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Blick zurück - Der 1. FC Nürnberg war zwischenzeitlich erfolgreicher als der BVB
Von 1920 bis 1968 war der 1. FC Nürnberg eine Macht im deutschen Fußball und zu dem Zeitpunkt sogar deutscher Rekordmeister. Mit insgesamt neun Titel waren die Nürnberger damals auf dem Gipfel ihrer Leistungsfähigkeit. Obwohl sie jedoch soeben die deutsche Meisterschaft gewonnen hatten, stürzten sie in die 2. Liga ab.
1900 wurde der Verein gegründet und startete zunächst in der süddeutschen Meisterschaft. 16 Jahre später gewann der 1. FC Nürnberg den ersten Titel. Den neunten Meistertitel holte sich die Franken in der Saison 1967/68, als sie bereits am vorletzten Spieltag der Saison mit einem 2:0-Sieg in München gegen den FC Bayern ihre Krone aufsetzten.
Nach zahlreichen Erfolgen ging es für den „Glubb“ bergab!
Der Endstand wurde durch Tore von Franz Brungs und Heinz Strehl bereits vor Ende der ersten Hälfte gesichert. Für den FC Bayern verteidigten die Fußballlegenden Franz Beckenbauer, Sepp Maier und Gerd Müller, welche den Fußball in Deutschland, aber auch global in den folgenden Jahren beeinflussen sollten. Trainer Max Merkel und sein Team besiegelten bereits zur Saisonhälfte den Vorsprung mit sieben Punkten gegenüber ihrer Konkurrenz.
Danach ging es für den 1. FC Nürnberg bergab. In der darauffolgenden Saison stieg der Klub als amtierender Meister und deutscher Rekordmeister ab. Zwar gelang ihnen 10 Jahre später ein Comeback in der Bundesliga, welches leider auch nicht länger als ein Jahr andauern sollte.
Nürnberg mutierte zur Fahrstuhlmannschaft
Die nächsten Jahrzehnte waren für die Franken eine Herausforderung. Mehrmals stiegen die Nürnberger nach einem vollbrachten Aufstieg nach wenigen Jahren wieder ab, wobei der bitterste Abstieg wohl 1999 eintraf, als sie als Tabellen-Zwölfter aufgrund weniger erzielter Tore auf Platz 16 stürzten.
Satte 39 lange Jahre später, 2007, bezwang der 1. FC Nürnberg den damaligen deutschen Meister VfB Stuttgart und man holte den DFB-Pokal. Nach viel Jubel und Hoffnung, dass die Legende endlich wieder zurück ist, stieg der Verein nach dem Titelgewinn wieder ab und ist somit unter den wenigen Bundesligateams, die eine so große Anzahl an Rückschlägen hinnehmen mussten. Im Moment befinden sich die Franken auf Platz fünf der 2. Bundesliga und warten am 28. Spieltag auf den 1. FC Heidenheim.
Die Erfolge von Borussia Dortmund
Borussia Dortmund wurde am 19. Dezember 1909 gegründet und hat seitdem einen Weltpokalsieg, einen Champions-League-Sieg, einen Sieg im Europapokal der Pokalsieger und fünf DFB-Pokalsiege in seiner Vereinsgeschichte auf der Visitenkarte zu stehen. Im Vergleich zum 1. FC Nürnberg konnte sich der BVB bisher mit acht deutschen Meisterschaften rühmen.
Nachdem die Dortmunder 1956, 1957 und 1963 Deutscher Meister wurden, erlebten sie 1972 ihren Tiefpunkt und den erstmaligen Abstieg. Erst 1976 kehrten die Schwarz-Gelben wieder in die höchste Spielklasse zurück, aber nach oben ging es dann erst wieder zu Beginn der 1990er Jahre. 1989 konnte der Klub wieder einen großen Titel holen, als sie im DFB-Pokal gewannen. 1991 wurde Ottmar Hitzfeld als neuer Trainer engagiert und führte die Dortmunder zum Vizemeistertitel. 1997 eroberte der BVB die Champions League.
Jürgen Klopp prägte eine Ära – Kehl beerbt Zorc
Trainer Jürgen Klopp übernahm zu Beginn der Saison 2008/09 den Klub und sorgte für starken Aufwind, der Borussia Dortmund binnen der nächsten Jahre wieder an die Tabellenspitze hievte. In der Ewigen Tabelle der 1. Fußball-Bundesliga liegt der Klub im Moment auf Rang 2 und wird aktuell von Marco Rose trainiert.
Neues wird es auch auf der Führungsebene geben, denn bekanntlich wird Michael Zorc als sportlicher Leiter im Sommer aufhören. Sein Nachfolger: Sebastian Kehl! Der 42-jährige ist seit vier Jahren als Leiter des Lizenzbereichs beim BVB tätig und muss die großen Fußstapfen von Zorc ausfüllen. Ein schwieriges Unterfangen, aber eben nicht unmöglich!
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