Union-Anhang geteilt. Die einen befürworteten seine Anstellung, während die anderen eher skeptisch waren. Die ersten beiden Partien nach seiner Vorstellung gingen prompt verloren.

Wechsel von 3 auf 4 Verteidigern ging in die Hose

Vor allem der Systemwechsel von der Dreierkette zu vier Verteidigern ging mächtig in die Hose. Gegen den direkten Konkurrenten 1. FC Heidenheim im Kampf um den Klassenerhalt verlor das Team auswärts bekanntlich mit 0:2 und auch im Heimspiel gegen den FC Augsburg war von der Festung „Alte Försterei“ nicht viel zu sehen. Auch hier schluckten die Mannen von Baumgart zwei Gegentreffer.

Damit war der Effekt des Trainerwechsels bereits verpufft, auch wenn es im dritten Spiel unter Steffen Baumgart einen überraschenden 2:1-Erfolg gegen den 1. FSV Mainz 05 zu feiern gab. Vorher wurden die Stimmen schon laut, dass Baumgart nicht der Richtige sei, der das Team aufs Feld schickt. Die Nerven lagen bei vielen bereits aufgrund des bisherigen Saisonverlaufs blank. Zu früh wurde in den sozialen Medien auf den Übungsleiter geschimpft.

Von desolater Leistung hin zu alten Tugenden

Den traurigen Höhepunkt sollten die Unioner bei der desolaten (Nicht-)Leistung gegen Aufsteiger FC St. Pauli erleben. Mutlos, ohne Ideen und ohne Einsatzwillen zu zeigen, verlor man verdient mit 0:3. Es waren nicht wenige, die bereits vor gut einem Monat daran zweifelten, ob man mit Baumgart den Klassenerhalt am Ende feiern könnte.

Gegen das Brausekonstrukt aus Fuschl am See hatten nur die wenigsten einen Punktgewinn auf dem Schirm. Doch es kam anders, denn der 1. FC Union Berlin trotzte dem kriselnden Konstrukt ein beachtliches Remis ab. Die alten Tugenden waren wieder zum Vorschein gekommen, wobei man die Hoffnung hatte, dass die Spieler nun endlich verstanden haben, was der Trainer von ihnen erwartet.

Team versteht Baumgarts System immer besser

Und tatsächlich scheint Union Berlin, nun das Baumgart-System verstanden zu haben. Am vergangenen Samstag rieben sich die FCU-Fans die Augen, denn die TSG 1899 Hoffenheim wurde mit 4:0 aus deren Stadion gefegt. Vier Tore in einem Spiel hatte man schon ewig nicht mehr zu Gesicht bekommen. Viel wichtiger ist allerdings, wie die Mannschaft bei den Kraichgauern auftrat.

 

 

Zielstrebig, mit Willen zum Einsatz, Mut und Entschlossenheit – Tugenden, auf die man in Köpenick viel Wert legt. Das Team kämpfte und zeigte sich von einer komplett anderen Seite. Das sogenannte Sechs-Punkte-Spiel konnte man endlich gewinnen und sich damit ein wenig Luft im Tabellenkeller der Bundesliga verschaffen. Vergessen darf man jedoch nicht, auch wenn der Himmel bei einigen voller Geigen hängt, dass dies nur eine Momentaufnahme war. Schon der kommende Gegner Borussia Mönchengladbach hat es in sich. Die Fohlen rappelten sich in den letzten Wochen auf und stehen nun auf Platz 8 der Liga.

Knüpft FCU an Leistungen an?

Einfach wird es nicht, doch es wird auch für den VfL an der Alten Försterei nicht zwingend leichter. Das Gefühl, man kann an guten Tagen jeden schlagen, scheint bei den Eisernen zurückgekommen zu sein. Steffen Baumgart hat ein wenig Anlaufzeit benötigt, was aber auch kein Wunder ist, denn ein Trainerwechsel bringt meist auch ein Systemwechsel mit sich, den die Spieler erst verinnerlichen müssen.

Es dürfte spannend beobachten zu sein, wie sich die Entwicklung unter Baumgart fortsetzen wird. Ein erstes Erfolgserlebnis waren die vier eingefahrenen Punkte gegen Leipzig und gegen die TSG Hoffenheim. Daran gilt es anzuknüpfen, denn der Abstiegskampf ist noch lange nicht beendet. Baumgart wird viel daransetzen, dass man sich nicht von den letzten beiden Ergebnissen blenden lassen wird.

Baumgart lässt Kritiker erstmal verstummen

Ebenso spannend wird es zu beobachten sein, ob Baumgart bei der bewährten Dreierkette bleiben wird oder nicht. Dass der 53-jährige nicht stur an seinem System festhält, hat er kürzlich bewiesen. Seine Kritiker hat der gebürtige Rostocker erstmal verstummen lassen. Die Frage ist nur, in welche Richtung wird sich das Team in den nächsten Spielern entwickeln?

Die kommenden Gegner heißen Borussia Mönchengladbach, Borussia Dortmund, Holstein Kiel und Eintracht Frankfurt. Das anstehende Programm hat es in sich – darunter abermals ein 6-Punkte-Spiel gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Sollte Union Berlin an den Leistungen aus den Spielen gegen das österreichische Konstrukt und Hoffenheim anknüpfen können, dann dürfte man bald nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun haben. Die nächsten Wochen werden es zeigen.


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