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1. FC Köln nicht bundesligatauglich - Freier Fall kaum zu stoppen?

Freier Fall des 1. FC Köln noch zu stoppen?

Bildquelle: Sascha Brück CC BY-SA 3.0 [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Der 1. FC Köln befindet sich auf einem gefährlichen Weg. Dass Steffen Baumgart seit ein paar Wochen nicht mehr Trainer bei den Geißböcken ist, war nur die Spitze des Eisberges. Ebenso schwer wiegt auch die von der CAS bestätigte Transfersperre. Transfers können die Kölner erst wieder in einem Jahr tätigen. Bis dahin muss der Klub mit dem vorhandenen Spielermaterial auskommen.

Dass dieser Weg extrem schwer ist, zeigen die aktuellen Leistungen in der Bundesliga. Schon jetzt gehen viele davon aus, dass der Klassenerhalt kaum zu bewerkstelligen wäre. Kein Wunder, denn der Effzeh befindet sich nach 18 Spieltagen auf dem vorletzten Platz und ist punktgleich mit dem Tabellenletzten SV Darmstadt 98.

Jeff Chabot noch zu halten?

Das Torverhältnis von 11:33 Toren ist katastrophal. Zuletzt verlor man das Heimspiel gegen Borussia Dortmund und die nächsten Aufgaben warten bereits. Am Samstag geht es beim VfL Wolfsburg weiter, danach kommt Eintracht Frankfurt ins RheinEnergieStadion und dann steht die Auswärtspartie bei der TSG 1899 Hoffenheim auf dem Programm.

Die Frage ist nur, wohin steuert der Klub? Gehen die Spiele verloren, ist der Abstieg nicht mehr fern. Zur neuen Saison müssen die Spieler ran, die beim 1. FC Köln noch unter Vertrag stehen. Einer, der eine Ausstiegsklausel haben soll, wäre Jeff Chabot. Der Leistungsträger wäre im Falle eines Abstieges kaum zu halten. Der VfB Stuttgart soll Interesse am 25-jährigen haben.

Mannschaft ist nicht bundesligatauglich

Doch wie geht es weiter? Dass die Mannschaft in dieser Saison eine Leistung zeigt, die nicht bundesligatauglich ist, ist klar zu erkennen. Dass diese Leistung auch für die 2. Liga reicht, ist schwer vorzustellen. Aufgrund der Transfersperre sieht es düster beim Effzeh aus, personell gegensteuern zu können.

Ein Abstieg in die 2. Liga ist kein unrealistisches Szenario. Der Verein müsste sich also bis zum Januar 2025 irgendwie spielerisch über Wasser halten, was auch für die 2. Liga gilt. Erst dann könnte man auf dem Transfermarkt wieder tätig werden und reagieren. Ist es dann nicht vielleicht schon zu spät? Man kann davon ausgehen, dass nicht nur Jeff Chabot den Klub spätestens im Sommer verlassen wird, sondern weitere Spieler es ihm nachmachen werden, die keine Lust auf eine Saison in der Zweitklassigkeit haben.

Wird der 1. FC Köln bis in die 3. Liga durchgereicht?

Gut möglich, dass also noch der eine oder andere den Klub verlassen wird. Vor allem jene, die durchaus das Zeug für die Bundesliga haben oder im Ausland begehrt sind. Dejan Ljubicic, der im Sommer 2021 ablösefrei von Rapid Wien in die Domstadt wechselte könnte ein Wechselkandidat sein. Ebenso wie Timo Hübers und Eric Martel. Es wird schwer werden, solche Spieler zu halten.

Die 2. Liga ist bekanntlich kein Zuckerschlecken, was Arminia Bielefeld zuletzt schmerzlich zu spüren bekam. Der Klub wurde von der Bundesliga bis in die 3. Liga durchgereicht. Davon hätte nach dem Bundesligaabstieg keiner zu träumen gewagt. Gleiches Schicksal könnte also auch dem 1. FC Köln blühen. Das Fatale: Man wäre bis zum Transferfenster im Januar 2025 zum Zuschauen verdammt und hätte dann nur noch die Rückrunde, um möglicherweise einiges aufzuholen. Doch wer glaubt daran?

Christian Keller hat den Absprung verpasst

Natürlich hofft man, dass die Qualität des Kaders ausreicht, um den totalen Absturz vermeiden zu können, allerdings dürfte dies ein schwieriges Unterfangen werden. In Köln möchte man sicherlich nicht so weit in die Zukunft blicken, nur welche Optionen gibt es? Wie sieht der Plan beim 1. FC Köln aus, um das Schlimmste zu vermeiden? Momentan lässt sich diese Frage für einen Außenstehenden nur schwer beantworten.

 

 

Die Mannschaft kann in der Bundesliga zu großen Teilen nicht mithalten und jene, die in der 2. Liga eigentlich zu gut wären, werden im Sommer den Klub wahrscheinlich verlassen. Der Geschäftsführer Sport Christian Keller, der bei den Fans nicht allzu beliebt ist, wird alle Hände voll zu tun haben. Nach der Trainerentlassung von Steffen Baumgart, sah es kurzzeitig so aus, als würde auch Keller seinen Hut nehmen und zurücktreten. Der Rest ist Geschichte. Baumgart zu entlassen, war ein Fehler, denn er identifizierte sich mit dem Effzeh voll und ganz.

Horror-Szenario soll vermieden werden

Es werden ganz schwere Zeiten auf den 1. FC Köln zukommen, wenn der Klassenerhalt in dieser Saison nicht erreicht werden kann. Ein Abstieg hätte nicht nur sportliche Folgen, sondern eben auch finanzielle. Der freie Fall in die 3. Liga wäre ein Horror-Szenario, welches nicht von der Hand zu weisen wäre. Das mussten schon andere Klubs leidvoll erfahren.

Man kann dem Effzeh nur wünschen, dass sie alle an einem Strang ziehen, und Leistungsträger, die bei Normalform performen, halten zu können und Nachwuchsspieler zu integrieren, die für den Klub brennen. Mit fähigen Köpfen in der Führungsebene und einem Trainer, der diese schwierige Phase umzugehen weiß, wäre es durchaus möglich.

Lebt Timo Schultz den Vereins-Slogan?

Genau hier lässt sich ein Problem finden, denn Trainer Timo Schultz wurde bereits beim FC St. Pauli und beim FC Basel entlassen. Zudem ist fraglich, ob er den Klub-Slogan „Spürbar anders“ verinnerlichen und leben kann. Die Zweifel sind groß. Steffen Baumgart konnte es. Finanziell wollte man schon vor der Transfersperre kleinere Brötchen backen, weil schlussendlich das Geld für namhafte Verstärkungen fehlt.

Es scheint fast so, als würde Keller froh sein, kein Geld ausgeben zu müssen. Durch die Transfersperre braucht Keller nun kein Argument mehr vorbringen, weswegen Spieler xy nicht verpflichtet wird. Es ist fatal anzunehmen, dass sich die finanzielle Situation des Klubs durch nicht vollzogene Transfers verbessert werden würde, wenn auf der anderen Seite ein Abstieg zur Folge hätte, dass sich die Schulden erhöhen.

Sofortiger Wiederaufstieg könnte unmöglich werden

Für den Angriff auf den sofortigen Wiederaufstieg muss Geld in die Hand genommen werden. Geld, welches der FC nicht hat. Ein Aufstieg in die Bundesliga käme einem Wunder gleich. Man steckt also in der Zwickmühle. Die Transfersperre, Spieler, die ihr Leistungsniveau nicht abrufen können, auf der einen Seite und auf der anderen Seite ein Geschäftsführer, der, selbst wenn er könnte, kaum finanziellen Spielraum für Neuzugänge freigeben möchte.

Wo soll das Ganze enden? Eigentlich müsste Keller seinen Platz räumen und ihn jemanden überlassen, der den Klub saniert, sich professionell im Sinne des Vereins einsetzt und alles dem Effzeh unterordnet. Bei Keller geht es anscheinend nur um seine eigenen Befindlichkeiten. Stürmische Zeiten stehen dem 1. FC Köln bevor. Die Hoffnungen ruhen jetzt auf die Rückrunde, in der man das Schlimmste verhindern muss.


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