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Transfergerüchte: FC Chelsea will Inter-Star Icardi - Juventus hat Rashford im Auge
Der FC Chelsea will im Winter im Sturm personell nachrüsten. Bei den Blues hat man mit Alvaro Morate die Geduld verloren, nun soll ein neuer Mittelstürmer an Land gezogen werden. Eine heiße Spur führt nach Italien, denn angeblich will sich Chelsea Mauro Icardi oder Patrick Cutrone krallen. Auch Juventus Turin hat gemäß aktueller Transfergerüchte einen neuen Angreifer im Visier. Demnach möchte die Alte Dame Marcus Rashford von Manchester United loseisen.
Auch im zweiten Jahr an der Stamford Bridge tut sich Alvaro Morata schwer. Nachdem der 25-jährige Spanier in der abgelaufenen Saison 15 Tore in 48 Pflichtspielen beisteuerte, dabei aber nur selten zu überzeugen wusste, läuft es in dieser Spielzeit noch schlechter. Bislang traf Morata wettbewerbsübergreifend in elf Partien nur drei Mal und war in der Premier League zuletzt nur noch zweite Wahl. Die 66 Millionen Euro Ablöse, die der FC Chelsea im Sommer 2017 an Real Madrid zahlte, hat der Mittelstürmer nicht gerechtfertigt.
Icardi für 110 Mio. Euro zum FC Chelsea?
Und nun ist den Blues wohl endgültig der Geduldsfaden gerissen. Wie die „Sun“ vermeldet, will Chelsea Morata im Winter durch Mauro Icardi von Inter Mailand oder Patrick Cutrone vom AC Mailand ersetzen. Icardi gilt als Wunschlösung, würde aber angesichts einer festgeschriebenen Ablöse von 110 Millionen Euro eine ordentliche Stange Geld kosten. Inter ist zwar bemüht, den Kontrakt mit seinem Goalgetter und Kapitän zu verlängern, doch bislang konnten sich beide Seiten nicht einigen. Sollte der Transfer nicht zustande kommen, wollen es die West-Londoner bei Youngster Cutrone versuchen, der mit seinen 20 Jahren zu den heißesten Sturm-Versprechen Italiens zählt.
Beim FC Chelsea sind nach dem guten Saisonstart – nach acht Sieltagen liegt man punktgleich mit Manchester City und dem FC Liverpool an der Spitze der Premier League – die Titelhoffnungen gereift, weswegen Neu-Trainer Maurizio Sarri auch unbedingt einen verlässlichen Torjäger im Januar verpflichten will und weiter im Meisterschaftsrennen ein gewichtiges Wörtchen mitzureden.
Cutrone für Chelsea günstiger, aber riskanter
Cutrone sei dem Bericht zufolge für rund 30 bis 35 Millionen Euro erhältlich. Allerdings hat der 20-Jährige in Milan noch keinen Stammplatz, traf aber in 34 Serie A-Partien immerhin schon elf Mal ins Schwarze. Cutrone, dessen Vertrag bei der Rossoneri noch bis 2023 läuft, ist ein klassischer Neuner und debütierte im März für die italienische Nationalmannschaft. Icardi wäre für den FC Chelsea dagegen die weit weniger riskante Variante, da der 25-Jährige seit Jahren auf höchstem Niveau spielt und seinen Torriecher eindrucksvoll und regelmäßig unter Beweis stellt. So auch in dieser Saison, in der der Argentinier in acht Pflichtspielen fünf Buden beisteuerte. Insgesamt glückten Icardi stolze 112 Treffer in 190 Partien für Inter. Dafür ist der treffsichere Rechtsfuß aber auch die deutlich kostspieligere Sturm-Lösung, wenngleich die Ausstiegsklausel angesichts eines Marktwertes von 95 Millionen Euro absolut angemessen ist.
Doch beim FC Chelsea ist man gewillt, ordentlich Geld in die Hand zu nehmen, sodass ein Wechsel von Mauro Icardi an die Themse durchaus vorstellbar ist.
Juventus baggert an Rashford
Auch Juventus Turin plant anscheinend, seine Offensive im Winter hochkarätig zu verstärken. Nachdem die Bianconeri im Sommer mit der 117 Millionen Euro schweren Verpflichtung von Cristiano Ronaldo für einen absoluten Paukenschlag sorgte, will man dem Star-Stürmer offenbar nun Marcus Rashford von Manchester United an die Seite stellen. Von diesem Transfergerücht ist im britischen Blätterwald zu lesen. Als Ablöse für den 20-Jährigen sind rund 73 Millionen Euro im Gespräch.
Während Rashford im englischen Nationalteam bereits zu den Stammkräften zählt, genießt er bei Manchester United weiterhin nicht das volle Vertrauen von Trainer Jose Mourinho, der den pfeilschnellen Mittelstürmer, der auch auf beiden Außenbahn wirbeln kann, meist nur als Joker bringt. Nur zweimal stand das Sturm-Juwel in der noch Premier-League-Saison in der Startelf und durfte in keinem seiner fünf Einsätze (1 Tor) über die vollen 90 Minuten ran.
Braucht Juve Rashford überhaupt?
So langsam dürfte auch das Eigengewächs der Red Devils mit seiner Situation im Old Trafford unzufrieden sein und somit seine Wechselbereitschaft wachsen. Zumal sein Kontrakt in Manchester auch nur noch bis Juni 2020 läuft. United will zwar verlängern, aber bislang ziert sich Rashford, der trotz seines jungen Alters in den vergangenen Jahren seine Klasse und Wichtigkeit für den englischen Rekordmeister zu genüge unter Beweis gestellt hat. Sollte der Engländer, der bereits 29 Länderspiele auf dem Buckel hat (6 Tore), eine Verlängerung ablehnen, bahnt sich für kommenden Sommer ein Wechsel an. Allerdings kann ManUnited den Vertrag per Option um ein weiteres Jahr bis 2021 verlängern.
Doch bei Juventus Turin würde auf Marcus Rashford eine noch größere Konkurrenz warten. Denn neben Ronaldo stehen bei der Alten Dame auch Routinier Mario Mandzukic, Paulo Dybala, Douglas Costa und Juan Cuadrado im Kader. Für Juve ergibt sich somit kein akuter Handlungsbedarf im Offensivbereich, sodass eine Verpflichtung von Rashford eher in mittelfristiger Zukunft auf der Agenda stehen dürfte. Stattdessen liegt das Hauptaugenmerk der Serienmeisters darin, die in die Jahre gekommene Defensive zu verjüngen. Hier gilt Bayern-Star Joshua Kimmich als Transferziel von Juventus Turin.
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