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Kai Dittmann: Das redselige Sky-Urgestein

Kai Dittmann im Porträt

Bildquelle: Sean MacEntee from Monaghan, Ireland [CC BY-SA 2.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Die Stimme von Kai Dittmann zählt sicher zu den bekanntesten aller Fußballkommentatoren. Vor allem Sky-Kunden dürfte er bekannt sein, gehört Dittmann doch schon seit über zwei Jahrzehnten zum festen Bestandteil der Kommentatoren-Riege des Bezahlsenders. Sport-90 stellt das redselige Sky-Urgestein und seine berufliche Laufbahn im Kai Dittmann Porträt genauer vor.

Wie bei jedem Fußballkommentator gehen auch bei Kai Dittmann die Meinung der Fans und TV-Zuschauer stark auseinander. Viele zählen die erfahrenen TV-Stimme mit zu den besten, die die deutsche Fernsehlandschaft zu bieten hat. Denn Dittmann ist einer der seriösen und sehr bodenständigen Vertreter seiner Zunft, der sachlich und mit einer ordentlichen Expertise das Geschehen auf dem Rasen kommentiert. Anderen hingegen stören sich dagegen am Sky-Kommentator und kritisieren insbesondere seine stark ausgeprägte Redseligkeit. Kurz: Viele erachten Dittmann als Labertasche!

Kai Dittmann: Feste Größe bei Sky seit zwei Jahrzehnten

Ungeachtet der differenzierten Meinungen muss man Kai Dittmann zweifelslos attestieren, dass er eine erfolgreiche Karriere im Sportjournalismus hingelegt hat. Schließlich zählt er zu den prominentesten Fußballstimmen. Zumindest für alle Kunden des Pay-TV-Senders Sky. Denn hier gehört Dittmann, der am 25. August 1966 im niedersächsischen Walsrode geboren wurde und in Langenhagen und Düsseldorf aufgewachsen ist, seit vielen, vielen Jahren zum festen Stammpersonal der Fußballkommentatoren. Zu seinen geschätzten Kollegen gehören etwa bekannte Kommentatoren-Größen wie Wolff-Christoph Fuss oder Frank Buschmann.

Dittmann saß übrigens auch am Mikrofon, als 2000 die allererste Bundesliga-TV-Konferenz beim damaligen Sky-Vorgänger Premiere geschaltet wurde. Seither begleitet seine Stimme jede Woche die Spiele der Bundesliga, entsprechend groß ist sein Erfahrungsschatz.

Dittmann kommentiert regelmäßig Top-Events

Abgesehen von der Bundesliga berichtet(e) Dittmann auch regelmäßig über die Spiele der Champions League und Europa League - insofern Sky im Besitz der TV-Rechte für die Live-Übertragung ist. So war er beispielsweise Kommentator diverser Endspiele in der Königsklasse und im UEFA Cup bzw. der Europa League. Allein das zeigt, dass der 54-Jährige ein hohes Ansehen in der Branche und bei seinem Arbeitgeber genießt.

Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass er 2008, 2010 und 2013 für seine Kommentare für den Deutschen Fernsehpreis nominiert war - wenngleich er die Auszeichnung nie gewinnen konnte. Auch bei den Fußball-Weltmeisterschaften 2006 und 2010, die von Sky übertragen wurden, agierte er als Live-Reporter am Mikro.

Lewandowski, Messi & BVB: Die persönlichen Highlights von Dittmann

Im Laufe der Jahre hat Dittmann zahllose Spiele live kommentiert. Dennoch gibt es einige Partien, die für den Norddeutschen unvergessen sind. Seine persönlichen Highlights verriet er der „Bild“-Zeitung in einem Interview. Es sind: „Die fünf Tore von Robert Lewandowski für Bayern gegen Wolfsburg durfte ich in der Konferenz übertragen. Als Lionel Messi in der Champions League gegen Leverkusen fünf Tore erzielte, war ich live im Stadion. Unvergessen bleibt für mich auch der 3:2-Sieg des BVB gegen Malaga in letzter Sekunde - das war verrückt.“

 

 

Sky setzt Kai Dittmann aber nicht nur ausschließlich bei Fußballspielen ein. Denn seit 2015 kommentiert das Nordlicht auch im Tennis und war somit erstmals auch beim legendären, prestigeträchtigen Grand-Slam-Turnier Wimbledon zu hören. Doch sein Schwerpunkt und Steckenpferd ist ganz klar der Fußball. Seine Expertise gibt Dittmann auch regelmäßig im Sportnachrichten-Sender Sky Sport News HD zum Besten, wenn er als geladener Experte die Auslosungen in der Champions League begleitet und die Paarungen analysiert.

Kai Dittmann startete Karriere im ARD-Hörfunk

Doch bevor Kai Dittmann Mitte der 1990er überhaupt zum Fernsehen und dem Bezahlsender Premiere (heute Sky) anheuerte, war er für die öffentlich-rechtlichen Sender NDR und ARD als Hörfunkredakteur tätig. Zunächst arbeitete Dittmann nach seinem Studium der Publizistik, Sport und Politik als freier Mitarbeiter beim NDR, wo er anschließend Redakteur wurde und später jahrelang in Hamburg beschäftigt war. Neben seiner Tätigkeit in der NDR-Sportredaktion fungierte der Vater zweier Töchter auch als Reporter der bekannten Bundesligakonferenz im ARD-Hörfunk. Darüber hinaus berichtete er u.a. von der Fußball-WM 1998 und EM 2000.

Seine allerersten Schritte im Journalismus unternahm der heutige Top-Reporter bei einer kleinen Anzeigen-Zeitung in Hannover, dem „Freizeit-Magazin“. „Ob Aufrufe zum Blutspenden oder die Versammlung der Kaninchenzüchter - ich habe über alles geschrieben und es war schön“, erklärte Kai Dittmann in einem Interview mit der „Bild“.

Dittmann spielte früher selbst in der Oberliga

Doch Dittmann war auch selbst aktiver Fußball und schaffte es immerhin bis in die Oberliga Nord, wo er Anfang der 1990er bei der SVG Göttingen als Torwart zwischen den Pfosten stand. Aus beruflichen Gründen hing der „große Blonde“ allerdings seine Handschuhe an den Nagel.

Rückblickend sicher eine gute Entscheidung, angesichts seiner erfolgreichen Karriere, die er hinter dem Mikrofon hingelegt hat. Außerdem ist der Beruf des Fußballkommentators für Dittmann ein echter Traumjob: „Ja, unbedingt. Ich freue mich auf jeden Arbeitstag.“ Doch was zeichnet einen guten Fußballkommentator aus? „Wichtig ist, was unten auf dem Spielfeld passiert und dass man das den Zuschauern ordentlich rüberbringt. Damit sie Spaß haben und das Spiel gerne ansehen. Die Herausforderung besteht darin, dies auch zu erreichen, wenn eine Begegnung nicht so interessant ist.“

Für jeden Kommentator ist die eigene Stimme natürlich ein enorm wichtiges Gut. Dieses gilt es natürlich zu schonen. Das weiß selbstverständlich auch Kai Dittmann. „Schal tragen, auf Heiß- und Kaltgetränke achten - das sind die Hausaufgaben“, weiß er zu berichten und hat zudem noch einen Rat für Kollegen und Nachwuchs-Kommentatoren: „Aber ganz wichtig ist, keine Erdnüsse vor der Übertragung essen! Die können schon mal in kleinen Stücken am Gaumen kleben bleiben und die Folge ist dann Husterei…“


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