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Hertha BSC: Preetz der falsche Mann - Tiefstapelei erreicht neues Level

Michael Preetz führt Hertha BSC tiefer in die Krise

Bildquelle: Thomas Rodenbücher CC BY-SA 2.0 [CC BY-SA 2.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Bei Hertha BSC gab es im bisherigen Saisonverlauf kaum Grund zum Feiern. Das zeigt auch der aktuelle Tabellenplatz klar und deutlich auf. Mit 16 Punkten aus 15 Partien rangieren die Berliner auf dem 12. Platz der Bundesliga Tabelle. Ein Armutszeugnis, wenn man bedenkt, wie viel Geld die Hauptstädter seit dem Einstieg von Lars Windhorst mit seiner Firma Tennor in den Verein pumpte.

Gab Hertha in der vergangenen Saison rund 110 Millionen Euro aus (Quelle: Transfermarkt.de), so waren es im vergangenen Sommer rund 33,5 Millionen Euro, die man auf dem Transfermarkt für Neuzugänge bewegte.

Hertha mit Rumpelfußball in der Liga

Mit der Partnerschaft zwischen Hertha BSC und Lars Windhorst war man frohen Mutes, endlich um die europäischen Plätze mitspielen zu können. Die Realität sieht anders aus, denn noch ist es Michael Preetz nicht gelungen, eine schlagkräftige Mannschaft auf die Beine zu stellen, die den Angriff auf Europa tatsächlich auf dem Platz umsetzen kann.

Viel mehr dümpelt man im Niemandsland der Bundesliga. Die Zeiten haben sich also nicht geändert – Hertha BSC ist weiterhin eine graue Maus, die nach außen hin kaum Frische und Erfolg verspricht. Die Alte Dame von der Spree wird nicht jünger, was die Spielweise und Entwicklung der Mannschaft und des kompletten Vereins anbelangen.

Preetz will mit Hertha in den nächsten 5 Jahren nach Europa

Der Hertha-Manager äußerste sich jüngst zu den Zielen des Vereins und auch mit Vereinsbrille müsste fast jeder die Nase rümpfen. „Wir möchten aus Hertha einen Verein machen, der auf Sicht regelmäßig um die Teilnahme im europäischen Wettbewerb spielt. Dafür muss der Kader weiterentwickelt werden. Das ist meine Hauptaufgabe. Das Ergebnis wird man am Ende immer an der Tabelle ablesen können.“, sagte er gegenüber der „Sport Bild“

Der absolute Hammer kommt aber noch, denn als Ziel gab der Macher die nächsten 5 Jahre aus. Hier muss man sich die berechtigte Frage stellen, wie viel Möglichkeiten Preetz noch erhalten möchte, um zig Millionen Euro zu verbrennen, ehe er bemerkt, dass er kaum über ein Gespür für eine seriöse Mannschaftszusammenstellung verfügt?

Trotz zahlreicher Transfers hinkt Hertha BSC hinterher

Die Namen, die Hertha BSC zusammen mit Michael Preetz an die Spree holten lesen sich wie folgt: Lucas Tousart (25 Mio.€), Krzysztof Piatek (24 Mio.€), Dodi Lukebakio (20 Mio.€), Matheus Cunha (18 Mio.€), Jhon Córdoba (15 Mio.€), Santiago Ascacíbar (10 Mio.€), Eduard Löwen (7 Mio.€), Alexander Schwolow (7 Mio.€), Omar Alderete (6,5 Mio.€), Deyovaisio Zeefuik (4 Mio.€), Daishawn Redan (2,7 Mio.€) und Matteó Guendouzi (1 Mio.€ Leihgebühr ohne Kaufoption).

 

 

Bis auf Cunha, Alderete, Zeefuik und Guendouzi laufen fast alle anderen Einkäufe ihren Erwartungen hinterher. Preetz muss sich allerdings an seinen Transfers messen lassen. Da hilft es auch nicht, dass seit der Trainerentlassung von Pál Dardai im Sommer 2019 bereits drei Trainer verbrannt wurden und mit Bruno Labbadia der vierte Übungsleiter seit April 2020 im Amt ist.

Gegenbauer und Preetz kleben an ihren Posten

Nicht nur die Transfers liegen in der Hand von Preetz, sondern eben auch die Auswahl der Trainer und hier bewies der Geschäftsführer Sport & Kommunikation kein glückliches Händchen. Seit bald 11 Jahren klebt der mittlerweile 53-jährige an seinem Sessel und auch Präsident Werner Gegenbauer sieht keinen Grund, seinen Manager zu feuern.

Dabei stinkt der Fisch immer vom Kopf und das weiß man natürlich auch bei Hertha BSC. Gegenbauer vertraut Michael Preetz und umgekehrt muss sich dieser wohl kaum Sorgen um seine berufliche Zukunft machen. Beide sitzen fest im Sattel. Da spielt es scheinbar auch kaum eine Rolle, ob sie über Fußballsachverstand verfügen oder nicht.

Windhorst dürfte mit Entwicklung unzufrieden sein

Die Entwicklung des Klubs dürfte hingegen auch Investor Lars Windhorst betrüblich stimmen, denn schließlich wollte man groß angreifen. Jürgen Klinsmann wurde mit ins Boot geholt, der dann doch schnell das Weite sucht. Hatte man sich über Klinsmanns Abgang verwundert gezeigt, so muss man heute sagen, dass der ehemalige Bundestrainer mit vielen Ansichten recht hatte.

Ohne jetzt genauer auf die einzelnen Punkte einzugehen muss man sagen, dass Michael Preetz einfach nicht der richtige Mann für die Alte Dame ist. Wer rund 144 Millionen Euro für Spieler ausgibt und gleichzeitig meint, man würde in den nächsten 5 Jahren europäisch dabei sein, der hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Ebenso muss man dem Hertha-Manager auch unterstellen, kaum bis wenig Ahnung vom Geschäft zu haben. Einen Top-Manager zeichnen andere Attribute aus, die Michael Preetz nicht erfüllt.

 

 

Fans gegen Preetz – Invests verpuffen förmlich

Und auch die Fans des Hauptstadtklubs wollen in der Mehrzahl eine Amtsenthebung von Michael Preetz erleben. Dazu wird es wohl kaum kommen, denn Preetz hat das uneingeschränkte Vertrauen der Vereinsführung in Person vom Werner Gegenbauer. Es wird Zeit, dass Preetz dazulernt! Er muss aus Fehlern lernen, bevor es zu spät ist.

Ewig wird tiefgestapelt, was die Ziele des Vereins betrifft. Wer Unsummen auf dem Transfermarkt bewegt, der muss an Erfolgen gemessen werden und diese bleiben an der Spree seit Jahren aus. Die Investments von Lars Windhorst verpuffen quasi und an der Hans-Braun-Straße findet kein Umdenken statt. Die Hertha-Fans können einem regelrecht leidtun.

Tiefstapelei von Preetz sorgt für Alibi-Fußball bei Hertha

Gemessen an den Ausgaben auf dem Transfermarkt und der Qualität der Einzelspieler, müsste der Klub um die internationalen Plätze spielen. Die Realität sieht anders aus, wie zuletzt die Niederlage gegen Aufsteiger Arminia Bielefeld (0:1) beweist.

Müsste Michael Preetz nicht eigentlich schon für diese Spielzeit die internationalen Plätze als Ziel ausrufen? Gelinde gesagt ja, denn nur der FC Bayern München und Borussia Dortmund gaben in den vergangenen Transferphasen mehr Geld aus als die Berliner. Das Ergebnis ist bekannt – beide Klubs spielen in der Champions League. Die Tiefstapelei führt zudem dazu, dass man sich im Verein gar nicht erst mit höheren Zielen identifizieren kann. Woher soll auch eine Siegermentalität herkommen, wenn die Bosse dies nicht vorleben und alles dem Erfolg unterordnen?

Preetz und seine falschen Entscheidungen

Dort möchte auch Preetz hin, der Weg wird jedoch seit Jahren von ihm blockiert. Falsche Entscheidungen auf dem Transfermarkt und kein glückliches Händchen bei der Trainerwahl. Als man Dardai entließ, wollte man einen neuen Impuls starten. Unter Dardai stagnierte die Entwicklung angeblich – die neuen Trainer haben allerdings auch keine Wirkung gezeigt.

Bis zum Sommer 2021 sollen weitere 100 Millionen Euro von Lars Windhorst an Hertha BSC transferiert werden. Bei aller Liebe und Hoffnungen, es im nächsten Transferfenster besser zu machen, vergisst man, dass durch den ausbleibenden Erfolg auch Marktwerte der Neuzugänge gemindert werden.

Marktwerte einiger Spieler brechen ein

Den größten Marktwerteinbruch erlebt derweil Krzysztof Piatek, der seit seinem Wechsel zu Hertha BSC satte 11,5 Millionen Euro verlor. Hinzukommt, dass Spieler wie Cunha und Piatek sicherlich fürstlich bezahlt werden. Entgeht Hertha BSC die Teilnahme am europäischen Wettbewerb, so dürfte es schwierig werden, die Gehälter auch in Zukunft zu bezahlen.

Auch der Fakt, dass die Corona-Pandemie ebenfalls dazu führt, dass Zuschauereinnahmen ausbleiben, spielt hierbei eine Rolle. Keiner weiß, wann der Sport und vor allem die Bundesliga zur Normalität zurückkehren wird. Hertha BSC muss sich also klug auf dem Transfermarkt bewegen, um das eingenommene Geld nicht sinnlos zu verpulvern.

 

 

Ohne europäischer Bühne keine Stars

Mit dem Ziel, in den kommenden 5 Jahren international zu spielen, könnte man Gefahr laufen, genau dieses Szenario eintreten zu lassen. Spieler wie Cunha oder auch Piatek dürften ohne die Aussicht, in der Champions League antreten zu können, kaum zu halten sein. Neue ambitionierte Spieler zu holen, die ihre Klasse international bewiesen haben, kosten ebenfalls Geld. Geld, welches dann eventuell schon gar nicht mehr vorhanden sein könnte. Ohne internationalen Wettbewerb würde es zudem schwierig werden, neue Stars an die Spree zu locken.

Wenn es also ganz dumm läuft, Hertha BSC in diesem Jahr weder die Europa League noch die Champions League erreicht, so wird es auch in den Folgejahren kein einfaches Unterfangen. Die Rücklagen schwinden mehr und mehr, wenn die Ziele nicht erreicht werden und das weiß man auch in Charlottenburg. Eingestehen möchte man es sich nicht!

Siege über Schalke täuscht nicht über Leistungen hinweg

Fakt ist, dass man, gemessen am aktuellen Tabellenstand, die bisher investierte Kohle schlichtweg verbrannt hat. Irgendwann kommt leider der Tag, an dem große Sprünge auf dem Transfermarkt nicht möglich sind, sofern die Champions League nicht erreicht wird. Gerade in der Königsklasse sind die Geldtöpfe bekanntlich prall gefüllt, anders als in der Europa League.

Der Verein ist zum Siegen verdammt, die Frage ist nur, mit wem soll der Aufschwung gelingen, wenn der „schöne Bruno“ das Ruder nicht herumreißen kann. Unter Labbadia stagniert nicht nur die Entwicklung, sondern man erlebt einen Rückschritt nach dem nächsten. Der 3:0-Erfolg über ein stark kriselndes Schalke kann über die Defizite nicht hinwegtäuschen, wie die desolate Leistung gegen Bielefeld beweist.

Arbeitsverweigerung gegen Arminia Bielefeld

Auch der Sieg am 1. Spieltag gegen den SV Werder Bremen oder der Derby-Erfolg über den 1. FC Union Berlin können nicht über die spielerischen Fehler und Defizite hinwegtäuschen. Die Handschrift von Trainer Labbadia ist nicht zu erkennen und es ist zu befürchten, dass es auch in den letzten verbleibenden Hinrundenspielen besser wird, wenn es nun am Samstag auswärts gegen den 1. FC Köln und dann am Dienstag zuhause gegen die TSG 1899 Hoffenheim geht.

 

 

Beides im Übrigen Klubs, die in der sportlichen Krise stecken und selbst jeden Punkt benötigen, um die Klasse zu halten. Mit der dargebotenen Leistung gegen Bielefeld, braucht man erst gar nicht zu den kommenden Partien erscheinen. Frust ist hier schon vorprogrammiert.

Hertha BSC weiter nur die „graue Maus“?

Mit nur 4 Siegen aus 15 Partien steht man lediglich 3 Punkte über dem Strich, der die Relegation bedeuten würde. Anspruchsdenken und Realität klaffen derzeit extrem weit auseinander. Ergebnisse müssen her und eigentlich auch eine neue Vereinsführung. Preetz und Gegenbauer müssen ausgetauscht werden. Leute mit Sachverstand müssen eingesetzt werden. Menschen, die wissen, wie sie mit den Millionen-Invests und dem finanziellen Background auf dem Transfermarkt umzugehen haben.

Das Duo Gegenbauer-Preetz hat das Gegenteil in den letzten Transferphase eindeutig unter Beweis gestellt. Schade für die Fans, die von internationalen Kracher-Spielen im Berliner Olympiastadion träumten und nun Angst haben müssen, auch in der nahenden Zukunft im Mittelmaß der Bundesliga zu versauern.

Preetz und Gegenbauer müssen weichen – Fähige Köpfe werden benötigt

Ändert sich in Charlottenburg nichts, dann werden die nächsten Jahre sportlich gesehen recht trostlos sein. Zudem hätte man eine einmalige Chance an sich vorbeiziehen lassen, um ein schlagkräftiges Team für die nächsten Jahre zusammenzustellen. Wie Michael Preetz schon sagte, man muss sich am Tabellenstand nach der Saison messen lassen.

Noch ist nicht alles verloren, denn würden Gegenbauer und Preetz ihre Egos hintenanstellen und an den Klub denken, dann können neue und vor allem fähige Köpfe für den langersehnten Aufschwung sorgen. Solange sie jedoch an ihren Posten kleben, wird sich in Berlin wahrscheinlich nicht viel verändern.


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