2. Liga: Union Berlin feiert Sieg bei Köhler-Comeback gegen Eintracht Braunschweig

Spielbericht zu Union Berlin gegen Eintracht Braunschweig

Zum Start des 27. Spieltages in der 2. Liga gastierte am gestrigen Freitagabend unter Flutlicht Eintracht Braunschweig beim 1. FC Union Berlin, wobei die Niedersachsen nach der 0:3-Pleite gegen Greuther Fürth auf Wiedergutmachung aus waren. Aber auch die Köpenicker wollten sich von ihrer letzten Niederlage rehabilitiert zeigen und den nächsten Sieg einfahren.

19.026 Zuschauer erlebten im Stadion an der Alten Försterei zunächst eine ausgeglichene Partie, die nach und nach langsam Fahrt aufnehmen sollte. Trainer André Hofschneider brachte im Vergleich zum Spiel gegen den MSV Duisburg gleich drei neue Spieler ein, während sein Kollege Lieberknecht das Team ebenfalls auf drei Positionen umstellte.

Hochscheidt, Ofosu und Kumbela nahmen zunächst auf der Bank Platz – für sie spielten Tietz, Sauer und Schönfeld. Die Niederlage in Fürth lag den Braunschweigern noch stark in den Knochen und so wollte man unbedingt drei Punkte aus Berlin entführen, was sich jedoch schwieriger erwies als zunächst angenommen.

Die Unioner sind bereits seit vier Spielen im heimischen Stadion ungeschlagen und wollten diese Serie natürlich ausbauen. Beide Teams haben mit dem Aufstieg in die Bundesliga nichts mehr zu tun, denn der Abstand zum Drittplatzierten war bereits vor dem Spiel zu groß. Rein ins Spiel, denn lange mussten die Fans nicht warten, um die erste Torchance des Spiels bestaunen zu können.

In der 3. Minute war es der 18-jährige Philipp Tietz, der mit seinem Kopfball Union-Keeper Busk zu einer erfolgreichen Parade zwang. Guter Auftakt in der Alten Försterei, denn auch Union Berlin spielte voll auf Sieg. So kam nur eine Minute später Zejnullhahu zur ersten Chance für die Eisernen.

Bobby Wood sorgt für Unioner-Führung

In der Folge plätscherte das Match immer weiter dahin. Zweikämpfe im Mittelfeld, kaum Torchancen in der ersten Halbzeit, dafür zwei Mannschaften, die defensiv nichts anbrennen ließen. Der Stimmung sollte es keinen Abbruch tun und so sahen beide Fanlager gespannt der zweiten Halbzeit entgegen.

Personelle Wechsel blieben zunächst aus, sodass beide Trainer ihrem Personal vertrauten. Das Spiel nahm langsam Fahrt auf und so kam es auf Braunschweiger Seite zu ersten Fehlern, die von Union Berlin eiskalt genutzt werden sollten. Bobby Wood durchbrach schließlich in der 58. Spielminute den Bann mit einem sehenswerten Linksschuss, der seinen Weg zum 1:0 für die Köpenicker ins Ziel fand.

Kaum war der Jubel über die Führung beim Unioner-Anhang verstummt, sorgte der 18-jährige Philipp Tietz mit seinem Treffer für den Ausgleich. Nun ging es Schlag auf Schlag und so wurden vor allem die Eisernen für die erste Halbzeit entschädigt. Denn nur sieben Minuten später (69.Minute) sorgte Damir Kreilach mit seinem Kopfballtreffer erneut für Jubel unter den Union-Fans! Mit dem 1:2 im Rücken hatte es Eintracht Braunschweig nun schwerer, in die Partie zurückzufinden!

Bewegender Augenblick - Eiserner Anhang feiert Köhler-Comeback

Mit der zwischenzeitlichen 2:1-Führung im Rücken schickte Trainer André Hofschneider den wiedergenesenen Benjamin Köhler aufs Feld. Eben jener Köhler musste im Februar 2015 die Diagnose Krebs verdauen, deren Heilung lange Zeit andauerte.

Nach 36 verpassten Spielen feierte Köhler nun endlich in der 77. Spielminute sein Comeback und das auch noch im Heimspiel im Stadion an der Alten Försterei. Für ihn musste Eroll Zejnullahu Platz machen. Die rund 19.000 Zuschauer begrüßten ihren Helden frenetisch und jeder Ballkontakt wurde lautstark bejubelt. Das sind die Gänsehautmomente, die auch nur der Fußball schreibt.

Union Berlin war nun drauf und dran, den Sack zuzumachen und so drängte die Hofschneider-Elf auf den dritten Treffer. Eintracht Braunschweig gab sich nicht geschlagen und so brachte Lieberknecht mit seinem Doppelwechsel Kumbela für Matuschyk und Ademi für Baffo ins Spiel.

Kreilach macht den Deckel drauf

Auch das brachte nichts, denn der 1. FC Union Berlin spielte offensiv weiter und so sorgte erneut Damir Kreilach mit seinem Abstaubertor fünf Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit für die Entscheidung. Keeper Gikiewicz sah bei der Hereingabe von Quiring nicht gut aus, ließ den Ball nur abprallen und Kreilach brauchte lediglich seinen linken Fuß hinhalten, um den Treffer zu markieren.

Mit diesem 3:1-Sieg ist der 1.FC Union Berlin nun seit vielmehr 5 Spielen im heimischen Stadion ungeschlagen. So langsam entwickelt sich das Stadion an der Alten Försterei zur Festung, während Eintracht Braunschweig seit 5 Spielen auf einen Dreier in der Ferne wartet.


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