Vuelta Espana 2018 - Bericht zum zweiten Zwischenstopp

Ausführlicher Bericht zur Vuelta Espana 2018

Bildquelle: By filip bossuyt from Kortrijk, Belgium (GIR20023 oomen yates dumoulin) CC BY-SA 2.0 [CC BY-SA 2.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Einem sauer verdienten zweiten Ruhetag gingen intensive Bergetappen voraus. Die Karten sind auf dem Tisch und die Favoriten haben sich zu erkennen gegeben. Ein Akt in sechs Etappen! Eine der wenigen Flachetappen bei der diesjährigen Vuelta, die diese Bezeichnung verdient hatte. Außer einer Bergwertung der dritten Kategorie (30 km vor dem Ziel) war es eine Angelegenheit für Sprinter. Aber es wäre ja nicht das erste Mal bei dieser Vuelta gewesen, dass Sprintern von Ausreißern die Petersilie verhagelt wird.

Doch eingedenk des wirklich flachen Etappenprofils standen Ausreißer vor einer großen Herausforderung. Dies schreckte jedoch nicht den Spanier Jesús Ezquerra (Burgos BH) und den Portugiesen Tiago Machado (Katusha-Alpecin). Das Duo fuhr phasenweise einen Vorsprung von fünf Minuten heraus. Im letzten Drittel der Etappe schmolz dieser jedoch auf nur noch zwei Minuten dahin.

 

Rund 45 km vor dem Ziel verengte ich die Straße. Eine bis hierhin einfache Etappe wurde plötzlich hektisch! Simone Petilli (UAE) stürzte 41,3 km vor dem Ziel heftig und schied verletzungsbedingt aus. Das Feld war nun am einzigen Anstieg des Tages und dort mit erhöhtem Tempo unterwegs. Vor allem Bora Hansgrohe trat heftig in die Eisen. Wohl um Peter Sagan gut zu platzieren. 30 km vor dem Ziel wurde mit Machado der letzte der beiden Ausreißer gestellt. Diego Rubio (Burgos-BH) versuchte es 21,5 km vor dem Ziel mit einer Attacke. Quick Step reagierte sofort, bemüht keinen Ausreißer mehr entkommen zu lassen. Rubio wurde schließlich 9 km vor dem Ziel wieder gestellt. Er konnte sich nie wirklich lösen.

Die Teams belauerten sich. Das Fahrerfeld wurde am Kopf breiter und ein Massensprint schien beschlossene Sache. Den gab es dann auch trotz des Versuchs einer späten Attacke. Elia Viviani (Quick Step) setzte sich dabei bereits zum dritten Mal bei dieser Vuelta im Sprint durch. Hinter ihm abermals Peter Sagan (Bora Hansgrohe).

11. Etappe (Hart umkämpfte Etappe von Mombuey – Luinta/207,8 km)

Abseits der großen Bergankünfte war diese 11. Etappe wohl eine der schwersten bei der diesjährigen Vuelta. Sie war nicht nur die Längste, sondern dazu auch noch von einem extrem hügeligen Profil mit gleich vier Bergwertungen, wenn auch keine davon über die dritte Kategorie hinausging. Es hagelte, wie man es bei einem solchen Profil erwarten konnte, Attacken. Jedoch sollte es überraschend lange dauern, bis sich eine Gruppe dauerhaft absetzen konnte, da das Feld intensiv dagegen arbeitete.

Bereits innerhalb der ersten 50 km konnten sich phasenweise zwei Gruppen absetzen, die aber wieder jeweils eingefangen wurden. Doch die Attacken gingen weiter. Vincenzo Nibali (Bahrain Merida), Benjamin King (Dimension Data), Michal Kwiatkowski (Sky), Rafal Majka (Bora Hansgrohe), Rudy Molard (Groupama FDJ), Tao Geoghegan Hart (Sky) und Pierre Rolland (Education First) versuchten es alle – doch vergebens.

Es sollte bis jenseits von Kilometer 100 dauern, bis eine Gruppe sich dauerhaft absetzen konnte. Dazu hatte es aber auch eine 19 Mann starke Gruppe gebraucht, die sich schließlich bis auf vier Minuten absetzen konnte. Als dieser Vorsprung langsam zu schmelzen begann, gab es wiederum innerhalb der Gruppe die ersten Attacken. Bis zur Ziellinie sollten davon noch so einige Folgen, sodass die Spitzengruppe immer kleiner wurde. Es war letztlich Alessandro De Marchi (BMC), der Solo über das Ziel fuhr, als er seinen letzten Verfolger an einem Anstieg vor der Ziellinie abschütteln konnte.

12. Etappe (Sprinter, aufgepasst! Mondoñedo – Faro de Estaca de Bares/181,1 km)

Eindrücke der Vuelta 2018

Bildquelle: By Pedro Semitiel from Cehegín, España (la-vuelta-2018-puerto-lumbreras-43) [CC BY-SA 2.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Bei dieser Etappe war von Anfang an klar, dass die Teams der Sprinter gefordert waren, keine zu starken Ausreißergruppen zuzulassen. Denn nach dieser Etappe standen erst einmal vier anspruchsvolle Bergankünfte sowie ein Zeitfahren an. Lange Durststrecken für Sprinter. Das ging jedoch gründlich schief, denn 80 km vor dem Ziel war bereits eine große Ausreißergruppe (18 Mann stark) mehr als 10 Minuten voraus! Machte sich hier etwa schon die Hochachtung vor den kommenden drei Bergankünften in Serie bemerkbar, die ab dem nächsten Tag anstanden?

Nichtsdestotrotz war es, trotz regennasser Straßen, eine sehr schnelle Etappe. Doch die Ausreißer arbeiteten sehr gut zusammen. Darunter auch Vincenzo Nibali. Doch es war Jesus Herrada (Cofidis) mit der besten Aussicht auf das rote Trikot, eingedenk der großen Führung der Ausreißergruppe.

20 km vor dem Ziel teilte sich die Ausreißergruppe. Acht fuhren vorneweg, zehn hinterher. Zu diesem Zeitpunkt betrug die Führung aufs Feld gar über 11 Minuten. 10 km vor dem Ziel wurde es unruhig in der achtköpfigen Führungsgruppe, die mittlerweile über eine Minute auf ihre Verfolger herausgefahren hatte. Es zeichnete sich ab, dass der Etappengewinner aus dieser ersten Gruppe kommen würde. 5 km vor dem Ziel kam noch mal ein letzter Anstieg. Die Spitzengruppe reduzierte sich infolge der Geplänkel in diesem Bereich auf sechs Fahrer. Danach ging es ab ca. 3 verbliebenen Kilometern in rasanter und kurvenreicher Abfahrt Richtung Ziel. Eine echte Achterbahn!

Ein Sprint zwischen den ersten Sechs kündigte sich an, da kaum noch Raum für Attacken war und so kam es auch. Alexandre Geniez (AG2R) konnte sich im Sprint behaupten. Ärgerlich für den eigentlich stärksten Sprinter dieser Spitzengruppe, Dylan van Barlee (Sky), der sich gut positioniert hatte, aber auf der engen Zieleinfahrt nicht mehr vorbeikommen konnte. Danach stürzte er sogar noch, weil ein unvorsichtiger Streckenposten die Strecke im Bereich hinter der Ziellinie kreuzte. Jesus Herrada, der mit der zweiten Gruppe etwa 90 Sekunden später ins Ziel kam, konnte souverän in Rot schlüpfen, da das Feld erst über elf Minuten nach der Spitzengruppe ins Ziel einfuhr.

13. Etappe (Der Kampf ums Klassement beginnt / Candás. Carreño - Valle de Sabero. La Camperona 175,5 km)

Die erste von drei aufeinanderfolgenden Bergankünften stand auf dem Programm. Und damit die erste von drei aufeinanderfolgenden Etappen mit klarer strategischer Bedeutung für die Gesamtwertung.

80 km vor dem Ziel und noch vor der ersten großen Bergwertung des Tages befand sich eine stolze 32-Mann-Ausreißergruppe rund 8 Minuten vor dem Feld. Darunter wieder einmal Benjamin King (Dimension Data), der bereits die beiden bisherigen Bergankünfte für sich entscheiden konnte. Außerdem dabei: Luis Angel Maté (Cofidis), der das Bergtrikot nach wie vor am Leib hatte. Mit Marcus Burghardt außerdem noch ein deutscher Fahrer (Bora-Hansgrohe). Das belgische Team Lotto Soudal war mit gleich fünf Fahrern in der Ausreißergruppe vertreten.

Die Bergwertung konnte Thomas de Gendt (Lotto Soudal) für sich entscheiden, gefolgt von King und Maté. Die Gruppe blieb jedoch zusammen und kam gemeinsam über diesen ersten Berg. 13,5 km vor dem Ziel konnte das Feld die Führung der Spitzengruppe auf nicht viel mehr als vier Minuten reduzieren. Vor allem Team Movistar hatte das Feld voran gepeitscht.

Die bevorstehende Bergankunft würde es in sich haben. Ein Berg, der im Verlauf immer steiler wurde. Steigungen von bis zu 24% standen auf der Speisekarte! Die meisten davon kurz vor dem Ende, als der Berg noch einmal richtig gemein werden sollte. Die 32 Mann Gruppe, die bis dahin gut zusammengearbeitet hatte, blieb zusammen, da der Berg zunächst nur mäßig anstieg. Doch ab 5 km vor dem Ziel ließen die ersten Fahrer Federn. Die 32 Mann Gruppe schrumpfte kontinuierlich.

3,3 km vor dem Ziel wurde dann Dampf gemacht und die Spitzengruppe zog sich auseinander. Die Spreu trennte sich bei 2,6 km vor dem Ziel endgültig vom Weizen! Rafal Majka (Bora Hansgrohe) war in dieser Phase am stärksten. Er haute den Anderen einfach ab! Dylan Teuns (BMC) war dann aber bei ihm.

Das Hauptfeld war zu diesem Zeitpunkt auch völlig zerbröselt. Am Berg war jeder für sich. Die letzten zwei Kilometer zogen sich gnadenlos dahin. Oscar Rodriguez (Euskadi Basque) schaffte es zum Duo an der Spitze aufzuschließen. Und zog bei der 1-km-Marke an ihnen vorbei. Er brachte es nach Hause! Nächstes Jahr wäre er noch ohne Vertrag gewesen, doch das dürfte sich nun ändern! Majka und Teuns wurden jeweils Zweiter und Dritter. Im Gesamt-Klassement änderte sich nun so einiges. Jesus Herrada (Cofidis) kam zwei Minuten später über das Ziel, konnte aber in Rot bleiben.

14. Etappe (ein Aufstieg jagt den nächsten Cistierna - Les Praeres. Nava/171km)

Zwischenergebnisse der Vuelta 2018

Bildquelle: By Dacoucou [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Gleich fünf Bergwertungen (davon drei der ersten Kategorie) und etliche Anstiege ohne Wertung erwarteten die Fahrer in der 14. Etappe, inmitten der wohl schwersten Phase dieser Vuelta. Bislang hatten die Klassementfahrer sich eher auf einen Showdown an der Ziellinie beschränkt. Würde es heute die ersten offensiven Ambitionen geben?

130 km vor dem Ziel gab es bereits eine sechsköpfige Ausreißergruppe, darunter Michal Kwiatkowski (Sky) und Thomas de Gendt (Lotto Soudal), der am Vortag schon bei den Ausreißern mitgemischt und dort Ambitionen für das Bergtrikot signalisiert hatte. Für ihn machte es also durchaus Sinn, eingedenk von fünf Bergwertungen, bei dieser Etappe erneut unter den Angreifern mitzumischen. Und so kam es auch. De Gendt sicherte sich die maximale Punktzahl bei der ersten Bergwertung (2. Kategorie). Seine Absicht war also klar!

Das Feld war eingedenk der zahlreichen Anstiege bereits vor dem letzten Anstieg zersplittert. Nun schlug die große Stunde der Klassement Fahrer! Kwiatkowski war als letzter verbliebener Ausreißer am letzten Anstieg. Sein Teamkollege Michael Woods, der zuvor mit ihm in der Ausreißergruppe gewesen war, konnte ihm leider aufgrund eines Sturzes nicht mehr beistehen. Auch Kwiatkowski wurde schließlich am Berg gestellt.

Vor der Bergankunft dünnte sich die Spitzengruppe immer weiter aus. Wer Ambitionen hatte, musste hier mithalten. Steven Kruijswijk (Lotto NL Jumbo) machte als Erster Druck am letzten Anstieg. Nun galt es! Hinter Kruijswijk nahm eine Gruppe bestehend aus Simon Yates (Mitchelton Scott), Alejandro Valverde und Nairo Quintana (beide Movistar), Miguel Ángel Lopez (Astana), Enric Mas (Quick Step), Thibaut Pinot (Groupama FDJ) und Rigoberto Urán (Education First) Gestalt an.

Nachdem es Kruijswijk nicht gelungen war sich abzusetzen, versuchte es nun Quintana. Doch López blieb bei ihm. Auch diese beiden konnten sich nicht dauerhaft distanzieren. Schließlich war es Yates, der vorne weg fuhr. Er siegte und fuhr wieder in Rot. Allerdings ergaben sich keine zu dramatischen Zeitgewinne. Der 10. nach Yates kam beispielsweise 39 Sekunden später an.

15. Etappe (die Königsetappe! Ribera de Arriba - Lagos de Covadonga/178,2 km)

4.000 Höhenmeter verlangte die letzte von drei aufeinanderfolgenden Bergetappen ab. Eine der berüchtigtsten Bergankünfte stand somit vor dem zweiten Ruhetag an. Trotz "nur" vier Bergwertungen war es ein extrem unstetes Etappenprofil. Kaum Streckenabschnitte, in denen es flach war. Ein ständiges Auf und Ab.

86,5 km vor dem Ziel war eine zwölfköpfige Ausreißergruppe mit 5 Minuten 30 Sekunden Führung. Darunter wieder einmal Benjamin King (Dimension Data), der sich somit abermals als angriffslustiger Fahrer hervortat. Jedoch war kein Fahrer in dieser Gruppe, der die Klassement Fahrer vor große Sorgen stellte. Selbst Benjamin King, als zweifacher Etappensieger, war mit über 18 Minuten deutlich vom ersten Platz entfernt.

Luis Ángel Maté war weit hinten im Feld und muss sein Bergtrikot wohl bald abgeben, wenn er derart angeschlagen ist. Bauke Mollema holte vor Benjamin King die Maximalpunktzahl an der Bergwertung der ersten Kategorie. Thomas de Gendt (Lotto Soudal), der schon am Vortag fleißig Punkte gesammelt hatte, konnte übrigens die erste Bergwertung des Tages (3. Kategorie) für sich entscheiden.

King, Mollema & Gendt arbeiteten sich immer weiter nach vorne

Bei der letzten Bergwertung sollte wiederum King die Maximalausbeute einstreichen. King, Mollema und de Gendt haben die letzten Tage wirklich nutzen können, um sich in der Bergwertung weit nach vorne zu arbeiten. Gut möglich, dass es am Ende einer dieser Drei sein wird, der das Bergtrikot der Vuelta mit nach Hause nimmt.

Team Astana machte im Hauptfeld den meisten Betrieb, wohl um mit Miguel Ángel López, der schon am Vortag gut ausgesehen hatte, ihren besten Kletterer für das Finale in guter Position zu halten.

Einen Schreckmoment gab es für Michal Kwiatkowski (Sky), der im Feld in einen Sturz verwickelt wurde. Glücklicherweise konnte er das Rennen jedoch beenden und wird wohl weiterhin an der Vuelta teilnehmen. Wenig später setzte sich Iván Garcia (Bahrain Merida) von der bereits reduzierten Ausreißergruppe ab, um auf eigene Faust den letzten Anstieg zu wagen. Das Feld circa 2 Minuten und 30 Sekunden dahinter. Der letzte Anstieg zum Lagos de Covadonga stand 11,7 km vor dem Ziel an. Ein langer Anstieg mit einer mittleren Steigung von 7,7%, und mit Spitzen von 20%. Da der Berg lange Zeit sehr gleichmäßig anstieg, war schon früh mit Attacken zu rechnen.

Garcia 8 km vor dem Ziel doch noch eingeholt

Eindrücke der Vuelta Espana 2018

Bildquelle: By Pedro Semitiel from Cehegín, España (la-vuelta-2018-puerto-lumbreras-32) [CC BY-SA 2.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

8 km vor dem Ziel wurde mit Garcia der letzte Ausreißer gestellt. Die Spitzengruppe zog sich zu diesem Zeitpunkt in die Länge und zersplitterte. Wer hatte die Power, vorne mitzugehen? 7,6 km vor dem Ziel dann die Attacke von Miguel Ángel López, die sich schon den ganzen Tag angekündigt hatte! Hinter ihm formierte sich rasch dieselbe Konstellation, wie bei der Bergankunft des Vortags. Sie schloss zu López auf (Quintana war zuerst bei ihm). Bei etwa 6,4 km war es schließlich Thibaut Pinot, der entschlossen attackierte!

Er fuhr nun vorneweg. Simon Yates reagierte als Erster, während López kurzzeitig abreißen ließ. Yates Attacke initiierte nun den finalen Kampf! Rigoberto Urán konnte nicht mehr mithalten! Die beiden Movistar Top-Leute, Valverde und Quintana, waren nun bei Yates. Auch Enric Mas, Steven Kruijswijk und López fanden sich wieder um Yates ein. Ständige Attacken aus dieser Gruppe zwangen die Fahrer zum Äußersten! Pinot dabei nach wie vor alleine vorne. Das alles vor dramatischer Kulisse, da am Berg die Wolkendecke für nebelige Verhältnisse sorgte.

3 km vor dem Ziel ging es kurz bergab, ehe es mit 20% Steigung noch mal richtig in die Knochen ging! Pinot mit 20 Sekunden der Gruppe um Yates voraus. Er sah richtig gut aus! Noch mal eine Attacke von López, der es nun schaffte, sich zu lösen. Yates ging mit! Doch Pinot war vorne bockstark und sicherte sich den Etappensieg, ehe López, dicht gefolgt von Yates, über das Ziel fuhr. Quintana war wieder nicht stark genug, blieb zwar in der Spitzengruppe, konnte aber keinen Stempel aufdrücken. Pinot konnte sich derweil den Traum verwirklichen, bei jeder Grand Tour mindestens eine Etappe zu gewinnen!

Simon Yates weiterhin im roten Trikot

Und so sieht es aus: Simon Yates bleibt in Rot, doch ist alles zeitlich immer noch verdammt eng. Das morgige Zeitfahren (Diensttag 11.09.) wird nun eine richtige spannende Angelegenheit! Hier kann vielleicht auch Buchmann noch mal Betrieb machen. Er ist momentan Zehnter und mit drei Minuten und 15 Sekunden auf Yates noch nicht aus dem Geschäft. Aber auch Kruijswijk ist ein guter Zeitfahrer. Ebenso wie Valverde, der als Allrounder überraschen könnte. Ganz zu schweigen von den drei Bergetappen (zwei davon Bergankünfte), die in der letzten Woche noch anstehen. Das könnte noch bis zum bitteren Ende spannend bleiben!

Um die Bergwertung deutet sich bislang ein Dreikampf zwischen King, de Gendt und Mollema an, sofern Maté nicht noch mal zu besserer Form findet, um das Trikot zu verteidigen. Und das grüne Trikot ist derweil straff am Leib von Valverde. Einzig und allein Peter Sagan könnte hier noch mal Gefahr ausstrahlen, wenn auch unwahrscheinlich, da er in den Bergen einfach zu schwach ist und als Sprinter-Typ nicht mehr viele Gelegenheiten haben wird.


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