DTM: Marco Wittmann siegt in Ungarn

BMW-Pilot Marco Wittmann feierte beim dritten Saisonlauf der DTM in Ungarn einen souveränen Start-Ziel-Sieg und eroberte sich durch seinen zweiten Sieg die Führung in der Gesamtwertung zurück.

Marco Wittmann hat auf dem Hungaroring bei Budapest seine Ambitionen auf den ersten Titel-Triumph in der DTM eindrucksvoll untermauert. „Grandios. Ein toller Triumph“, jubelte der 24-Jährige nach seiner starken Leistung. „Unsere Strategie ist aufgegangen.“ Hinter dem BMW-Piloten, der 1:08:35,291 Stunden benötigte, wurde Miguel Molina aus Spanien im Audi mit 6,6 Sekunden Rückstand Zweiter.

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Den 3. Platz sicherte sich der kanadische Ex-Champion Bruno Spengler, der in seinem BMW eine starke Aufholjagd lieferte. Durch seinen Erfolg in Ungarn hat Wittmann nach drei von zehn Rennen nunmehr 50 Punkte auf dem Konto und hat Titelverteidiger Mike Rockenfeller (31 Punkte), der sich mit dem 10. Rang zufriedengeben musste, in der Gesamtwertung vom Spitzenplatz verdrängt. Dritter ist der Italiener Edoardo Mortara (27). Trotz seines großen Vorsprungs backt Wittmann kleine Brötchen: „Ich verschwende keine Gedanken an den Titel.“

Auf dem Formel-1-Kurs konnte Marco Wittmann seine Pole-Position nach dem Start verteidigen und die Führung gegen seinen Markenkollegen Timo Glock behaupten. Während Wittmann im weiteren Rennverlauf seine Führung ausbauen konnte, wurde Glock in der 18. von 41 Runden von Molina überholt, wobei der Spanier einen harten, aber dennoch fairen Kurs fuhr.

Timo Glock ausgeschieden

Zur Rennhälfte lieferten sich der ehemalige Formel-1-Fahrer Timo Glock und Mortara ein erbittertes Duell. Aufgrund seiner ungestümen Fahrweise musste Mortara Glock zwischendurch wieder vorbeilassen und bekam darüber hinaus noch eine Zeitstrafe. „Er hat mein Rennen ruiniert“, polterte Glock nach dem Rennen, der in der Schlussrunde nach einem Unfall mit dem Schweizer Nico Müller seinen Boliden nicht über die Ziellinie fahren konnte und lediglich als 19. gewertet wurde. Mortara landete dagegen auf dem 4. Platz.

Während Mercedes in der Formel 1 derzeit der alles dominierende Rennstall ist, läuft es für die Schwaben in der DTM genau gegenteilig und man erlebte in Ungarn ein Debakel. Dabei zeigte sich wieder einmal, dass die sieben Mercedes-Piloten bei trockenen Bedingungen in ihren Boliden der Konkurrenz nicht die Stirn bieten können. Bester Sterne-Pilot wurde Robert Wickens, der als Elfter ins Ziel kam. Für den ehemaligen DTM-Champion Gary Paffett war bereits nach einer Rennrunde Schluss, nachdem er unverschuldete in einen Unfall verwickelt wurde. Christian Vietoris, der beim Regenrennen in Oschersleben vor 14 Tagen noch sensationell gewann, schied auf dem 4,381 Kilometer langen Berg-und-Tal-Kurs fünf Runden vor Ende aus.


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