Kurz vor Halloween - Die gruseligsten WWE-Superstars aller Zeiten

Gruselige WWE-Superstars zu Halloweeen

Bildquelle: Mshake3 CC BY-SA 0 [CC BY-SA 0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

In wenigen Tagen ist Halloween und zu diesem Anlass möchten wir einen Überblick über WWE-Superstars bieten, welche durch ein besonders gruseliges Gimmick in die Geschichte eingegangen sind. Dabei beziehen wir uns heute in erster Linie auf Superstars, die derzeit nicht mehr für World Wrestling Entertainment tätig, aber dafür aufgrund ihrer Rolle im Unternehmen in der Tat unvergesslich sind.

Wir haben uns 6 Superstars herausgesucht, welche allesamt besondere Facetten an den Tag legten und sich durch Besonderheiten wie einen schaurigen Entrance, Promos oder Verhaltensweisen hervorgetan haben. Nicht alle von diesen Superstars traten als Heel auf, denn tatsächlich kann auch ein Baby-Face in der WWE eine gruselige Aura mit sich bringen. Doch nun haltet euer Popcorn bereit und begleitet uns auf eine Reise durch die Zeit zu den schrecklichsten WWE-Superstars.

I'm the Boogeyman!

Der Boogeyman tauchte erstmals im Jahr 2005 in den WWE-Hauptshows auf. Als eine Art Voodoo-Schamane wurde er von einer Rauchschwade und einem Wecker zum Ring begleitet. Letzteren zerstörte er noch bei seinem Entrance mit einem Headbutt. Zusätzlich nutzte er einen Schamanen-Stab, der seinen Auftritt abrunden sollte. Sein Kopf war bemalt und oft trug er eine Art Fell-Schal. Der heute 57-jährige Marty Wright perfektionierte sein Gimmick und legte überzeugende Matches und Promos an den Tag.

Er hatte bei jedem Match einen Haufen Würmer bei sich, die er sich nach einem Sieg gönnte und auch seinen bewusstlosen Gegnern eine Portion abgab. Vor allem in seiner Anfangszeit besiegte er auf dominante Art JBL und Booker T, die beide eine große Furcht vor dem Boogeyman hatten. Später tauchte er immer wieder in Promos auf und wurde zunehmend lustiger. In diesem Zuge hatte er Promos mit Donald Trump und John Cena. Heute steht der Boogeyman unter einem Legenden-Vertrag und es könnte sein, dass er vor allem in der Zeit um Halloween immer wieder mal auftaucht.

Umaga: The Samoan Bulldozer

Umaga war ein Monster-Gimmick, welches Mitte der 2000er Jahre eine große Aufmerksamkeit bekam. Vor allem in den Jahren 2005 und 2006 wurde er zum Großteil als unbesiegbar dargestellt, bis John Cena dem samoanischen Ungeheuer Einhalt gebot und ihn bezwang. Umaga konnte kein Englisch sprechen und hatte daher einen Manager an seiner Seite, der ihn auch ein wenig kontrollieren konnte. Sein bekanntester Auftritt war bei WrestleMania 23 im Kampf zwischen Vince McMahon und Donald Trump, wo er für die Seite von McMahon gegen Bobby Lashley antrat.

Er war auch ein Teil des Debüt-Matches von Santino Marella. Umaga war für seine Squash-Matches bekannt und durfte monsteruntypisch sogar einmal den WWE Intercontinental Championship halten. Nach einigen Niederlagen wurde sein Monsterimage geschwächt und der Wrestler Edward Umar Fatu wurde 2009 kurz nach seiner Entlassung leblos vorgefunden. Heute wird der Name Umaga in Hinsicht auf WWE-Monstergimmicks oft unterschlagen, dabei war er zu seiner Zeit ein dominanter und durchaus gruseliger WWE-Superstar.

 

 

Doink the Clown: Dieser Clown hat einen Knall

Doink the Clown ist in der heutigen Zeit ein Gimmick, das gerne aus der Erinnerung gestrichen wird. Heute würde es vermutlich überhaupt keinen Anklang mehr bei den Fans finden, doch Anfang der 90er Jahre passte dieses Gimmick wunderbar in die Zeit. Doink wurde im Laufe der Zeit von verschiedenen Wrestlern dargestellt und trat sowohl als Heel und auch als Baby-Face auf. Besonders als Heel hatte Doink the Clown einen gewissen Gruselfaktor.

Dies hängt natürlich auch damit zusammen, dass viele Menschen ohnehin eine Furcht vor Clowns haben und sich nicht gerne in ihrer Gegenwart aufhalten. Die Entrancemusik und das Heel-Verhalten von Doink trugen dann dazu bei, dass Doink ein legitimer WWE-Bösewicht wurde, den im Grunde genommen niemand leiden konnte. Wir haben Doink the Clown bei der WWE schon länger nicht mehr gesehen, aber eine Wiederkehr ist besonders um die Zeit von Halloween nicht undenkbar.

Papa Shango: Der Voodoo-Priester der WWE

Papa Shango gehört ebenfalls zu jenen Gimmicks, die die WWE heute gerne vergessen würden. Der Wrestler Charles Wright schlüpfte von 1991 bis 1992 in die Rolle von Papa Shango. Dieses Voodoo-Gimmick sollte seine Gegner im Ring mit schwarzer Magie ausschalten und sein Äußeres trug dazu bei, dass Fans ihn als Gruselfigur akzeptieren sollten. Allerdings zog das Gimmick trotz eines angesetzten Main Event Pushs nicht.

Er hatte einen eigentlich wichtigen Auftritt im Main Event von WrestleMania VIII. Papa Shango sollte sich in den Kampf zwischen Sid Justice und Hulk Hogan einmischen. Bedauerlicherweise verpasste er seinen Einsatz und hätte damit fast den Ausgang des Matches in Gefahr gebracht. Somit ließ sein Push nach einer Fehde gegen den Ultimate Warrior auch schnell wieder nach. Auch wenn Charles Wright dieses Grusel-Gimmick nicht over bringen konnte, so schaffte er es später als The Godfather und ist seit 2016 in der WWE Hall of Fame.

 

 

Bray Wyatt und der Fiend

Bray Wyatt galt bei der WWE lange Zeit als ein würdiger Gimmicknachfolger des Undertakers. Zwar unterschieden sich diese beiden Gimmicks drastisch voneinander, bei ihrem Match bei WrestleMania wurde aber deutlich, dass Bray Wyatt ein ebensolch großes Potenzial hatte. Durch seine Gimmickveränderung vom Eater of the Worlds zum Fiend wurde dies nochmals deutlicher. Bray Wyatt war jetzt nur noch eine Hälfte seiner Persönlichkeit. Die andere Seite war wesentlich dunkler und so aufgebaut, dass Fans sie fürchten sollten.

Jedoch kam es nach anfänglichen Kritiken an dem neuen Gimmick schnell zu einer Meinungsänderung der Fans und The Fiend wurde zu einem der beliebtesten Charaktere aller Zeiten in einem Wrestling-Ring. Windham Lawrence Rotunda gehört nach der Meinung vieler WWE-Experten zu den kreativsten Superstars aller Zeiten und war in der Lage, jede Promo auf den Punkt zu bringen. Positiv kam hinzu, dass seine In-Ring-Leistungen hochwertig waren. Bray Wyatt wurde jedoch in diesem Jahr von der WWE entlassen und wird somit sicherlich kein Teil der diesjährigen WWE-Shows werden.

The Undertaker: Der Deadman ist der beliebteste Wrestler aus der Hölle

Im Laufe der Jahre hat die WWE einige Monster und andere Gimmicks präsentiert, die geradewegs Kontakt zur Unterwelt haben sollten. Nicht alle waren ein Erfolg. Dies kann man jedoch nicht vom Deadman behaupten. Der Undertaker ist heute einer der angesehensten Wrestler aller Zeiten. Seine jahrelange Unbesiegt-Serie bei WrestleMania ist eine Legende und dies gilt ebenfalls für seine Auftritte. Sein Entrance beginnt mit einem Glockenschlag. Danach folgen Nebel und Blitze und dann der Deadman persönlich - damals noch von Paul Bearer begleitet. Dieser hat eine solch ungemeine Aura, dass Fans weltweit einen Draht zum Undertaker haben.

 

 

Heute hat der Undertaker seine Karriere beendet und es ist recht unwahrscheinlich, dass wir ihn nochmals in einem WWE-Match sehen. Seine WWE Hall of Fame Aufnahme steht noch bevor und wer weiß, vielleicht bekommen Fans eines Tages nochmals eine von Takers legendären Promos zu sehen.

Was macht einen gruseligen WWE Superstar aus?

Um einen WWE-Superstar bei den Fans als Monster oder gruselig over zu bringen, nutzt die WWE seit jeher die gleiche Vorgehensweise. Gesichtsbemalungen und Masken sind an der Tagesordnung. Die Fähigkeit des Sprechens ist im besten Falle überhaupt nicht vorhanden und der Superstar braucht oftmals einen Manager, um sich zu verständigen. Der Entrance und dessen Musik sind oftmals ebenfalls darauf ausgelegt, den Superstars schaurig darzustellen. Oft wird dabei mit gedämpften Licht gespielt. Gimmicks wie Missing Link oder Kamala sind da ein gutes Beispiel.

Gruselig gleich böse? Nicht immer! Charaktere wie der Boogeyman oder der Mini Boogeyman haben in der Vergangenheit deutlich unter Beweis gestellt, dass auch gruselige Superstars für Lacher sorgen können. Es ist eine ungewöhnliche Kombination, doch wie der Feiertag Halloween beweist, wird in den USA der Gruselfaktor gerne mit Comedy vereint, um eine gute Unterhaltung zu bieten.


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