2. Liga: Union Berlin hält Aufstiegsträume weiterhin am Leben

Union Berlin träumt von Bundesliga

Bildquelle: Sport-90 via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Vor 20.176 Zuschauern trat der 1. FC Union Berlin im Heimspiel im Stadion An der alten Försterei gegen den TSV 1860 München an. Im Kampf um den Aufstieg mussten die nächsten Punkte her und so machten sich die Mannen von Trainer Jens Keller auf, das Spiel in die Hand zu nehmen und die Münchener zu dominieren.

Anders als im Spiel zuvor gegen den Karlsruher SC war auch Teamkapitän Felix Kroos wieder mit von der Partie. Er saß seine Gelbsperre ab und konnte die Köpenicker aufs Feld führen. Zu keinem Zeitpunkt hatte man das Gefühl, dass etwas schieflaufen könnte. Zu spielbeherrschend traten die Berliner in ihrem Wohnzimmer auf.

 

1860 München konnte sich kaum aus der Umklammerung der Unioner befreien und so war es schließlich Steven Skrzybski, der kurz vor der Pause aus zwölf Metern zur hochverdienten Führung traf. Nach der Pause drängte Union Berlin auf das zweite Tor, nahm jedoch zwischendurch etwas Dampf aus der Partie, wodurch die Löwen ein wenig durchatmen konnten. Gerade als die Münchener etwas mutiger ans Werk gingen, zogen Hedlund, Kroos und Polter das Tempo wieder an.

In der 61. Minute war es dann schließlich besagter Simon Hedlund, der nach toller Vorarbeit von Sebastian Polter das Spielgerät aus kurzer Distanz im Kasten auf der Zuckerseite unterbringen konnte. Das Stadion tobte, die Stimmung war prächtig, daran änderte auch der Boenisch-Knaller an die Latte nichts. Die Pereira-Elf hatte den Eisernen an diesem Abend nichts entgegenzusetzen. Mit einem hochverdienten 2:0 ging das Spiel zu Ende.

Trainer Jens Keller war zufrieden: "Der Sieg war hochverdient, wir haben ein tolles Spiel abgeliefert. Die Mannschaft hat komplett umgesetzt, was wir vorgegeben haben"! Mit diesem Sieg belegt man weiterhin Platz 3 und somit den Relegationsplatz. Die Aufstiegsträume leben weiter und Union Berlin spielt weiterhin eine absolut beeindruckende Saison.

Nächstes Ziel: 3 Punkte gegen Würzburg

Nun gilt es, in den kommenden Spielen die nächsten wichtigen Punkte zu sammeln und gleichzeitig von Spiel zu Spiel zu denken. Bereits nächste Woche Freitag gastieren die Würzburger Kickers im Stadion An der alten Försterei. Für sie gibt es kaum etwas zu holen, denn Union Berlin liegt in der Heimtabelle auf Platz 4. Von möglichen 33 Punkten holte die Keller-Elf satte 24 Punkte.

In Köpenick bricht derzeit Euphorie aus, was natürlich mit der Spielweise der Unioner zu tun hat. Eine Niederlage von Hannover 96 am heutigen Tage zuhause gegen Arminia Bielefeld würde der Stimmung beim Berliner Anhang sicherlich keinen Abbruch tun. Trainer Jens Keller dürfte wissen, wie er seine Mannschaft auf die kommenden Spiele einzustellen hat.

Indes hat man den Eindruck, als wenn etwas ganz Besonderes in Berlins Süd-Osten entstehen würde. Trainerteam und Mannschaft sind ein eingeschworener Haufen, die auch bei Niederlagen nicht den Kopf in den Sand stecken. Mittlerweile haben die Eisernen gelernt, auch dreckige Spiele zu gewinnen. Wie gegen den Karlsruher SC am vorherigen Spieltag, wo man nach dem Anschlusstreffer des KSC anfing, zu zittern. Trotzdem war das Team abgezockt genug, um den Sieg über die Runden zu bringen.

Polter schlägt voll ein - Konkurrenz unter Druck

Auch in puncto Ausgeglichenheit des Kaders muss man sich als Fan keine Sorge machen, denn auch nach dem Abgang von Quaner, konnte man mit Publikumsliebling Sebastian Polter adäquaten Ersatz besorgen. Auch wenn er gestern erstmals ohne Torerfolg blieb, so gehörte er zu den Besten. Klar ist jedoch auch, wenn sich der 1. FC Union Berlin seinen Traum vom Aufstieg in die Bundesliga erfüllen sollte, dass dann neue Spieler nach Köpenick gelotst werden müssen.

Der Kader muss verstärkt und ergänzt werden, auch wenn Felix Kroos eine sensationell tolle Saison abliefern. Für den Traum, erstklassig zu spielen, gibt es aktuell kaum einen Zweifel, dass man am Ende zumindest Platz 3 nicht erreichen könnte. Die nächsten Spiele gegen die Würzburger Kickers, FC St. Pauli, zu Hause gegen den 1. FC Nürnberg und abschließend am 26. Spieltag bei Hannover 96 werden echte Gradmesser sein. Sollten die Köpenicker in Hannover punkten und ihre Hausaufgaben in den vorherigen Spielen erledigt haben, so bekommt der Aufstiegstraum weitere Nahrung.

Auf jeden Fall wird es spannend zu beobachten sein, wie die Konkurrenz aus Hannover und Stuttgart sich an diesem Wochenende schlagen wird. Die Niedersachsen treten zuhause bekanntlich gegen Arminia Bielefeld an, während der VfB Stuttgart den 1. FC Kaiserslautern empfängt. Union Berlin kann sich indes gemütlich zurücklehnen und auf Patzer der direkten Konkurrenz hoffen.


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