Bayer Leverkusen feiert klaren Sieg gegen Beer Sheva - TSG Hoffenheim sicher weiter

TSG Hoffenheim und Bayer Leverkusen gewinnen am 4. Spieltag der EL

Bildquelle: H005 CC BY-SA 3.0 [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Bayer Leverkusen und die TSG Hoffenheim haben ihre Erfolgsserien in der Europa League am 4. Spieltag ausgebaut. Während die Werkself nach einem souveränen 4:1-Heimsieg gegen Hapoel Beer Sheva so gut wie weiter ist, haben die Kraichgauer dank eines 2:0 bei Slovan Liberec den Sprung in die K.o.-Runde bereits sicher. Auch zwei Klubs aus England konnten sich frühzeitig für die Zwischenrunde qualifizieren.

Bayer Leverkusen steht mit anderthalb Beinen in der K.o.-Runde der Europa League. Die Rheinländer setzten sich relativ ungefährdet mit 4:1 gegen den israelischen Vertreter Hapoel Beer Sheva durch und führen punktgleich mit Slavia Prag (beide 9), die 3:1 bei OGC Nizza siegten, die Gruppe C an.

Weiterkommen für torhungrige Leverkusener nur noch Formsache

Angesichts von 6 Punkten Vorsprung auf den Dritten und noch zwei ausbleibenden Vorrunden-Spieltagen ist Bayer 04 Leverkusen nur noch theoretisch der Sprung in die Zwischenrunde zu nehmen. Zudem darf sich der Dritte der Bundesliga als die offensivstärkste Mannschaft der Europa League betiteln. Keiner der insgesamt 48 Teilnehmer hat mehr als die 14 Treffer von Bayer Leverkusen erzielt.

Bayer-Coach Peter Bosz schmiss vor dem Duell gegen Hapoel Beer Sheva ordentlich die Rotationsmaschine an und schonte reihenweise Stammkräfte. So konnte auch Patrik Schick nach überstandener Verletzung sein Startelf-Debüt feiern und steuerte prompt den Führungstreffer bei. In der 29. Minute drückte der tschechische Sommer-Neuzugang nach einer Ecke das Leder mit dem Bauch über die Linie. Wenige Minute zuvor hatte Kerem Demirbay den ersten Treffer auf dem Fuß, scheiterte aber am Innenpfosten.

Jedvaj-Aussetzer lässt Bayer Leverkusen kurz bangen

Insgesamt war Bayer Leverkusen der klare Chef im Ring. Die Gäste aus Israel ließen zunächst jegliche Offensivbemühungen vermissen und waren einzig um Sicherheit bemüht. Die Statistiken zur Halbzeit belegen das einseitige Spiel. Denn der Werksklub hatte 11:0 Torschüsse, 6:1 Ecken und verbuchte 79 Prozent Ballbesitz.

Kurz nach Wiederbeginn erhöhte Leon Bailey (48.) nach Wendell-Zuspiel auf 2:0 und die Partie schien entschieden. Doch Leverkusen-Verteidiger Tin Jedvaj wollte es offenbar noch einmal spannend machen. Der Kroate spielte einen katastrophalen Fehlpass und Itamar Shivro brauchte nur noch ins verwaiste Bayer-Gehäuse einschieben (58.). So blieb es unnötig knapp in der BayArena, ehe Kerem Demirbay mit einem traumhaften Freistoßtreffer (76.) das Geschehen beruhigte. Den Schlusspunkt zum 4:1-Endstand setzte kurz darauf der eingewechselte Lucas Alario (80.).

TSG Hoffenheim erstmals für Ko.-Phase qualifiziert

Auch die TSG 1899 Hoffenheim schwimmt in der Europa League weiter auf einer Erfolgswelle. Die Kraichgauer konnten durch ein verdientes 2:0 bei Slovan Liberec gar ihren vierten Sieg im vierten Spiel bejubeln. Der Lohn: Die vorzeitige Qualifikation für die Europa League Zwischenrunde. Damit steht die TSG erstmals in der K.o.-Runde eines Europapokals, nachdem man zuvor zweimal als Gruppenletzter in der Gruppenphase der Champions League und Europa League gescheitert war.

In Tschechien gab es aber zunächst fußballerische Magerkost. Gastgeber Liberec und die überlegenen Hoffenheim rieben sich auf. Höhepunkte waren Mangelware. Einzig TSG-Akteur Christoph Baumgartner sorgte für einen Aufreger, als er nach rund einer halben Stunde den Pfosten traf.

Baumgartner & Kramarić bescheren TSG nächsten Sieg

Nach dem Seitenwechsel wurde es nicht viel besser. Die TSG Hoffenheim dominierte das Geschehen, es fehlte aber die zündende Idee. Bis zur 77. Minute als Christoph Baumgartner nach Vorlage von Melayro Bogarde aus 15 Metern den Führungstreffer erzielte. Allerdings unter gütiger Mithilfe von Slovan-Keeper Filip Nguyen. Kurz vor dem Schlusspfiff verwandelte der eingewechselte Andrej Kramarić einen Handelfmeter und machte alles klar.

In der Europa League Gruppe L führt die TSG Hoffenheim das Klassement mit der Maximalausbeute von 12 Punkte an. In den zwei verbleibenden Spielrunden muss sich die Hoeneß-Elf einzig noch mit Roter Stern Belgrad (9), die mit 2:0 beim punktlosen Schlusslicht KAA Gent gewannen, um den Gruppensieg streiten.

Auch FC Arsenal & Leicester City vorzeitig weiter

Neben Hoffenheim konnten am 4. Spieltag auch noch zwei Klubs aus der Premier League den Sprung in die Zwischenrunde perfekt machen. Der FC Arsenal wurde bei Molde FK seiner Favoritenrolle gerecht und siegte leicht und locker mit 3:0. Damit sind die Gunners neben der TSG Hoffenheim die einzige Mannschaft, die alle vier Gruppenspiele siegreich gestaltete.

Auch Leicester City ist sicher weiter. Die Engländer mussten sich am Donnerstabend zwar mit einem 3:3 beim SC Braga begnügen, sind aber durch den Punktgewinn und mit nun 10 Zählern auf dem Konto in den letzten beiden Vorrunden-Spielen nicht mehr von einem der ersten zwei Plätze in der Gruppe G zu verdrängen.

Tottenham lässt nichts anbrennen - PSV Eindhoven siegt ohne Götze

Die Tottenham Hotspur konnten derweil das Tor zur Zwischenrunde weit aufstoßen. Die Mourinho-Elf gab sich gegen Ludogorez Rasgrad keine Blöße und behielt souverän mit 4:0 die Oberhand.

Eine starke Moral bewies indes die PSV Eindhoven. Die Mannschaft des deutschen Trainers Roger Schmidt konnte gegen PAOK Saloniki einen frühen 0:2-Rückstand erfolgreich drehen und gewann mit 3:2. Die Treffer für die Niederländer, bei denen der angeschlagene Mario Götze nicht zum Einsatz kam, erzielten Cody Gakpo, Nonso Madueke und Donyell Malen.


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