Wer waren die coolsten und bekanntesten Manager der WWE?

Die coolsten Manager der WWE

Bildquelle: DianesDigitals CC BY-SA 2.0 [CC BY-SA 2.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Seit dem großen Durchbruch Mitte der 80er Jahre hat die WWE einige große Manager an der Seite von bekannten Superstars zum Ring geschickt. Vor allem in den 80er und 90er Jahren waren Manager ein von der WWE gerne eingesetztes Mittel, um vor allem jene Superstars over zu bringen, denen es an Charisma oder Können am Mikrofon mangelte. Dabei gab es eine gute Mischung aus männlichen und weiblichen Managern.

Ebenso ausgewogen war der Mix aus Heel- und Baby-Face Managern. Wir wollen heute die Chance nutzen, eine Auswahl der besten Charaktere aus jener Zeit vorzustellen. Selbstverständlich gibt es auch heute noch coole Manager/innen in der WWE, doch ist ihre Aufgabe oft eine andere als damals. Deswegen beschränken wir uns zumindest für heute auf die 80er und 90er Jahre. Bis auf eine Ausnahme!

Paul Heyman: Der Mann an der Seite von Brock Lesnar

Was wäre Brock Lesnar ohne Paul Heyman an seiner Seite? Sein Manager ist es, dem es gelingt, den Riesen in jeder Promo over zu bringen und das gesamte WWE Universum zu fesseln. Auch wenn seine Promos manches Mal langatmig sind, er hat es drauf wie kein Zweiter, die Fans gegen sich aufzubringen und denken zu lassen, er sei größenwahnsinnig. Paul Heyman ist eine WWE- und ECW-Legende.

Neben seiner Wortgewandtheit am Mikrofon sollte an dieser Stelle auch seine unvergleichliche Mimik genannt werden. Auch seine Körpersprache verrät, dass Promos im Ring genau sein Element sind. Heyman schafft es, eine unglaubliche Souveränität an den Tag zu legen, die all seine Auftritte absolut glaubwürdig gestalten. Nicht ohne Grund muss man ihn unter den Top-Managern aller Zeiten nennen.

Miss Elizabeth: Die Dame der WWE bleibt unvergessen

Auch wenn später bekannt wurde, dass Miss Elizabeth im realen Leben Probleme mit Alkohol und Drogen hatte, so bleibt sie für viele WWE-Fans doch immer die Managerin von „Macho Man“ Randy Savage und die Lady der WWE. Zwar hatte sie nach ihrem Wechsel zur WCW auch eine kleine Rolle in der New World Order, doch dieses Kapitel ist leider nicht der Rede wert.

Ihre Glanzzeit hatte sie an der Seite des Macho Mans bei WWE. Die beiden waren auch im realen Leben ein Paar. Doch als der Macho Man Miss Elizabeth durch Sensational Sherri ersetzte, begann eine Reise, welche Elizabeth nochmals einen Push als Publikumsliebling verlieh. Der große Showdown kam bei WrestleMania VII in einem Retirement Match zwischen dem Ultimate Warrior und Macho Man. Nach dem Match kam es zur Wiedervereinigung zwischen Randy Savage und seiner Managerin.

Sensational Sherri: Die taffeste Managerin in der WWE Geschichte

Sensational Sherri war in der Tat eine Frau, vor der sich selbst die Männer in der damaligen WWE in Acht nehmen mussten. Am Ring kaum zu bändigen und sich nicht zu schade, auch mal aktiv in die Matches einzugreifen, war Sherri eine Managerin, auf die sich ihre Schützlinge verlassen konnten. Bei der Hall of Fame Aufnahme Sherris 2006 machte Ted DiBiase deutlich, dass Sherri auch im echten Leben eine taffe Frau war, mit der man sich nicht anlegen sollte.

 

 

Bekanntheit hat sie heute vor allem als Managerin von Shawn Michaels. Sie hat sich auch in seinem Entrance Lied verewigt. Später stand sie dem Macho Man Randy Savage zur Seite und viele Jahre später auch nochmals Kurt Angle in dessen Fehde gegen HBK. 2006 erhielt sie ein Jahr vor ihrem Tod die Ehre der WWE Hall of Fame und war diesbezüglich eindeutig sehr glücklich.

Jimmy Hart: Der Mann mit dem Megafon ist ein Kult-Manager

Es ist Ende der 80er Jahre. Wer damals eine Stimme durch ein Megafon hörte, der war sich im Klaren darüber, dass Jimmy Hart nicht weit weg sein konnte. Der Kult-Manager gehörte zu den Top-Männern neben dem Ring und schaffte es, eine Vielzahl an Einzel-Wrestlern und Tag Teams over zu bringen. Er gehörte zudem zu jenen Managern, die gerne mal für ihre Schützlinge in die Matches eingriff.

Nicht selten kam dabei auch das Megafon zum Einsatz. Doch nicht immer gingen solche Aktionen gut, denn Jimmy Hart war zum Großteil ein Manager von Heels und entsprechend sahen es die Fans gerne, wenn er selbst eine Abreibung erhielt. Zurecht ist er einer der ersten Manager gewesen, die in die WWE Hall of Fame aufgenommen wurden.

Mister Fuji: Banzai! Klein und gemein, aber total liebenswürdig!

Banzai! Das war ein Ausruf, den man in den 80er Jahren von Mister Fuji kannte. Der im Jahre 2016 verstorbene Manager war einst auch selbst als Wrestler im Ring aktiv, wurde aber vor allem als Manager von Don Muraco, Yokozuna und Demolition bekannt. Als Heel-Manager warf er gerne Salz in die Augen von den Gegnern seiner Schützlinge. Obwohl er zum Großteil als Heel eingesetzt wurde, war Mr. Fuji ein sehr beliebter Charakter bei den Fans.

Während viele ihn am liebsten an der Seite von Don Muraco sahen, so ist seine Bekanntheit für manche Wrestling-Fans sicher auf seine Partnerschaft mit Yokozuna zurückzuführen, denn er stellte den Sumo-Ringer in der WWE vor und war beim Sieg des Royal Rumble 1993 an seiner Seite. Zudem gewann sein Schützling später zwei Mal das große Gold bei WWE. Mr. Fuji wird sicher auf ewig eines der skurrilsten Gimmicks der WWE bleiben.

Bobby The Brain Heenan: Keiner ist so clever wie Bobby Heenan

Die coolsten Manager der WWE Geschichte? Nun, wir wissen nicht, ob man Bobby Heenan während seiner Manager Zeit als cool bezeichnen konnte, aber er war auf jeden Fall der cleverste Manager, der sich seinen Nickname redlich verdiente. Darüber hinaus managte er einige der ganz großen Namen wie André the Giant.

 

 

Sicherlich muss man Heenan auch zu den unterhaltsamsten Managern zählen, die WWE jemals hervorgebracht hat. Er war sich in der Tat für nichts zu schade und sein Humor im Ring sowie Backstage war legendär. Das beste Beispiel hierfür war sein Auftritt bei der WWE Hall of Fame 2006, als er alle Anwesenden mit einem Aprilscherz hereinlegte und dafür lauten Jubel kassierte.

Sunny: The Original Diva war die erste große Managerin in WWE

Sunny gilt als die originale Diva der WWE. Sie ebnete den Weg für eine ganze Frauengeneration in der WWE und erfreute sich bei den Fans an einer großen Beliebtheit. Entsprechend wurde sie gerne als Baby-Face eingesetzt. Zunächst managte sie das Tag Team The Bodydonnas, in welchem auch ihr Freund Tom Prichard vertreten war. Zu späteren Zeiten übernahm sie auch bei den Teams The Smoking Gunns und den Road Warriors die Rolle der Managerin.

Sunnys Zeit bei der WWE endete nach WrestleMania 14. Sie wurde entlassen, da sie Probleme mit Schmerzmitteln hatte und es wurde ihr auch zunehmend Unzuverlässigkeit vorgeworfen. Bis heute hat Sunny immer wieder mit dem Gesetz zu tun. 2011 brachte sie sich für ihre Aufnahme in die WWE Hall of Fame wieder in Form, doch heutige Bilder zeigen sie oft in einem nicht so guten Zustand.

Wie wichtig sind Manager/innen in den 2020er Jahren?

Gute Manager/innen sind eine aussterbende Rasse. Natürlich gab es auch in den letzten Jahren immer wieder Top-Talente wie Lana oder Armando Estrada, die genau das abgeliefert haben, was man von einer Person in dieser Rolle erwartet. Allerdings findet man gerade in den 2010er Jahren auch einige Manager/innen, die man als Fan gerne vergessen würde.

Wahrscheinlich werden die Manager/innen nie wieder einen solchen Stellenwert einnehmen, wie dies in den Anfängen der WWE der Fall war. Ihre Rolle scheint ein Relikt der Vergangenheit zu sein, doch wenn die richtige Person eine solche Rolle erhält, so können große Dinge entstehen. Tolle Beispiele dafür sind Zelina Vega oder Vickie Guerrero, welche den Nagel genau auf den Kopf getroffen haben.


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