Adler Mannheim bezwingen Eisbären - Auch München, Köln & DEG siegreich

DEL 4. Spieltag Bericht

Bildquelle: Adrian Grummt CC BY-SA 4.0 [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Die Adler Mannheim haben das Topspiel am 4. Spieltag in der DEL gewonnen! Mit 3:0 behielt der Topfavorit beim Meister Eisbären Berlin die Oberhand. Der EHC München konnte zwar die Tabellenführung verteidigen, verbuchte im Derby gegen Straubing aber erst ganz spät einen Sieg. Auch die Grizzlys Wolfsburg haben ihren starken Lauf bestätigt, während die Kölner Haie und Düsseldorfer EG knappe Sieg bejubeln konnten.

Die Adler Mannheim haben in überzeugender Manier das Gastspiel gegen die Eisbären Berlin gewonnen. Am Ende behielt der Topfavorit auf den Titel beim amtierenden Meister souverän mit 3:0 die Oberhand. In einem offenen Schlagabtausch ragte Felix Brückmann heraus. Der Adler-Goalie wehrte alle 39 Schüsse auf seinen Kasten ab und ebnete damit den Weg zum zweiten Sieg der Kurpfälzer. Brückmann feierte damit seinen 34. Shutout in der DEL.

Adler-Goalie Brückmann lässt Eisbären verzweifeln

„In der Defensive war Felix unglaublich. Er hat einen tollen Job gemacht und alles weggefischt“, lobte Nationalspieler Lean Bergmann seinen Teamkollegen. Bergmann leistete aber auch seinen Beitrag zum Sieg im Topspiel. Der 22-jährige Stürmer brachte die Adler Mannheim in der 16. Minute in Führung.

Die Partie blieb lange eng. Zwar hatten die Eisbären vor heimischer Kulisse mehrere gute Einschussmöglichkeiten, doch Brückmann war einfach nicht zu überwinden. Im Schlussdrittel erhöhte Matthias Plachta (48.) auf 2:0. Den Schlusspunkt setzte Korbinian Holzer in der Schlussminute. Für die Adler war es nach der überraschenden Auftaktniederlage der zweite Sieg in Folge, womit es in der DEL-Tabelle hoch auf Rang sieben geht. Allerdings hat Mannheim noch ein Nachholspiel. Die Eisbären Berlin (6 Punkte) rutschten auf den 9. Platz.

Spitzenreiter EHC München gewinnt Derby gegen Straubing im Schlussspurt

Der EHC Red Bull München konnte indes die Tabellenführung behaupten und seine weiße Weste wahren im. Durch einen 6:3-Erfolg in einem mitreißenden Derby gegen die Straubing Tigers konnten die Münchner im vierten Spiel den vierten Sieg bejubeln. Dabei stand die Partie bis kurz vor Schluss beim Stand von 3:3 noch auf Messers Schneide.

Denn die aufopferungsvoll kämpfenden Tigers holten im letzten Drittel innerhalb von 34 Sekunden einen Zwei-Tore-Rückstand auf. Jason Akeson (53.) und Taylor Leier (54.) machten mit ihrem Doppelpack aus einem 1:3 ein 3:3. Doch der EHC München konterte umgehend durch Daryl Boyle (55.). In einer packende Schlussphase machten dann Yasin Ehliz und Austin Ortega (beide 60.) mit ihrem jeweils zweiten Treffer alles klar.

3. Sieg in Folge: Grizzlys Wolfsburg weiter on fire

Weiter rund läuft es zu Saisonbeginn in der Deutschen Eishockey Liga auch für die Grizzlys Wolfsburg. Der ambitionierte Vizemeister fertigte auswärts die Bietigheim Steelers deutlich mit 4:0 ab. Damit haben die noch ungeschlagenen Niedersachsen, die mit 10 Punkten Zweiter sind, den dritten Sieg am Stück eingefahren. Um diese musste aber lange gekämpft werden.

Zwar traf Anthony Rech gleich in der 1. Minute, doch trotz drückender Überlegenheit im 1. Drittel glückten den Grizzlys keine weiteren Treffer. Im Mittelabschnitt übernahm dann plötzlich der gastgebende Liga-Neuling das Zepter. Bietigheim spielte stark auf, haderte aber mit seiner Chancenverwertung und am überragenden Wolfsburg-Goalie Chet Pickard. Die Entscheidung fiel dann zu Beginn der letzten 20 Minuten als Jordan Murray (41.) und Garrett Feterling (43.) für die Gäste nachlegten. Den Schlusspunkt setzte Chris DeSousa (56.)

 

 

Sieg in Overtime: Kölner Haie drehen Partie gegen Augsburg

Die Kölner Haie haben sich indes fürs Erste in der DEL Spitzengruppe festgebissen. Gegen die Augsburg Panther konnten die Domstädter einen 0:2-Rückstand noch zu einem 3:2-Erfolg in der Overtime drehen. Mit nun 7 Zählern sind die Haie nun Vierter. Dabei wurden die Kölner in eigener Halle auf dem falschen Fuß erwischt.

Denn die Panther, die mit zwei Pleiten schlecht aus dem Startblock kamen, gingen schnell in Front. Es waren keine zehn Minuten gespielt, da hatten die Gäste aus Augsburg Köln-Goalie Justin Pogge durch Adam Payerl (5.) und Chad Nehring (9.) schon zweimal überwunden. Erst weit im zweiten Drittel beförderte Lucas Dumont (33.) den Puck über die Linie und besorgte den Anschlusstreffer. Den Ausgleich steuerte Jonathan Matsumoto (47.) bei, ehe Andreas Thuresson (62.) in der Verlängerung zum Matchwinner avancierte.

Knappe Siege für DEG & Bremerhaven

Auch für Kölns Erzrivalen Düsseldorfer EG verlief der 4. Spieltag erfolgreich. Der Altmeister behielt gegen die Schwenniger Wild Wings knapp mit 2:1 die Oberhand und holte somit den dritten Saisonsieg. Grund zum Jubel hatten aber erst einmal die Gäste. Boaz Bassen traf nach drei Minuten zur Schwenninger-Führung, die bis zur 31. Minute Bestand hatte. Dann konnte Nicolas Geitler für die DEG zurückschlagen. 75 Sekunden nach Beginn des Schlussdrittels war Alexander Ehl zur Stelle. Es sollte der Siegtreffer für Düsseldorf bleiben. Die DEG (9 Punkte) verbesserte sich auf den 3. Tabellenplatz.

Die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven mischen ebenfalls oben mit. Die Seestädter waren bei den Nürnberg Ice Tigers im Einsatz, wo man mit 3:2 nach Verlängerung siegte. Den entscheidenden Treffer markierte Ross Mauermann nach rund drei Minuten Spielzeit in der Overtime. Zuvor konnten sich Miha Verlic (18.) und Jan Urbas (55.) für die Fischtown Pinguins in die DEL Torschützenliste eintragen. Nicholas Welsh (25.) und Tyler Sheehy (28.) brachten die Ice Tigers zwischenzeitlich mit 2:1 in Führung.

ERC Ingolstadt triumphiert in Iserlohn

Reichlich Spannung hatte auch das Duell zwischen den Iserlohn Roosters und ERC Ingolstadt zu bieten. Die Ingolstädter fügten den Roosters die zweite Heimpleite bei und gewannen mit 4:3 nach Verlängerung. Dabei legten die Hausherren los wie die Feuerwehr. Sven Ziegler (4.) und Eric Cornel (17.) schossen eine 2:0-Führung, doch noch vor dem Ende des Auftaktdrittels schlug der ERC zurück. Christopher Bourque (18.) und Brandon Defazio (20.) besorgten das 2:2.

Munter ging es weiter. Denn kurz nach Beginn des zweiten Drittels bescherte Wayne Simpson (21.) Ingolstadt die erstmalige Führung - Spiel gedreht. Aber noch nicht gewonnen. Schließlich steuerte 21 Sekunden vor dem Ertönen der Schlusssirene Casey Bailey das 3:3 bei und verhalf seinen Iserlohn Roosters somit immerhin zu einem Punktgewinn. Denn in der Overtime brauchte der ERC Ingolstadt gerade einmal 78 Sekunden, um die Partie durch den Treffer von Justin Feser zu seinen Gunsten zu entscheiden.


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