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RheinEnergieStadion: Eindrucksvoller Fußballtempel des 1. FC Köln

RheinEnergieStadion im Porträt

Bildquelle: Harleypaul on Tour [], (Bild bearbeitet)

Das RheinEnergieStadion ist zweifelsohne eines der schönsten, stimmungsvollsten und eindrucksvollsten Fußballstadien Deutschlands. In der Arena mit seiner eckigen Bauweise, die Anfang des Jahrtausends errichtet wurde, trägt der 1. FC Köln seine Heimspiele aus. Sport-90 stellt das RheinEnergieStadion genauer vor und verrät, warum es sich dabei auch um einen überdimensionalen Adventskranz handelt.

Das RheinEnergieStadion (offizielle Schreibweise RheinEnergieSTADION) vom 1. FC Köln ist mit seiner Kapazität von 50.000 Zuschauern eines der größten Stadien in Deutschland. Vergleichbar beispielsweise mit dem Fassungsvermögen der HDI-Arena von Hannover 96 (49.200), dem Deutsche Bank Park von Eintracht Frankfurt (51.500) oder auch dem Borussia-Park von Borussia Mönchengladbach (54.022).

1. FC Köln Stadion mit großem Stehplatzbereich

Wie es sich für einen modernen Fußballtempel gehört, sind alle Plätze voll überdacht. Und zur Freude des FC-Anhangs verfügt das RheinEnergieStadion außerdem über einen großen Stehplatzbereich, in dem 8.175 Zuschauer Platz finden. Die Stehplätze befinden sich in Südausrichtungen in den Blöcken S1 bis S6, die zugleich das Hoheitsgebiet der treuesten Fans des 1. FC Köln sind.

Schräg gegenüber, in den Blöcken N6, N15 und N16, befinden sich die offiziellen Auswärtsblöcke, in denen die Gästefans untergebracht sind. Ansonsten hat das RheinEnergieStadion noch 2.900 Business-Seats und insgesamt 48 VIP-Logen, die sich auf zwei Ebenen auf der Westtribüne verteilen, zu bieten. Unter der Haupttribüne gibt es eine Tiefgarage mit 650 Stellplätzen, ansonsten lassen sich in direkter Stadionnähe noch 7.600 kostenpflichtige Parkplätze finden.

RheinEnergieStadion für WM 2006 errichtet

Wer das RheinEnergieStadion besuchen will, muss den Kölner Stadtteil Köln-Müngersdorf ansteuern. Hier steht die Heimstätte des 1. FC Köln unweit der Deutschen Sporthochschule und fungiert neben dem Geißbockheim als zweites Zuhause für die Domstädter.

Am Standort des RheinEnergieStadions befand sich früher altehrwürdige Müngersdorfer Stadion, welches 1923 erbaut und 1975 neu errichtet wurde. Daher wird das 1. FC Köln Stadion im Sprachgebrauch auch heute noch Müngersdorfer Stadion genannt. Mit Hinblick auf die Fußball-WM 2006 in Deutschland auf das RheinEnergie Stadion neu gebaut, da das alte Stadion nicht mehr den Bestimmungen der FIFA gerecht wurde.

RheinEnergieStadion: Bauzeit, Kosten & Namensgebung

Der erste Spatenstich erfolgte am 20. Dezember 2001 und nach einer Bauzeit von 30 Monaten war das RheinEnergieStadion fertig. Die Baukosten beliefen sich auf 117,5 Millionen Euro. Am 31. Januar 2004 war das nun WM-taugliche Stadion vollständig fertig. Aus dem alten Stadion mit Laufbahn wurde eine reine Fußball-Arena.

 

 

Die Errichtung des RheinEnergieStadion erfolgte in Etappen, sodass der 1. FC Köln auch während der Bauzeit seine Heimspiele in gewohnter Umgebung austragen konnte. Allerdings mit einer geringeren Zuschaueranzahl. Seinen Namen trägt das Effzeh-Wohnzimmer übrigens seit 2004. Der Kölner Energieversorger Rheinenergie hat sich die Namensrichte durch einen Sponsorenvertrag bereits 2002 gesichert. Als Betreiber und Eigentümer vom RheinEnergieStadion fungiert die Kölner Sportstätten GmbH, der noch weitere Arenen in der Rheinmetropole gehören.

Gigantische Pylonen dienen auch als überdimensionaler Adventskranz

Beim Anblick auf das eckige Stadion fallen einem sofort die vier gigantischen Stahltürme an den Ecken auf. Die Pylonen am RheinEnergieStadion, die sich beleuchten lassen, sind nicht nur das architektonische Highlight der Arena. Sondern wie beispielsweise der Kölner Dom mittlerweile zu einem weiteren und echten Wahrzeichen der Stadt Köln geworden.

Eine Besonderheit lässt sich während der Adventszeit beobachten, wenn sich das RheinEnergieStadion in einen der größten Adventskränze der Welt verwandelt. Vom 1. bis 4. Advent sind nicht alle vier Pylonen beleuchtet. Vielmehr wird mittels intelligenter Lichttechnik an jedem Adventssonntag ein zusätzlicher Eckpfeiler zum Strahlen gebracht. Natürlich in Rot, während die Spitze dank hochmoderner LED-Module als gelb, lodernde „Flamme“ dargestellt wird - wie bei einer echten Kerze!

1. FC Köln: Viele Höhen & Tiefen im RheinEnergieStadion

Das RheinEnergieStadion befindet sich seit seiner Fertigstellung Anfang 2004 mit dem 1. FC Köln auf einer wahren sportlichen Achterbahnfahrt. Das Debütspiel konnten die Kölner zwar in der Bundesliga Ende Januar dank eines Treffers von Fußballlegende Lukas Podolski mit 1:0 gewinnen. Nach dem FC-Idol wurde übrigens auch eine Loge im Stadion benannt. Die 75 Quadratmeter große Lukas Podolski-Loge, wird gemeinhin auch als „Poldis Wohnzimmer“ bezeichnet.

Doch am Saisonende 2013/14 stieg der 1. FC Köln ab. In den Folgejahren pendelten die Rheinländer im Stile einer Fahrstuhlmannschaft zwischen Bundesliga und 2. Liga. Bis Sommer 2019 wurde das RheinEnergieStadion Zeuge von je vier Bundesliga-Auf- und -Abstiegen. Aber auch internationaler Fußball erlebte das Stadion, mischten die Kölner doch 2017/18 in der Europa League mit.

RheinEnergieStadion: Top-Rasen & bedeutende Sportereignisse

Am Rasen kann das ständige Auf und Ab des 1. FC Köln nicht gelegen haben. Denn das Grün im RheinEnergieStadion zählt zum Besten, was der deutsche Fußball zu bieten hat. Nicht umsonst erhielt der Naturrasen etwa in der Saison 2013/14 gemeinsam mit dem Geläuf des FC Bayern München die Höchstnote von allen Erst- und Zweitligisten.

 

 

Hier kämpft(e) aber nicht nur der 1. FC Köln um Punkte. So wurden beispielsweise während der WM 2006 fünf Spiele oder im Jahr zuvor der FIFA-Konföderationen-Pokal im RheinEnergieStadion ausgetragen. Bis dato (November 2021) gastierte auch elfmal die deutsche Nationalmannschaft im Wohnzimmer des 1. FC Köln und musste sich bei fünf Siegen nur einmal geschlagen geben. Zudem findet das DFB-Pokal-Endspiel der Frauen seit 2010 im Kölner Stadion statt.

Weit mehr als ein Fußballstadion: Konzerte, Weihnachtssingen & Co.

Doch wie das Gros aller modernen Fußballstadien in Deutschland wird auch das RheinEnergieStadion regelmäßig für Kulturveranstaltung benutzt. Seit 2004 gaben hier etliche internationale wie nationale Top-Acts ihre Konzerte. Darunter Bands und Sänger wie The Rolling Stones, Queen, Pin, Bon Jovi, Bruce Springsteen, Metallica oder Depeche Mode sowie nationale Stars a la Helene Fischer, Herbert Grönemeyer, Die Ärzte oder Die Toten Hosen Konzerte.

Ansonsten finden im RheinEnergieStadion auch diverse Messen, Kongresse, Tagungen oder Workshops statt. Ein absolutes Highlight ist das Weihnachtssingen, welches im Übrigen in seiner heutigen Form von Fans des 1. FC Union Berlin in Deutschland erfunden wurde. Kurz vor Weihnachten lädt das RheinEnergieStadion zum großen kölschen Mitsing-Event „Loss mer Weihnachtsleeder singe“ ein.

RheinEnergieStadion: Die wichtigsten Daten & Fakten

 

  • Stadionname: RheinEnergieStadion (Vorläufer Müngersdorfer Stadion)
  • Adresse: Aachener Straße 999, 50933 Köln
  • Eröffnung: 31. Januar 2004
  • Baukosten: 117, 5 Mio. Euro
  • Gesamtkapazität: 50.000 (internat. 46.195)
  • Sitzplätze: 41.825
  • Stehplätze: 8.175
  • Rasenheizung: ja
  • Untergrund: Naturrasen
  • UEFA Stadion Klassifizierung: 4 von 5 Sternen

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