WWE: Diese Wrestler hassen die McMahons - Ehemalige WWE-Superstars im Fokus

WWE-Stars hassen McMahon

Bildquelle: Mandy Coombes CC BY-SA 2.0 [CC BY-SA 2.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Das Wrestling-Business bringt große Freundschaften und auch Paare hervor. Es geht um gute Geschäftsbeziehungen und Respekt. Diese beiden Eigenschaften sind jedoch nicht immer vorhanden und dann kommt es zum großen Knall hinter den Kulissen, der mit der Zeit auch seinen Weg an die Öffentlichkeit finden wird. Bei der WWE haben die McMahons das Sagen, angeführt von Vince McMahon, der das Unternehmen seit den 1980er Jahren zum weltweiten Marktführer gemacht hat. Inzwischen sind auch Stephanie McMahon und ihr Mann Triple H, sowie Shane McMahon arg in die Geschäfte eingebunden.

Sie gelten gar als die Nachfolger, sollte Vince McMahon eines fernes Tages die Amtsübergabe vorbereiten. Insidern zufolge ist dieser Tag aber noch weit in der Ferne, denn Vince McMahon erfreut sich an bester Gesundheit und wie die Vergangenheit schon des Öfteren deutlich machte, tut er sich sehr schwer damit, die Kontrolle über seine Shows abzugeben. Als knallharter Business-Mann hat er viele Talente gefördert, aber mit einigen ist er, sowie seine Familie, im Bösen auseinander gegangen. Wir stellen euch heute Wrestler vor, die dafür bekannt sind, die McMahons in der Tat zu hassen!

Bret Hart und der Montreal Screw Job

Fangen wir mit dem offensichtlichsten Fall an. Wir schreiben das Jahr 1997 und reisen zurück zum PPV Survivor Series. Dort traf Bret Hart in einem Championship Match in seiner Heimat Kanada auf Shawn Michaels. Da bekannt war, dass Bret Hart WWE in Richtung WCW verlassen würde, wollte man verhindern, dass er den Titel mit zur Konkurrenz nimmt. Der einfachste Weg dazu: Eine Niederlage gegen HBK beim PPV in Kanada. Das Problem war jedoch, dass Hart nicht in seiner Heimat verlieren wollte. Also bot er an, den Titel kurz darauf gegen Shawn Michaels abzugeben, um so einen würdevollen Abgang aus dem Unternehmen zu haben, dem er lange Zeit treu war.

Dies war auch der Stand der Dinge für Hart, als er sich plötzlich in der Ringmitte in seinem eigenen Aufgabegriff wiederfand und das Match abgeläutet wurde. Vince McMahon traute ihm nicht zu, sein Zugeständnis einzuhalten und so hinterging er Bret Hart. Dieser war natürlich stocksauer und bespuckte seinen Chef vor laufenden Kameras. Hinter den Kulissen bekam Vince McMahon sogar noch einen Schlag ab. Die Differenzen wurden viele Jahre später niedergelegt. Heute befindet sich Hart in der Hall of Fame und durfte bei WrestleMania 26 in einem reinen Wiedergutmachungsmatch ordentlich auf Vince McMahon einschlagen.

Ryback und der ungestillte Rachedurst

Ryback begann sein Debüt im Jahr 2004 beim Tough Enough Wettbewerb. Es folgte eine lange WWE-Karriere bis in das Jahr 2016, als es zu einer Auflösung seines Vertrages kam. Zuvor wurde er einmalig WWE Intercontinental Champion, war aber aufgrund der gesamten Situation seines Einsatzes nicht zufrieden im Unternehmen. Er betont bei jeder Gelegenheit, dass Vince McMahon ihn betrogen habe und er nicht das erhielt, was ihm laut einigen Gesprächen mit dem Boss zugestanden habe.

Rybacks Gimmick war im Grunde eine Neuauflage von Bill Goldberg und auch wenn das Muskelpaket am Ende tatsächlich Fanreaktionen auf sich vereinigte, der große Durchbruch bei den Fans ließ auf sich warten. Auch galt er im Ring nicht unbedingt als ein Wrestler, der große Achtsamkeit auf die Gesundheit der anderen Wrestler legte. Bis heute hat Ryback aufgrund von ihm besagten nicht eingehaltenen Versprechen seitens Vince McMahon einen ungestillten Rachedurst auf seinen ehemaligen Chef.

Scott Steiner und Stephanie McMahon

Scott Steiner wird in seinem Leben sicherlich nie einen Preis für seine charmante Art gewinnen. Überall wo er in der Wrestlingszene gearbeitet hat, hinterlässt er im Grunde verbrannte Erde. Besonders hat er es jedoch auf Stephanie McMahon abgesehen, die er bei jeder Chance auf das Übelste beschimpft. Auch ihr Ehemann Triple H bekommt regelmäßig sein Fett weg. Die genaue Wortwahl von Steiner werden wir an dieser Stelle nicht wiederholen, doch es fallen seinerseits regelmäßig Schimpfworte in Richtung des Paares.

 

 

Unter dem Strich hat Steiner heute jedoch gegen das gesamte WWE-Produkt etwas. Er meckert eigentlich an allem herum, was die WWE ins Leben ruft. Dies ist auch der Grund dafür, dass wir Fans ihn wohl niemals in der WWE Hall of Fame sehen werden, denn er ist mit seinen Aussagen gegenüber den McMahons und der WWE teils dermaßen aggressiv, dass seine verbalen Attacken schon lange an Seriösität verloren haben.

Der Ultimate Warrior war ein problematischer Fall

Wie Linda McMahon, die Frau von Vince McMahon, bei der Hall of Fame Zeremonie des Warriors einige Tage vor dessen Tod bereits durchblicken ließ, der Ultimate Warrior war niemals ein einfacher Geselle. Er pflegte seinen Lebensstil und sein Gimmick, sodass er letztlich sogar seinen realen Namen änderte. Hinter den Kulissen wurde die Art von Warrior oftmals mit rollenden Augen betrachtet. Dies war auch der Grund dafür, dass er nach seinem Weggang von der WWE Mitte der 90er Jahre in der obersten Chefetage nicht wirklich vermisst wurde.

Man brachte seitens der WWE gar eine DVD in den Handel, die den Ultimate Warrior nicht wirklich gut dastehen ließ. Jahre später kam es zum Comeback und man gewährte ihm im Jahr 2014 den Einzug in die WWE Hall of Fame. Er hatte sich wieder mit Vince McMahon vertragen, aber leider verstarb er nur wenige Tage nach der Hall of Fame Veranstaltung. Vor seinem tragischen Tod hatte er noch einen Auftritt bei WrestleMania 30 und bei Monday Night RAW. Seine Aussprache mit Vince McMahon hat gezeigt, dass es in der WWE nie ein nie gibt.

 

 

Chyna und Triple H: Erst nach dem Tod wurde die Annäherung gesucht

Chyna war Ende der 90er Jahre die Top-Frau der WWE. Zunächst als Teil der DX eingesetzt, wo sie regelmäßig zeigte, dass mit ihr nicht zu spaßen war, durfte sie später auch als Einzelwrestlerin Eindruck schinden. Sie errang in ihrer Zeit von 1997 bis 2001 3x den WWE Intercontinental Championship und 1x den WWE Women's Championship. Zudem nahm sie als erste Frau am Royal Rumble teil. Während ihrer Anfangszeit in der WWE war sie in einer Beziehung mit Triple H.

Nachdem in dieser Hinsicht Schluss war, soll Chyna dies nicht gut verkraftet haben und auch nicht den Fakt, dass Triple H nun mit Stephanie McMahon zusammen war. Jahrelang verleugnete die WWE nach ihrem Abgang aus dem Unternehmen ihre Erfolge und man wehrte jeglichen Kontakt ab, da sie sich in der Öffentlichkeit auch immer wieder zu Stephanie und ihrem Ex äußerte. Erst nach ihrem Tod im Jahr 2016 begann die WWE, Chyna wieder in ihren Shows zu erwähnen und man nahm sie 2019 als Teil der DX in die Hall of Fame auf. Zu ihren Lebzeiten gab es aber niemals eine Aussprache.

Macho Man Randy Savage: Eine Legende geht in der Geschichte unter!

Oh yeah! Mit diesem Spruch ist der Macho Man berühmt geworden. Er ist bis heute eine der charismatischsten Figuren in der Geschichte der WWE. Aufgrund seiner Unstimmigkeiten mit Vince McMahon wurde ihm sein Beitrag am Erfolg der WWE in den Durchbruchsjahren Mitte und Ende der 80er Jahre jedoch viel zu spät zugesprochen. Bis zu seinem Tod im Jahre 2011 herrschte zwischen ihm und der WWE Funkstille.

Immer wieder gab es Spekulationen über eine Rückkehr und bedenkt man, dass selbst Bret Hart und der Ultimate Warrior das Comeback bei WWE eingeschlagen haben, wäre dies nicht undenkbar gewesen. Im Jahr 2015 wurde der Macho Man trotz aller Streitigkeiten in der Vergangenheit in die Hall of Fame aufgenommen und hat dort seinen verdienten Platz gefunden. Der zweifache WWE Champion und King of the Ring Sieger von 1987 ist für viele Fans ein unübertreffliches Gimmick.


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