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Marco Hagemann: Der beliebte Sportkommentator im Porträt

Porträt über Marco Hagemann

Bildquelle: Steindy [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Fußballkommentatoren haben keinen leichten Stand. Über die meisten wird in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert, nicht selten werden sie überbordender Kritik überschüttet. Zu den wenigen Ausnahmen gehört Marco Hagemann. Der sympathische RTL-und DAZN-Kommentator zählt zu den beliebtesten seiner Zunft. Sport-90 stellt den Fußballkommentator genauer vor und verrät im Marco Hagemann Porträt einige spannende Fakten.

Seine Stimme ist einem Millionenpublikum bekannt. Denn seit fast zehn Jahren kommentiert Marco Hagemann für RTL die Spiele der deutschen Nationalmannschaft während der EM- und WM-Qualifikation. Außerdem kennen ihn viele auch als Fußballkommentator der Top-Spiele der Europa League und Conference League, wo er im Einsatz für RTL und NITRO ein kongeniales Duo mit dem Experten Steffen Freund bildet. Zudem zählt Hagemann zu den „Haupt-Kommentatoren“ beim Streamingdienst-Anbieter DAZN. Doch wer „versteckt“ sich hinter der angenehmen Stimme?

Marco Hagemann: Fußball- & Tennis-Fan seit der Kindheit

Geboren wurde Marco Hagemann am 15. November 1976 in Gütersloh, wo er schon von Kindesbeinen vom runden Leder fasziniert wurde. In der Jugend und bis Anfang 20 kickte Hagemann bis hoch in die Landesliga für den VfB Schloß Holte. Zudem entwickelte der sportbegeisterte Hagemann auch früh eine große Leidenschaft für die gelbe Filzkugel.

Tennis ist neben Fußball das zweite große Steckenpferd von Marco Hagemann, der in seiner Kindheit selbst für den TC Grün-Weiß Schloß Holte in der Bezirksliga auf dem Platz stand. Mit Auswirkungen auf sein späteres Kommentatoren-Dasein. Denn Hagemann kommt auch regelmäßig als Tennis-Kommentator zum Einsatz.

Hagemann: Kommentatoren-Karriere zeichnet sich früh ab

Dass Marco Hagemann später die anspruchsvolle Berufswahl als Sportkommentator ergriff, zeichnete sich schon früh ab. Als kleiner Junge hat er nach eigener Aussage beim Freizeitkicken auf der Wiese das Geschehen kommentiert und den Spielern Namen von Bundesligaspielern verpasst, wie er einst im Interview mit „NW“ verriet.

Aber auch sein Vater hatte großen Einfluss. Als Marco Hagemann fünf Jahre war, nahm ihn sein Vater erstmals mit zu einem Bundesligaspiel. Borussia Dortmund gegen Borussia Mönchengladbach im Signal Iduna Park. Ein prägendes Erlebnis, wie sich schnell herausstellte.

Marco Hagemann: Fußballkommentator ist BVB- & Liverpool-Fan

Denn zum einen ist Marco Hagemann bis heute bekennender BVB-Fan, der Signal-Iduna-Park, den er aber nur Westfalenstadion nennt, sein liebstes aller Fußballstadien. Außerdem ist Hagemann auch ein großer Fan des englischen Fußballs. In der Premier League schlägt sein Herz für den FC Liverpool.

Zu seinem Vater pflegte Marco Hagemann ein „sehr enges Verhältnis“, ließ er im Podcast „Fußball Inside“ wissen. Und in einem Gespräch mit „Spox“ erklärte er, dass er als 13-Jähriger von seinem „Dad“ gefragt wurde, welchen Berufstraum er habe. Busfahrer und Lokomotivführer lauteten seine Antworten. Darauf sagte sein Vater: „Nein, du wirst Sportjournalist. Wer schaut sich sonst die dritte Wiederholung eines Spiels freiwillig an?“.

Schwerer Schicksalsschlag: Marco Hagemann verlor seinen Vater früh

Umso schwerer war es für Marco Hagemann, dass sein Vater früh verstarb. Der Sportkommentator war gerade 19 Jahre alt. Ein schwerer Schicksalsschlag, an dem Hagemann lange zu knabbern hatte und der ihn übrigens mit einem anderen prominenten Fußballkommentator verbindet - Frank Buschmann.

 

 

Denn „Buschi“ verlor seinen Vater wegen Suizid im Alter von 18. „Eine traurige wie interessante Parallele“, sagt Hagemann. Mit Frank Buschmann verbindet Marco Hagemann eine enge Freundschaft, über das frühe Ableben ihrer Väter habe er mit „Buschi“ aber nie gesprochen.

Marco Hagemann: Die Anfänge seiner Kommentatoren-Karriere

Dass Vater Hagemann mit seiner Berufs-Vorhersage für seinen Sohn Recht behalten sollte, zeigte sich schnell. Denn schon als 15-Jähriger sammelte Marco Hagemann seine ersten journalistischen Erfahrungen als freier Mitarbeiter für das „Westfalen-Blatt“ in seinem Heimatort Schloß Holte. Später kamen diverse Praktika hinzu. Unter anderem beim NDR, Radio Bielefeld, Radio SGRfm im englischen Ipswich.

2000 absolvierte der damals 24-jährige Marco Hagemann ein Praktikum beim „DSF“ (heute Sport1) und schnuppert so erstmals Fernseh-Luft. Seine ersten Einsätze als Fußballkommentator verbuchte er in den Sendungen „LaOla“ und „Bundesliga Pur“.

Fußballkommentator Hagemann startet bei Sky durch

2004 folgte der Wechsel zu „Premiere“, dem heutigen „Sky“. Dort nahm Hagemanns Karriere als Fußballkommentator so richtig Fahrt auf. Bis 2014 kommentierte Marco Hagemann für den Bezahlsender die Bundesliga, Champions League, 2. Liga, DFB-Pokal, Premier League sowie die WM 2006 und WM 2010. Auch beim Grand-Slam-Turnier Wimbledon saß Hagemann von 2007 bis 2013 jeden Sommer hinter dem Mikrofon.

 

 

Zwischendurch war Marco Hagemann auch viele Jahre als Sportkommentator für „Eurosport“ tätig, für die neben zahlreichen Fußballspielen auch alle wichtigen Tennisturniere begleitete.

Seit 2014 Länderspielreporter für RTL & langjährige DAZN-Stimme

2014 klopfte RTL bei Kommentator Hagemann an und ermöglicht ihm den nächsten Karrieresprung. Denn für den Kölner Privatsender kommentiert Marco Hagemann seit jeher die Qualifikationsspiele von Deutschland. Das erste DFB-Spiel auf RTL mit Hagemann als Kommentator gegen Schottland (2:1) im September 2014 verfolgten in der Spitze bis zu 12,3 Millionen Zuschauer. Spätestens da war Marco Hagemann einem großen Publikum bekannt.

Ein weiterer Meilenstein in der Marco Hagemann Karriere ereignete sich 2016. Parallel zu seinem RTL-Engagement heuerte Hagemann beim in Deutschland neu gestartete Abo-Streaming-Dienst DAZN an und zählt damit zu den Kommentatoren-Pionieren des Senders. Zusammen mit seinen Kollegen Jan Platte und Uli Hebel ist Hagemann einer der drei DAZN „Haupt-Kommentatoren“.

Wenig Privates über Hagemann bekannt

Neben RTL und DAZN ist Marco Hagemann, der außerdem für „MagentaTV“ 2020 Spiele der EM 2020 kommentierte, aktuell auch noch für „ServusTV“ aktiv. Für den Deutsch-Österreichischen Sender fungiert er als Kommentator im Fußball und Tennis. Zudem hat sich Hagemann ein Standbein als TV-Moderator aufgebaut. Wie seine Tätigkeiten beim Format „kicker.tv. - Der Talk“ oder auch dem RTL-Format „Snackmasters“ zeigen.

Sein Privatleben hält Marco Hagemann, der in München wohnt, allerdings weitestgehend im Verborgenen. Ob er liiert ist oder nicht, ist nicht öffentlich bekannt. Auch auf seinen sozialen Kanälen dreht sich das Geschehen primär um seinen Beruf als Fußballkommentator.


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