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Historischer Punkt für Union Berlin: 1:1 in Augsburg, dank schreienden Andersson

Sebastian Andersson sorgt mit Treffer gegen Augsburg für ersten Punkt für Union Berlin

Bildquelle: PuDDing2k9 [Public domain] CC BY-SA 0 [CC BY-SA 0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Es ist vollbracht: Am 2. Spieltag hat der 1. FC Union Berlin seinen ersten Punktgewinn in der Bundesliga geholt. Beim FC Augsburg erkämpfte sich der Aufsteiger trotz Unterzahl in der Schlussphase aber dank des goldenen Händchens von Urs Fischer ein 1:1 (0:0) und hat bewiesen, dass man im Oberhaus konkurrenzfähig ist. Auch wenn es am Ende noch einmal eng werden sollte, war für die Unioner angesichts des Chancenplus sogar mehr drin gewesen.

Mit seinem Ausgleichstreffer in der 80. Minute versetzte Joker Sebastian Andersson den nach Augsburg mitgereisten Union-Anhang nicht nur in Verzückung, sondern sicherte sich zugleich einen Eintrag in die Geschichtsbücher. Schließlich war es der erste Bundesligatreffer für den 1. FCU, der zuvor aus dem Nichts durch den Treffer von Ruben Vargas (59.) in Rückstand geriet.

 

Auch wenn Union Berlin unterm Strich beim Gastspiel gegen den FC Augsburg dem Dreier näher war, werden die Köpenicker mit dem wichtigen und wertvollen Punktgewinn zufrieden sein. Dieser ist nach der heftigen 0:4-Auftaktpleite gegen RB Leipzig Balsam für die Seele und ein Indiz, dass man in der Bundesliga punkten und mithalten kann.

Müder Kick in Halbzeit eins - Union aber besser

Doch die Partie in der WWK-Arena hatte zunächst wenig zu bieten. Sowohl Augsburg, die ebenfalls zum Ligastart bei Borussia Dortmund böse mit 1:5 unter die Räder kamen, als auch den Gästen aus der Hauptstadt war die Verunsicherung anzumerken. Beide Teams waren zunächst auf Sicherheit bedacht. In den ersten 30 Minuten war das Spiel auf beiden Seiten von vielen Ungenauigkeiten geprägt, einzig Anthony Ujah (27.) sollte einmal für einen Hauch von Gefahr sorgen. Der Abschluss des Stürmers aus spitzem Winkel landete allerdings am Außennetz. Ujah war einer von vier Neuen der von Union-Coach Fischer genau, wie Neven Subotic, Sheraldo Becker und Marcus Ingvartsen in die Startelf beordert wurde. Dafür nahmen Friedrich, Andersson und Schmiedebach vorerst auf der Bank Platz.

Bis zum Pausenpfiff war Union Berlin die gefälligere Elf, während die Augsburger enttäuschten und viele Fehler zeigten. Aber mehr als einige Halbchancen, bei denen FCA-Keeper Tomas Koubek aber nicht ernsthaft gefordert wurde, verzeichneten die Eisernen nicht. Am Nächsten kam Marius Bülter (35.) mit einem Distanzschuss dem vermeintlichen Führungstreffer. Doch nach über weite Strecken trostlosen 45 Minuten ging es torlos in die Kabine.

Führung aus dem Nichts! Vargas schockt Union Berlin

Die 2. Halbzeit sollte dafür wesentlich unterhaltsamer werden, in der Union Berlin gut und mit viel Tempo startete. Doch die Offensivaktionen der Eisernen wurden unsauber ausgespielt und stellten die Hintermannschaft der Fuggerstädter, in der mit Stephan Lichtsteiner und Tin Jedvaj zwei namhafte Neuzugänge standen, vor keine große Herausforderung. In der 59. Minute wurde der FCU dann kalt erwischt. Florian Niederlechner vernaschte Keven Schlotterbeck, der bei der Aktion gar nicht gut aussah, auf der rechten Seite und die Hereingabe von der Grundlinie drückte Ruben Vargas über die Linie. Eine glückliche Führung für den FC Augsburg, der bis dahin wenig, bis gar nichts zustande brachte. Zugleich offenbarte Union Berlin beim Gegentreffer aber auch ein naives Abwehrverhalten.

 

 

In der Folge hatte der FCA Oberwasser aber die Gäste zeigten sich vom Rückstand nicht sonderlich irritiert. Dennoch sah sich Fischer zum Handeln gezwungen und brachte mit Abdullahi, Polter und Andersson gleich drei neue Offensivakteure. Vor allem das groß gewachsene Sturmduo Polter und Andersson sorgte umgehend für mehr Wucht und frischen Wind. So zwang Polter in der 72. Minute FCA-Schlussmann Koubek mit seinem Kopfball zu einer Glanzparade, während quasi im Gegenzug Niederlechner freistehend vor Union Berlin Torwart Rafael Gikiewicz das 2:0 für die Hausherren auf dem Fuß hatte.

Lenz scheitert am Pfosten - Andersson mit historischem Treffer

Der muntere Schlagabtausch ging weiter, diesmal mit Christopher Lenz und Abdullahi in den Hauptrollen. Defensivmann Lenz traf mit einem Distanzschuss nur den Pfosten, den Abpraller muss Abdullahi verwerten, doch der Stürmer zögerte zu lange und vergab die Riesenchance zum Ausgleich.

Zwei Zeigerumdrehungen später sollte es aber endlich soweit sein und Union Berlin kam zum verdienten 1:1. Diesen leitete Jedvaij mit einem kapitalen und verhängnisvollen Fehlpass im Spielaufbau ein. Der Ball landete bei Polter, der alleine Richtung Augsburger Kasten stürmte. Doch statt selbst den Abschluss zu suchen, legte der Angreifer quer zum besser positionierten Andersson. Der Schwede behielt die Nerven und hatte keine Mühe, das Leder in die Maschen zu versenken. „Ich dachte zuerst, Polter schießt. Dann habe ich laut geschrien. Ich stand besser“, beschrieb der schwedische Torschütze die Szene vor dem Moment des ersten Bundesligatores der Unioner.

Schlotterbeck fliegt vom Platz - Union verteidigt Punktgewinn

Die Freude über den Ausgleich wurde aber schnell etwas getrübt. Denn in der 83. Minute flog Schlotterbeck nach einem groben Foulspiel im Mittelfeld an Niederlechner, den er mit offener Sohle im Kniebereich traf, zurecht vom Platz. Allerdings lag beim Union-Verteidiger keinerlei Absicht vor, dennoch war der Platzverweis in Ordnung. In Unterzahl musste sich Union Berlin in der Schlussphase auf einen harten Abwehrkampf einstellen, da die Augsburger auf den vermeintlichen Siegtreffer drängten. Und tatsächlich: Mit der letzten Aktion des Spiels ergab sich für den eingewechselt Alfred Finnbogason noch einmal die große Möglichkeit zum Lucky Punch, doch Gikiewicz parierte den Schuss des Isländers aus 15 Metern und hielt den Punkt für die Eisernen fest.

Somit blieb es beim 1:1 und der FC Augsburg, der in neun Jahren Bundesliga noch nie sein erstes Heimspiel gewinnen konnte, und Union Berlin begrüßen jeweils die ersten Punkte in der neuen Saison. Nächste Woche wird es für die Eisernen vor heimischer Kulisse dann wieder richtig hart: Union Berlin Borussia Dortmund lautet das Topspiel des 3. Spieltags! Anpfiff in der Alten Försterei ist um 18.30 Uhr.


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