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FC Sao Paulo: Der Ideenlieferant Europas leidet sportlich unter dem Abgang vieler Stars

FC Sao Paolo als Talentschmiede

Bildquelle: https://www.flickr.com/people/gowestphoto/ CC BY 2.0 [CC BY 2.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Der FC Sao Paulo war nicht nur in der Vergangenheit, sondern ist auch in der Gegenwart dafür bekannt, einige der besten Fußballer des Landes hervorzubringen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass diese brasilianische Stadt als das pulsierende Herz des beliebtesten Nationalsports berühmt ist.

Nicht nur Offensivspieler wie Kaka, sondern auch Defensivkünstler wie Cafu haben in der größten Stadt Brasiliens den Durchbruch geschafft. Und jedes Jahr werden neue Talente gesichtet und machen sich anschließend auf den Weg nach – zumeist – Europa. Sao Paolo bringt also Superstar um Superstar hervor, selbst aber konnte der Klub seit 2008 nicht mehr die brasilianische Meisterschaft für sich entscheiden. Liegt es also vor allem daran, dass jeder noch so kleine Fußball-Nachwuchsstar den Sprung über den großen Teich in die europäischen Spitzenligen wagt? Denn es ist nur allzu offensichtlich, dass die europäischen Top-Klubs sich stets mit Stars aus dieser fußballverrückten Stadt verstärken wollen. In diesem Artikel werden wir uns einige jener Spitzenspieler ansehen, die ursprünglich aus Sao Paulo stammen und anschließend um Rekordsummen den Atlantik überquert haben, um dann bei europäischen Spitzenvereinen zu landen.

Der spätere Weltfußballer Kaka

Es gibt in den letzten Jahrzehnten einige brasilianische Fußballer, die nicht immer nur wegen ihrer sportlichen Leistungen in die Schlagzeilen gekommen sind. So sorgten beispielsweise in den letzten Jahren einige Spieler für Aufsehen, die aufgrund ihrer enormen Einsätze und Eskapaden in diversen Casinos ins schiefe Licht geraten sind und auf diversen Nachrichtenportalen erwähnt wurden. Der brasilianische Olympiasieger und ehemaliger Legionär bei Inter Mailand, Gabriel Barbosa, war wohl einer der prominentesten Namen unter ihnen. Im Gegensatz zu ihm steht der unvergleichliche Kaka, über den scheinbar immer nur positive Nachrichten und Berichte in der internationale Pressewelt publiziert werden. Der als umsichtiger Familienvater bekannte offensive Mittelfeldspieler Kaka wurde zu Beginn dieses Jahrhunderts weltweit zu einem der gefragtesten Fußballer und wurde sogar 2007 zum FIFA-Weltfußballer des Jahres gekürt.

Schon mit 15 Jahren erhielt er seinen ersten Profi-Vertrag beim FC Sao Paulo und debütierte in der Saison 2000/01 in der ersten Mannschaft. 2002 bestritt er sein erstes Spiel im Dress der Seleção, die noch im selben Jahr die Weltmeisterschaft im Finale gegen Deutschland mit 2:0 für sich entschied. Kakas Talente blieben nicht unerkannt und weckten bald großes Interesse bei europäischen Spitzenvereinen. Schlussendlich machte der AC Milan im August 2003 das Rennen und verpflichtete Kaka um 8,5 Millionen US-Dollar. Ein weiterer Wechsel erfolgte 2009, als er vom spanischen Rekordtitelträger Real Madrid mit offenen Armen empfangen wurde. Vier Jahre später war er aber wieder in der Serie A zu sehen. Um seine stolze Karriere zu beenden, musste er abermals den Atlantik überqueren, jedoch war seine letzte Station in der MLS, wo er ab 2013 bei Orlando City zum letzten Mal in offiziellen Meisterschaftsspielen auflief.

Cafu: Einer der besten Verteidiger aller Zeiten

Cafu ist jener brasilianische Spieler, der die meisten Länderspiele im brasilianischen Dress bis heute absolviert hat. Gleichzeitig gilt er als einer der größten Außenverteidiger aller Zeiten und war einer der besten brasilianischen Spieler seiner Zeit. Seine Stärken lagen neben der Übersicht im Abwehrzentrum vor allem in seinen Tempogegenstößen und in seinen offensiven Angriffsläufen auf der rechten Flanke.

Auch seine Karriere begann in den Jugendmannschaften von Sao Paulo, aber schon bald – im Jahr 1990 – schaffte er es in die erste Mannschaft, wo er unter anderem die Copa Libertadores und zwei FIFA-Fußballweltmeisterschaften gewann (1994 und 2002 als Kapitän). Während seiner Zeit in Brasilien wurde er auch zum südamerikanischen Fußballer des Jahres gekürt. Seine erste Station in Europa war die AS Rom, mit dem er auch auf Anhieb italienischer Meister wurde. Von den Römern erhielt er auch den Spitznamen „II Pendolino“ – der Schnellzug – der sich auf seine Spielweise bezieht, auf dem rechten Flügel unermüdlich auf und ab zu laufen und dabei scheinbar niemals anhalten zu müssen. Nach seiner Station in der italienischen Hauptstadt wechselte er 2003 zum AC Mailand, wo er neben der Meisterschaft auch die Champions League gewinnen konnte. Nach fast 300 Spielen in der Serie A beendete er 2008 dort auch seine überaus erfolgreiche internationale Karriere.

Denilson mit Ablöserekord unter den Erwartungen geblieben

Als kreativer und technisch begabter Linksfuß war Denilson vor allem für seine Dribblings bekannt. Der 1977 geborene Flügelspieler wurde bereits mit 17 Jahren in die Profimannschaft von Sao Paolo einberufen und gewann noch in seiner ersten Spielzeit die Copa CONMEBOL.

1998 wurde der Wechsel nach Europa konkret und dieser verlief spektakulär. Denn der spanische Erstligist Betis Sevilla war bereit, die damals höchste Transfersumme aller Zeiten in der Höhe von 31,5 Millionen Euro, für ihn zu bezahlen. Noch im August desselben Jahres gab er sein Debüt in La Liga, doch auch seine spielerischen Künste konnten es nicht verhindern, dass sein Team am Ende der Saison 1999/00 in die Segunda Division absteigen musste.

 

 

Nach einem kurzen Intermezzo bei Flamengo kehrte er nach Andalusien zurück und absolvierte dort noch mehr als 100 Meisterschaftsspiele, in denen er in vier Saisonen lediglich acht Treffer erzielen konnte. Zwar wurde er 2002 Weltmeister, als er im Finale in der 90. Minute für den Torschützen Ronaldo eingewechselt wurde, aber dennoch konnte er trotz seines Talents und der hohen Summen, die für Denilson bezahlt wurden, nie das Optimum aus seiner Karriere herausholen. Seine letzten Stationen im bezahlten Fußball waren Vietnam und Griechenland. In beiden Ligen brachte er es zusammen nur auf ein einziges Meisterschaftsspiel.

Antony bei Manchester United im Fokus

Der letzte, der in Sao Paulo seine Karriere begann und den Sprung nach Europa, in die Serie A, geschafft hat, ist Antony. Sein voller Name lautet Antony Matheus dos Santos und das Licht der Welt erblickte er in Osasco im Bundesstaat Sao Paulo. Schon bald konzentrierte er sich ausschließlich auf den Fußball und vertraute dabei seinen eigenen Fähigkeiten. Schon früh besuchte er in Begleitung seiner Tante regelmäßig die Spiele seiner lokalen Mannschaft und schaffte es 2010 im Alter von nur 10 Jahren in eine der Jugendmannschaften Sao Paolos aufgenommen zu werden. Acht Jahre später wurde er bereits in die A-Nationalmannschaft Brasiliens einberufen.

Im Jahr 2020, als die Welt, und damit auch der Fußball, unter der Covid-Pandemie zum Stillstand gekommen war, schaffte es Antony aber dennoch, den Sprung nach Europa zu vollziehen, um beim niederländischen Rekordmeister Ajax Amsterdam seinen ersten Auslandsvertrag zu unterzeichnen. Bereits in der ersten Saison gelang es ihm mit der Mannschaft aus Amsterdam das nationale Double – Titelgewinn in der Eredivisie und Sieger im KNVB-Pokal - zu holen. Am letzten Tag der aktuellen Transferperiode stimmte Antony einem Transfer mit einer Ablöse von 95 Millionen Euro zu Manchester United zu, wo sein ehemaliger Cheftrainer Erik ten Hag jetzt das Sagen hat. Bereits wenige Tage nach seinem Wechsel konnte er in Old Trafford seine Klasse aufblitzen lassen, als er in seinem ersten Heimspiel für die Red Devils in der 35, Minute seinen ersten Treffer gegen den FC Arsenal erzielen konnte.


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