Bildquelle: Clément Bucco-Lechat CC BY-SA 3.0 [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)
Transfergerüchte: Zahlt Manchester United 150 Millionen Euro für Koulibaly?
„Spielermaterial“: Bei den auch in der vergangenen Woche erneut im Raum stehenden Transfersummen für Spitzenfußballer wäre die Verwendung eines anderen Wortes zynisch. Mittlerweile scheinen sich die Global Player auf dem Markt darauf verständigt zu haben, dass dreistellige Millionensummen für die besten Kicker zum Standard geworden sind. Neymar, Mbappé, Koulibaly, Griezmann und viele andere: Das Transferkarussell ist dreht sich rasant wie alle Jahre – obwohl es goldschwer ist wie noch nie.
Die Hauptattraktion ist derzeit zur Abwechslung mal ein Innenverteidiger: Der Senegalese Kalidou Koulibaly vom SSC Neapel soll den Interessenten 150 Millionen Euro wert sein. Das bekommt man also nicht nur noch als blutjunges Stürmertalent hin, sondern auch als 27-jähriger Abwehrspieler.
Die Höhepunkte der Transfergerüchte hingegen bilden natürlich wie immer die offensiven Stars. Niemand weckt so viel Interesse wie die Torjäger und filigranen Ballkünstler. Bitten drin im Gespräch, wenn es um die namhaften Spieler geht, taucht immer derselbe Name auf: Real Madrid.
Wir starten aber mit Manchester United
Die Red Devils haben anscheinend einen dicken Transfer für die Innenverteidigung geplant, der in der Geldsumme den teuersten Offensiv-Stars-Transfers nahe kommt. Laut Gazzetta dello Sport sei Manchester United bereit, sich die Dienste des Senegalesen Kalidou Koulibaly allein in Sachen Ablöse 150 Millionen Euro kosten zu lassen. Das Angebot ginge an den SSC Neapel aus der Serie A. Real Madrid scheint derzeit die gesamte Fußballwelt ins Visier genommen zu haben, deshalb ist ein angebliches zusätzliches Interesse der Königlichen an Koulibaly wenig überraschend. Zudem könnten sich laut der italienischen Sportzeitung auch Chelsea und Barcelona signifikant durch Koulibaly in der Hintermannschaft verstärken wollen.
Refinanziert werden könnte die Verpflichtung Koulibalys aus Sicht von Manchester durch den Erlös eines Transfers von Weltmeister Paul Pogba. Laut Marca würde Pogbas Berater Mino Raiola den Mittelfeldschlacks gern in welchem Trikot sehen? Natürlich in dem des „weißen Balletts“ aus Madrid.
PSG denkt an Griezmann als Ersatz für möglichen Verlust von Neymar oder Mbappé
Nicht neu ist hingegen das Interesse des aktuellen Hattrick-Champions-League-Siegers aus der spanischen Hauptstadt an den PSG-Stars Neymar und Kylian Mbappé. Wenngleich die Franzosen – oder besser die hinter dem Klub stehenden finanzstarken Katarer – den Wechsel der beiden kürzlich kategorisch ausgeschlossen hatten, müssen sie den ständig unter Beobachtung stehenden Verein bezüglich der Regularien des Financial Fairplays über Wasser halten, um schmerzhafte Sanktionen zu vermeiden.
Die Daily Mail will daher erfahren haben, dass man sich bei Paris St. Germain mit dem Gedanken befasst, sich im Falle eines Abgangs umgehend mit prominentem Ersatz auszustatten. Es handele sich dabei um eine Heimkehr von Antoine Griezmann, für den PSG bereit wäre, um die 100 Millionen an Atletico Madrid zu überweisen. Verlässt Griezmann tatsächlich La Liga?
Dybala in den Gedankenspielen Atleticos
Atletico beschäftigt sich laut Tuttosport offenbar mit dieser Variante und sorgt gedanklich seinerseits vor: Der Griezmann-Ersatz hieße demnach Paulo Dybala und wäre nach allen sportlichen Entwicklungen im Minimalfall nur ein Ersatz. Das Problem Nummer 1 für Atletico: Laut Tutto Mercato soll auch der FC Liverpool aus der Premier League Interesse am Argentinier haben, der nach der Verpflichtung von Christiano Ronaldo seinen Status als herausragender Angreifer bei Juventus Turin naturgemäß eingebüßt hatte.
Problem Nummer 2: ESPN berichtet, dass der schon lange im Atletico-Mittelfeld kaum wegzudenkende Saul kurz vor einem Wechsel zu Manchester City stünde. Zwar bekäme Atletico knapp 100 Millionen Euro für den 24-Jährigen. Aber auch gleichwertigen Ersatz? Anhand der aktuellen Marktpreise ist nicht davon auszugehen, dass man unter einer dreistelligen Millionensumme konkurrenzfähiges Spielermaterial auftreiben kann.
Dzeko stößt womöglich in die Icardi-Lücke bei Inter
Zuletzt noch die Meldung von Corriere dello Sport, dass Edin Dzeko vor seinem nächsten Vereinswechsel stehen könnte. In der Bundesliga trug er einst das Trikot des VfL Wolfsburg, international namhaft wurde es aber für den Bosnier danach bei Manchester City und dem AS Rom.
Bei den Römern könnten seine Tage aber bald gezählt sein, auch weil es zuletzt da und dort Ärger gab. Aber ebenso, weil Inter Mailand mit Mauro Icardi seinen Torjäger im Sommer verlieren könnte und trotzdem in der nächsten Saison gern ein paar Tore schießen möchte.
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