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Rudolf-Harbig-Stadion: Stimmungsvolle Spielstätte von Dynamo Dresden

Infos zum Rudolf-Harbig-Stadion

Bildquelle: Sandro Halank [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Wer ein Fußballstadion mit garantierter Gänsehaut-Stimmung sucht, sollte in der Lennéstraße 12 in Dresden vorbeischauen. Hier steht das Rudolf-Harbig-Stadion, das Wohnzimmer von Dynamo Dresden. Die enthusiastischen SGD-Fans sorgen bei Heimspielen zuverlässig für eine packende Atmosphäre. Sport-90 stellt in seinem Stadion-Guide die schwarz-gelbe Heimspielstätte genauer vor.

Wir starten gleich mit interessanten Fakten. So gehört das Rudolf-Harbig-Stadion (Kurzform RHS), das zwischen 2007 bis 2009 neu gebaut wurde, gemessen an seiner Gesamtkapazität zu den 20 größten Stadien in Deutschland. Schließlich finden im schmucken Fußballtempel der SG Dynamo Dresden 32.249 Zuschauer Platz. Mit Blick auf die klassischen Einrang-Stadien, zu denen das RHS gehört, ist es deutschlandweit sogar das zweitgrößte seiner Art. Nur der Aachener Tivoli von Alemannia Aachen ist minimal größer (32.960 Plätze).

Dynamo Dresden Stadion: K-Block als Epizentrum der Stimmung

Wie es sich für ein modernes, reines Fußballstadion gehört, ist das Rudolf-Harbig-Stadion vollständig überdacht. Zusammen mit den steilen Tribünen sind es die Basis für die besondere Akustik und Atmosphäre im Stadion. Das RHS gehört zweifelsohne zu den lautesten Stadien der deutschen Fußballlandschaft. Hierfür zeichnen sich vor allem die Dynamo-Fans im „K-Block“ auf der Nordtribüne verantwortlich. In dem SGD-Fanblock finden über 9.000 Zuschauer Platz, wobei es sich beim Epizentrum der Stimmung erfreulicherweise um eine reine Stehplatztribüne handelt.

Insgesamt hat das Dynamo Dresden Stadion 11.055 Stehplätze, die Anzahl der Sitzplätze – die vornehmlich gelb gehalten sind - ist mit 21.055 exakt um 10.000 Plätze größer. Dazu gehören übrigens auch die 1.548 VIP-Plätze. Zudem gibt es auf der Haupttribüne des Stadions noch 18 exklusive Logen sowie 144 Presseplätze. Für Gästefans stehen im Rudolf-Harbig-Stadion derweil insgesamt 2.400 Plätze zur Verfügung.

Weitere Ausstattungsmerkmale & Besonderheiten

Aber es gibt noch jede Menge weitere interessanten Fakten und Zahlen zum imposanten Rudolf-Harbig-Stadion. Der Bau ist 195 Meter lang und 157 Meter breit. Das gesamte Areal umfasst eine Fläche von 72.000 Quadratmeter. Das fünfstöckige Stahlbeton-Konstrukt wurde an der Außenseite der Haupttribüne mit einer 2.000 Quadratmeter großen Glasfassade verziert.

Unmittelbar darunter wurde der Dynamo Dresden Fanshop im Stadion installiert, der sich auf einer Fläche von 300 Quadratmeter erstreckt. Zudem gibt es im RHS zwei moderne Videoanzeigetafeln, jede etwa 42 Quadratmeter groß, und mehr als 184 Flutlichtstrahler. Die Beleuchtungsstärke (2.000 Lux) ist fast doppelt so groß wie die der alten Flutlichtkonstruktion. Die einstigen, 62 Meter hohen Flutlichtmasten wurden als „Giraffen“ bezeichnet und prägten weite Teile des Stadtbilds von Dresden.

2007 bis 2009: Neubau vom Rudolf-Harbig-Stadion

Das neue Rudolf-Harbig-Stadion hat eine recht kurze Historie. Es wurde zwischen 2007 und 2009 innerhalb von 22 Monaten komplett neu gebaut. Kostenpunkt knapp 43 Millionen Euro. Errichtet wurde das mit modernster Technologie bestückte Fußballstadion auf demselben Standort, wo sich einst die legendäre und 1923 erbaute Stadion „Dresdner Kampfbahn“ befand.

 

 

Doch das alte Stadion galt als veraltet und nahm besonders während des Jahrhundert-Hochwasser 2002 großen Schaden. Die Stadt Dresden fasste daher den Entschluss, ein komplett neues Stadion zu errichten. Als Bauträger fungierte übrigens die HBM Stadion- und Sportstätten GmbH. Kein unbekannter Baukonzern in der deutschen Fußballstadion-Kultur. Schließlich hat das Unternehmen auch den Neubau vom Ostseestadion in Rostock gemeistert sowie die Veltins-Arena des FC Schalke 04 in Gelsenkirchen und das Niedersachsenstadion bzw. HDI-Arena von Hannover 96 errichtet.

Namenshistorie vom Rudolf-Harbig-Stadion

Das neue Rudolf-Harbig-Stadion hieß aber nicht immer Rudolf-Harbig-Stadion. Vielmehr ist es bereits der vierte offizielle Stadionname. Zwischen 2010 bis 2014 fungierte der bayerische Energievertriebsunternehmen Glücksgas als Namensgeber und das Stadion hieß offiziell „glücksgas stadion“. Sehr zum Ärger der SGD-Fans. Als der Vertrag mit Glücksgas im Sommer 2014 vorzeitig beendet wurde, wurde das Stadion im Sommer des Jahres in „Stadion Dresden“ umbenannt.

Keine zwei Jahre später sicherte sich dann die in Dresden ansässige DDV Mediengruppe die Namensrechte am Dynamo Dresden Stadion. Bis 2018 hieß das Stadion somit DDV-Stadion. Danach erwarben das Energieversorgungsunternehmen DREWAG - Stadtwerke Dresden und die Konsumgenossenschaft Konsum Dresden eG gemeinsam die Namensrechte am Fußballstadion. Die SGD-Fans durften in einer öffentlichen Abstimmung via Internet den neuen Stadionnamen wählen, wobei die früheren Namen Rudolf-Harbig-Stadion und Dynamo-Stadion zur Auswahl standen.

Wer war eigentlich Rudolf Harbig?

Das Rennen machte Rudolf Harbig, dessen Namen nach der Abgabe von fast 30.000 Stimmen mit 54 Prozent knapp vorne lag. Doch wer war Rudolf Harbig eigentlich? Der heutige Namensgeber des Heimstadions von Dynamo Dresden war in den 1930er Jahren ein äußerst erfolgreicher Leichtathlet.

Der gebürtige Dresdener erzielte als Mittelstreckenläufer gleich mehrere Weltrekorde. Während des 2. Weltkriegs fiel der damals 30-Jährige im März 1944 bei einem Kampfeinsatz als Fallschirmjäger in der Sowjetunion (bzw. galt seither als vermisst). Umfrage: RHS nach Signal-Iduna-Park das beliebteste Stadion

Rudolf-Harbig-Stadion gehört zu den beliebtesten Stadien Deutschlands

Eine besondere Ehre wurde dem Rudolf-Harbig-Stadion erst im Sommer 2021 zuteil. Denn es belegte in einem bundesweiten Vergleich, bei der nach der Beliebtheit von deutschen Fußballstadien gefragt wurde, eine absolute Top-Platzierung. Genauer gesagt den 2. Platz! Lediglich der Signal-Iduna-Park von Borussia Dortmund schnitt in der vom Portal „Testberichte.de“ durchgeführte Umfrage noch besser ab!

Auf dem 3. Rang landete das Stadion An der Alten Försterei von des 1. FC Union Berlin. Bei der gleichen Umfrage zwei Jahre zuvor landete das RHS übrigens noch gemeinsam mit dem Millerntor-Stadion des FC St. Pauli auf dem 5. Rang.

Rudolf-Harbig-Stadion in Dresden: Die wichtigsten Fakten und Daten

 

 

  • Stadionname: Rudolf-Harbig-Stadion
  • Ältere Namen: Dresdner Kampfbahn (1923-1937), Ilgen-Kampfbahn (1937-1945), Rudolf-Harbig-Stadion (1951-1971), Dynamo-Stadion (1971-1990), Rudolf-Harbig-Stadion (1990-2010), Glücksgas-Stadion (2010-2014), Stadion Dresden (2014-2016), DDV-Stadion (2016-2018)
  • Adresse: Lennéstraße 12, 01069 Dresden
  • Eröffnung: 15. September 2009
  • Baukosten: 43 Mio. Euro
  • Gesamtkapazität: 32.249 (alle überdacht), Kapazität international 27.190 Plätze
  • Stehplätze: 11.055
  • Rasenheizung: ja
  • Untergrund: Naturrasen

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