Bildquelle: Oleg Dubyna from Poltava, Ukraine CC BY-SA 2.0 [CC BY-SA 2.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)
Letzter Auftritt von Ronaldo, Messi und Neymar?
Die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar ist zweifellos das größte Sportereignis des Jahres. Wenn ab dem 20. November die besten Mannschaften aufeinandertreffen, um den Nachfolger von Titelverteidiger Frankreich zu küren, dann sieht die halbe Welt zu. Immerhin gelten bis zu neun Teams als Favoriten auf den Titel, doch einige Stars stehen auch diesmal ganz besonders im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses.
Viele Experten bezeichnen Cristiano Ronaldo und Lionel Messi als die besten Fußballer, die jemals einen Platz betraten. Ihre Karrieren und ihre Rivalität zueinander bestimmten viele Jahre lang den internationalen Fußball. Der Brasilianer Neymar hingegen galt lange Zeit als ein möglicher Nachfolger, doch diese Erwartungen konnte er bisher nicht erfüllen. Alle drei Spieler verbindet ihr Alter jenseits der 30. Es ist daher gut möglich, dass die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar gleichzeitig auch ihre letzte sein wird.
Bis an die körperlichen Grenzen
Die körperlichen Belastungen, die Spitzenfußballer in jeder Saison aushalten müssen, sind gewaltig. Die Stars sind zumeist nicht nur in der heimischen Liga, sondern auch in den Cup-Bewerben, in Europa und in diesem Jahr auch noch in der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar im Einsatz. Dieses Dauerfeuer an Spielen bringt viele von ihnen an ihre körperlichen Grenzen. Untersuchungen aus England und Deutschland zeigten, dass die Spieler in diesen Phasen ihre Sprints reduzieren, um sich zu schonen. Doch dies wirkt sich automatisch auf das Spiel aus, schließlich gehen den meisten Toren Sturmläufe voraus.
Ein überfüllter Spielplan wirkt sich also wenig überraschend direkt auf die Leistung und damit auch auf die Ergebnisse aus. Doch für Klagen ist in dieser Saison keine Zeit. Die Verschiebung der Fußball-Weltmeisterschaft verlängert in dieser Saison zwar die traditionelle Winterpause, doch gleichzeitig wird die Saison länger dauern als gewohnt. An den Altstars scheinen die körperlichen Belastungen abzuprallen. Lionel Messi und Cristiano Ronaldo haben längst das Fußball-Rentenalter von 35 Jahren überschritten, und zählen noch immer zu den größten Fußballern der Welt.
Die Uhr tickt
Allerdings läuft ihre Zeit ab. Daher sind die Superstars gefordert, ihre letzte Chance zu nutzen, um sich in die Geschichtsbücher einzutragen. Diese sind zwar längst von ihren Erfolgen auf Klubebene geprägt, doch der Weltmeistertitel blieb bisher allen drei Spielern verwehrt. Das soll sich jetzt allerdings ändern, zumindest, wenn es nach dem Willen der Stars und zahlreicher Experten geht.
Sie zählen die Mannschaften aus Brasilien und Argentinien zu den Top-Favoriten, Portugal könnte für eine Überraschung sorgen. Damit stehen die Chancen gut, dass sich einer der drei Altstars kurz vor Weihnachten zum neuen Fußball-Weltmeister krönen kann. Das würde nicht nur Millionen Fans in aller Welt freuen, sondern für die Stars auch Balsam auf ihre Wunden bedeuten.
Stars auf dem Abstellgleis
Immerhin kämpfen alle drei derzeit um ihr Renommee. Lionel Messi war vor zwei Jahren gezwungen, seinen Lebensverein FC Barcelona zu verlassen. Der Grund lag in den finanziellen Problemen des Klubs, der sich die enorme Gage von Messi nicht mehr leisten konnte oder wollte. Seit seinem Transfer zu Paris Saint-Germain hat der möglicherweise beste Fußballer aller Zeiten viel von seiner Klasse eingebüßt. Das bekam er zuletzt direkt am Platz zu spüren. Sein Teamkollege Kylian Mbappé rempelte Messi auf dem Weg zum Elfmeterpunkt an und nahm auch noch Neymar den Ball weg, obwohl sich dieser daranmachte den Strafstoß zu schießen.
Diese Szene demonstrierte sehr schön, wie sehr der Status der Superstars gelitten hat. Neymar gilt überhaupt als Abschusskandidat bei Paris Saint-Germain. Angeblich möchte ihn auch sein Teamkollege Kylian Mbappé loswerden. Dieser hat seinen Vertrag gerade erst verlängert und verfügt nun auch über Einfluss auf die Kaderplanung.
Cristiano Ronaldo zum Verbleib gezwungen
Nicht viel besser ergeht es derzeit Cristiano Ronaldo. Seine Rückkehr zu Manchester United gestaltete sich für beide Seiten nicht nach Wunsch. Der Klub befindet sich weiter in der Krise, der neue Trainer Erik ten Hag möchte Ronaldo angeblich loswerden. Doch das erweist sich schwieriger als gedacht. Ein möglicher Transfer scheitert weniger an der Ablösesumme als vielmehr an der Gage des Portugiesen. Schon beim überraschenden Europameistertitel der Nationalmannschaft Portugals erlebte Ronaldo ein Drama epischen Ausmaßes. Er verletzte sich am Knie und musste den Triumph seiner Teamkollegen vom Spielfeldrand aus mitverfolgen. Jetzt kämpft er um die Fortsetzung seiner langen und höchst erfolgreichen Karriere.
Mittlerweile ist klar, dass er zunächst bei den Red Devils verbleiben muss. In Manchester hat man mit ihm offenbar bereits abgeschlossen. Ronaldo findet sich immer öfter auf der Ersatzbank wieder. Doch angesichts der Klasse der drei Fußballer sollte man Messi, Neymar und Ronaldo nicht vorzeitig abschreiben. Sie werden in Katar alles geben, um ihre letzte Chance auf den Fußball-Weltmeistertitel zu nutzen.
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