Joris Möller – Union Berlin Nachwuchs blickt auf erfolgreiches Jahr zurück

Joris Möller - Nachwuchsspieler des 1. FC Union Berlin

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Union Berlins A-Jugend Talent Joris Möller blickt auf ein bewegendes Spieljahr 2017/18 zurück. Der Sieg im Axel Lange Pokalfinale am 10. Mai 2018 über die Hertha BSC U17 war die Krönung einer erfolgreichen Saison. In einer spannenden Partie gegen starke Herthaner gingen die Unionern bereits nach einer Viertelstunde durch einen direkt verwandelten Eckball von Defensivspieler William Kuhnigk in Führung.

Nach einer halben Stunde gelang der Ausgleich durch Herthas Angreifer Paul Krüger. In der zweiten Halbzeit wurde Joris Möller zunächst ausgewechselt, nur um nach ca. 15 Minuten wieder eingewechselt zu werden. Die Wiedereinwechslung eines zuvor ausgewechselten Spielers ist gemäß Reglement des Berliner Fußballverbands in B-Junioren Pokalspielen zulässig.

 

Trainer Hermann Andreev signalisierte mit der Rückeinwechslung die Wichtigkeit des Rechtsverteidigers und Rechtsaußenstürmers, der in dieser Partie in der Position des Außenstürmers eingesetzt wurde und im Spielverlauf regelmäßig zwischen der rechten und linken Außenbahn wechselte. Auch nach der Wiedereinwechslung konnte der nun etwas erholte Joris Möller mit seiner Schnelligkeit, gutem Passspiel und Robustheit entscheidende Akzente im Offensivspiel der „Eisernen“ setzen. Schließlich gelang es den Unionern nach einem Konterspiel der Siegestreffer eine Viertelstunde vor Spielende durch Till Muschkowski. Eine Zusammenfassung des Spiels ist auf spreekick.tv abrufbar.

Insgesamt verlief die Saison 2017/18 für Joris Möller recht erfolgreich. Das defensiv-offensiv Talent kam auf insgesamt 22 Einsätze und 5 Tore. Auf dem Spielfeld agierte er sowohl als Rechtsverteidiger als auch als Rechtsaußenstürmer. Dabei überzeugte Joris durch eine besonders ausgeprägte athletische Physis, gute Antrittskraft gepaart mit einer hohen Laufgeschwindigkeit und Ausdauer. Im Defensivspiel kommen ihm das gute Stellungsspiel und seine körperliche Robustheit zugute. Im Spiel nach vorn fällt er auf durch kreatives Passspiel, Reaktionsschnelligkeit, gutes Dribbling in engen Spielsituationen sowie seinen Mut zum offensiven Zweikampf. Leichte Schwierigkeiten bereiten ihm manchmal noch die Ballannahme und -mitnahme aus dem Lauf.

Nach dem Wechsel vom SV Empor Berlin zu den Eisernen ging es weiter bergauf

Joris Möller bald auf dem Sprung zu den Profis?

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„In meiner trainingsfreien Zeit versuche ich so oft es geht, Individualtrainingsstunden zu nehmen. Nach dem Motto Stärken stärken und Schwächen schwächen. Ein ausgebildeter Trainer steht mir dabei zur Seite. Im Vordergrund stehen Übungen, die mich im Bereich Ballsicherheit und Ballkontrolle weiterbringen sollen. Auch sonst versuche ich mich, zum Beispiel durch Laufeinheiten, fit zu halten. Mir ist wichtig sowohl technisch als auch konditionell nicht den Anschluss zu verlieren“, so Joris.

In der Tat schaffte es Joris, seit seinem Wechsel vom SV Empor Berlin zum 1. FC Union Berlin in der Spielzeit 2015/16, nie den Anschluss zu verlieren. Vielmehr schaffte er es immer wieder, sich als Führungsspieler durchzusetzen und das Vertrauen seiner Trainer zu gewinnen. Sowie zuletzt in der U17, in der er es schaffte, sich unter dem Trainer Hermann Andreev als Stammspieler durchzusetzen.

Aufgrund des professionellen Umfelds im Nachwuchsleistungszentrum vom 1. FC Union Berlin konnte Joris eine sehr ordentliche sportliche Entwicklung machen. Diese Unterstützung verhalf ihm unter anderem dabei auch, den Anschluss in der Berliner Landesauswahl nicht zu verlieren. Joris spielt seit der U14 durchgängig in der Berliner Landesauswahl. Dort schafft er es immer wieder unter anderem durch seine Laufbereitschaft, Spielintelligenz und Teamplayer Qualitäten einen positiven Eindruck zu hinterlassen. „Ich freue mich immer über eine Einladung zur Teilnahme bei der Berliner Auswahl und nehme jedes der Spiele in der Auswahl genauso ernst wie die Meisterschaftsspiele“, berichtet Joris.

Schafft Joris Möller in den nächsten Monaten den Sprung zu den Profis?

In der Saison 2018/19 steht Joris Möller nun vor einer neuen Herausforderung. Als Jahrgang 2001 ist er gegenüber den älteren Spielern des Jahrgangs 2000 im Nachteil. Die Spieler des Jahrgangs 2000 genießen in der Regel den Vortritt und profitieren von mehr Einsatzzeiten als die des jüngeren Jahrgangs. Dies bedeutet für die Jungjahrgänge, dass diese sich neu beweisen müssen und sich die Einsatzzeiten schrittweise erkämpfen müssen.

Angesichts der neuen Herausforderung zeigt sich Joris abgeklärt und demütig: „Ich bin mir darüber bewusst, dass ich mich als junger Jahrgang und unter einem neuen Trainer beweisen muss, damit ich auf meine Einsatzzeiten komme. Ich gehe davon aus, dass ich zunächst nur von der Bank kommen werde. Damit habe ich aber kein Problem.“ Es bleibt nun abzuwarten, welche Entwicklung Joris in der aktuellen Spielzeit machen wird. Wer weiß, vielleicht sehen die Eisernen ihren Nachwuchsspieler irgendwann in der 2. Bundesliga auflaufen.


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