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Karl-Heinz Riedle Wechsel von Lazio Rom zu Borussia Dortmund

Karl-Heinz Riedle im Porträt

Bildquelle: Udo Grimberg [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Vollblutstürmer Karl-Heinz Riedle feierte in seiner Profikarriere zwischen 1986 bis 2001 einige große Erfolge. Der kopfballstarke Vollstrecker gewann u.a. 1990 mit der deutschen Nationalmannschaft die Weltmeisterschaft und 1997 mit dem BVB die Champions League. In seiner Transferhistorie sorgte Riedle zudem für zwei Bestmarken.

Seinen großen Durchbruch feierte Karl-Heinz Riedle bei Werder Bremen. Der gebürtige Allgäuer schnürte zwischen 1987 bis 1990 seine Schuhe an der Weser, wo er in 86 Spielen 38 Mal ins Schwarze traf. Mit 25 Jahren erlebte der Angreifer seine persönliche Krönung, als er an der Seite von Spielern wie Lothar Matthäus, Andreas Brehme oder Rudi Völler die Fußball-WM 1990 in Italien gewann.

Werder Bremen als Sprungbrett für Riedle

Riedle gefiel es offenbar so gut im Stiefelstaat, sodass er 1990 von Werder Bremen zu Lazio Rom wechselte. Der Hauptstadtklub zahlte für den Torjäger 13 Millionen DM (6,5 Mio. Euro), was einen Rekordtransfer bedeutete. Denn nie zuvor wurde für einen deutschen Fußballer eine solch hohe Ablöse bezahlt. Auch wenn Riedle mit Lazio keine Titel gewinnen konnte, hatte der deutsche Nationalspieler gehörigen Anteil, dass der italienische Traditionsklub einen sportlichen Aufschwung in der Serie A erlebte.

 

 

1993 kehrte Karl-Heinz Riedle, der aufgrund seiner enormen Sprungkraft und Kopfballgefahr den Spitznamen Air Riedle verpasst bekam, in die Bundesliga zurück und heuerte bei Borussia Dortmund an. Der BVB zahlte für den damals 28-Jährigen neun Millionen DM (4,5 Mio. Euro), was bis dato einen neuen Transferrekord in der Bundesliga-Geschichte darstellte. Auch wenn Riedle sportlich nie so richtig überzeugen konnte – mehr als sieben Treffer pro Saison sollten ihm nicht gelingen – verlebte der Stürmer im Ruhrpott seine erfolgreichste Vereinszeit.

Vom Champions League-Sieger BVB zum FC Liverpool

1995 und 1996 wurde Riedle zusammen mit Spielern wie Andreas Möller oder Stephane Chapuisat deutscher Meister, bevor 1997 mit dem Gewinn der Champions League das Highlight auf Vereinsebene folgte. Beim 3:1-Sieg im Endspiel gegen Juventus Turin steuerte Riedle zwei Treffer bei.

Dennoch war Riedle bei Borussia Dortmund mehr und mehr ins Hintertreffen geraten, was sicher auch ein Grund war, die Offerte des FC Liverpool aus England anzunehmen. Die Reds verpflichtete den damals 32-Jährigen und legten 2,5 Millionen Euro auf den Tisch. Für Riedle, der für Borussia Dortmund 24 Tore in 87 Spiele erzielte, war es nach Italien der zweite Wechsel ins Ausland.

Beim FC Liverpool spielte der Mittelstürmer zwei Jahre (59 Spiele / 11 Tore), stand in der Zeit aber meist im Schatten des jungen, aufstrebenden Michael Owen. Im Sommer 1999 wurde Karl-Heinz Riedle bei den Liverpoolern aussortiert und wechselte zum FC Fulham in die zweite englische Liga. Dort beendete er 2001 seine Karriere. Mittlerweile führt Riedle im Allgäu ein Hotel und ist begeisterter Golfspieler.


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