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Sportpark Ronhof - Das traditionsreiche Stadion von Greuther Fürth im Porträt

Sportpark Ronhof Infos und Porträt

Bildquelle: Markus Unger [CC BY 2.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Der Sportpark Ronhof von Greuther Fürth gehört zu den kleineren Fußballstadien in Deutschland. Rund 16.000 Zuschauer finden in der Spielstätte der Kleeblätter Platz. Doch in puncto Tradition und Geschichte kann es kaum ein anderes Stadion mit dem Greuther Fürth Stadion aufnehmen. Warum? Das und vieles mehr verrät Sport-90 im Sportpark Ronhof Porträt.

Wer hätte das gedacht? Der Sportpark Ronhof - der wegen des Namenssponsoring offiziell Sportpark Ronhof Thomas Sommer heißt - darf mit Fug und Recht als eine der traditionsreichsten Spielstätte in Fußball-Deutschland betitelt werden. Denn das Stadion und die gesamte Sportanlage, die sich im namendesgebenden Fürther Stadtteil Ronhof befindet, dient der SpVgg Greuther Fürth (zur Gründung hieß der Klub Spielvereinigung Fürth) bereits seit 1910 als sportliche Heimat. Eröffnet wurde der Sportpark Ronhof am 11. September 1910. Greuther Fürth empfing den amtierenden Deutscher Meister Karlsruher FV, über 8.000 Zuschauer wohnten der Einweihung bei.

Sportpark Ronhof: Kleeblatt-Heimat seit 1910

Damit gehört die SpVgg Greuther Fürth zu den Vereinen in Deutschland, die seit längster Zeit auf ihrem heutigen Platz spielen. Nur die beiden Traditionsvereine Stuttgarter Kickers (1905) und Altona 93 (1908) kicken bundesweit noch länger selben Ort. Auch Holstein Kiel reiht sich in diesem Ranking weit oben an, deren Spielstätte am 15. Oktober 1911 und damit kurz nach dem Ronhof eröffnet wurde.

Und in der geschichtsträchtigen Fußballstätte der Fürther wurde auch reichlich Fußballgeschichte geschrieben. Die sportlichen Höhepunkte, die es im Ronhof zu bejubeln gab, waren allen voran die drei deutschen Meistertitel 1914, 1926 und 1929 sowie der erstmalige Aufstieg in die Bundesliga im Jahr 2012.

Kapazität vom Sportpark Ronhof - Greuther Fürth mit kleinerem Stadion

Gegenwärtig beläuft sich die Greuther Fürth Stadion Kapazität auf 16.626. Diese gilt seit der letzten Umbauphase, die mit der Eröffnung der neuen, vollständig überdachten Haupttribüne im Sommer 2017 gilt. Ohnehin sind alle Plätze im Sportpark Ronhof, bei dem es sich um ein reines Fußballstadion ohne Laufbahn handelt, überdacht. Wobei es sich nicht um ein durchgehendes Dach handelt. Jede Tribüne verfügt über eine eigene Überdachung, die unterschiedliche Höhen aufweisen. Die Zuschauerplätze im Ronhof sind gleichmäßig auf Sitz- und Stehplätze verteilt. Es gibt 8.126 Sitzplätze und 8.500 Stehplätze.

Mit seinem Fassungsvermögen reiht sich der Sportpark Ronhof von Greuther Fürth in der Liste der größten Stadien Deutschlands ziemlich weit am Ende ein. Angeführt wird diese vom Signal Iduna Park von Borussia Dortmund (81.365) vor der Allianz Arena (75.021) des FC Bayern und dem Olympiastadion Berlin (74.475). Der Ronhof spielt mit seiner Kapazität dagegen in einer „Stadion-Liga“ wie das Erzgebirgsstadion in Aue oder dem Stadion Bremer Brücke vom VfL Osnabrück, die nur minimal kleiner sind.

Zuschauerrekord Greuther Fürth: Franken-Derby als Zuschauermagnet

In seiner langen, über 100-jährigen Historie war die Kapazität des Sportpark Ronhof aber schon deutlich größer. Das verdeutlicht der Blick auf den Zuschauerrekord. So verfolgten am 3. April 1952 32.000 Zuschauer die Partie zwischen Greuther Fürth und dem 1. FC Nürnberg, die 3:3 endete. Bereits zwei Jahre zuvor entpuppte sich das Franken-Derby als Zuschauermagnet, als es am 1. April 1951 zum Aufeinandertreffen der Erzrivalen kam, welches mit einem 1:0-Heimsieg der Hausherren endete.

Zu jener Zeit wurde im Sportpark Ronhof die Haupttribüne neu eingeweiht, nachdem sie im April 1945 während des 2. Weltkriegs bei einem Fliegerangriff in Flammen stand und ausbrannte. Die neu errichtete Tribüne sollte bis zum Abriss im Jahre 2016 ohne große äußere Veränderungen bestehen bleiben.

 

 

Stadionplan Sportpark Ronhof: Wo stehen die Ultras? Wo die Gästefans?

Das Fußballstadion Sportpark Ronhof hat eine rechteckige Architektur mit vier Tribünen. Die Ecken im Stadion von Greuther Fürth sind derzeit offen und können somit keine Zuschauer fassen. Mit einer Ausnahme: Die südliche Ecke auf der Haupttribüne! Es handelt sich um eine Stehtribüne, die den Namen „Der Lohner“ trägt. Namensgeber ist der langjährige SpVgg Fürth-Präsident und Vereinsikone Edgar Burkart, genannt Lohner.

Die Nordtribüne im Ronhof, die sich über vier Blöcke (2, 3, 12, 4) erstreckt und ausschließlich über Stehplätze verfügt, ist die die Fankurve der Kleeblätter. Im Block 12 haben die Fürther Ultra-Gruppierungen als 12. Mann der Fürther ihre Heimat. Die Fans der Gästemannschaften werden hingegen gemäß des Sportpark Ronhof Stadionplans in der Südkurve - die keine Kurve ist - untergebracht. Genauer gesagt im Stehplatzblock O sowie dem Block P mit Sitzplätzen.

Sportpark Ronhof Namenshistorie: Von Playmobil über Trolli bis zum Ronhof

In der langen Sportpark Ronhof Historie hatte die Spielstätte verschiedene Namen. Bei der Eröffnung 1910 hieß das Greuther Fürth Stadion bis 1997 noch „Sportplatzt am Ronhofer Weg gegenüber dem Zentral-Friedhof“. Anschließend wurde die Traditionsstätte in „Playmobil-Stadion“ umbenannt, den es bis 2010 trug. Hintergrund: Zu jener Zeit war Horst Brandstätter, der Erfinder und Inhaber von Playmobil, Eigentümer des Stadions.

Am 1. Juli 2010 wechselte der Stadionname erneut und hieß fortan bis 2014 „Trolli Arena“. Zu jener Zeit hatte sich der Süßwarenhersteller Trolli die Namensrechte gesichert. Als der Sponsorenvertrag auslief und Greuter Fürth keinen passenden Namenssponsor fand, wurde die Spielstätte übergangsweise von 2014 bis zum 1. Februar 2016 „Stadion am Laubenweg“ genannt. Danach erfolgte die bis heute letzte Umbenennung und das Stadion bekam seinen traditionellen Namen Sportpark Ronhof. Allerdings mit der Zusatzbezeichnung „Thomas Sommer“. Dahinter verbirgt sich ein in Fürth geborener Immobilienhändler, der sich die Namensrechte am Greuther Fürth Stadion bis 2025 sicherte.

Sportpark Ronhof: Wichtige Daten & Fakten zum Greuther Fürth Stadion

 

  • Stadion: Sportpark Ronhof
  • Verein: SpVgg Greuther Fürth
  • Historische Namen: Sportplatz am Ronhofer Weg gegenüber dem Zentral-Friedhof (1910-1997), Playmobil-Stadion (1997-2010), Trolli Arena (2010-2014), Stadion am Laubernweg (2014-2016), Sportpark Ronhof Thomas Sommer (seit 2016, Vertrag bis 2025)
  • Adresse: Laubenweg 60, 90765 Fürth
  • Eröffnung: 11. September 1910
  • Gesamtkapazität: 16.626 (alle überdacht)
  • Stehplätze: 8.500
  • Sitzplätze: 8.126
  • Rasenheizung: ja
  • Untergrund: Naturrasen

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