Boxen: Abraham siegt nach Punkten - Golovkin feiert K.o.-Erfolg

Arthur Abraham wollte seinen heutigen Gegner Paul Smith aus England spätestens in der 6. Runde auf die Matte schicken, jedoch erwies sich der Brite zäher als viele zunächst erwarteten. Die o2 World Berlin war prall gefüllt mit Fans aus ganz Großbritannien, die natürlich ihren Favoriten lautstark nach vorne peitschten.

Trainer Ulli Wegner und sein Schützling Arthur Abraham hatten sich für den Rückkampf gegen Paul Smith viel vorgenommen und der Wahl-Berliner zeigte sich von seiner eindrucksvollen Seite. Zwar konnte der 35-jährige WBO-Weltmeister im Supermittelgewicht keinen vorzeitigen Sieg feiern, aber am Ende war es eine ganz klare Angelegenheit.

Beide Boxer gingen engagiert in den Kampf, wobei der Weltmeister die klareren Treffer setzte. Smith konterte immer wieder die Attacken Abrahams mit harten Schlägen. In Runde vier hatte der Weltmeister aus Berlin seinen Gegner angeklingelt, konnte aber schlussendlich seinen Kontrahenten nicht in den Ringstaub befördern.

Nur eine Runde später war es Abraham, der sich harten Treffern von Paul Smith gegenübersah. So ging dieser Durchgang an den 32-jährigen Briten. Ebenso konnte Smith die 6. Runde für sich entscheiden, eher Arthur Abraham im weiteren Kampfverlauf seine ganze Klasse unter Beweis stellte.

Der Sauerland-Kämpfer wusste weiterhin zu überzeugen und klingelte seinen Gegner in der 9. Runde an. Für Smith gab es an diesem Abend nicht viel zu holen, denn am Ende siegte Arthur Abraham einstimmig nach Punkten.

Die Punktrichter werteten den Kampf zugunsten für den alten und neuen Weltmeister mit 116-112, 117-111 und 117-111! Damit bleibt Abraham weiterhin Weltmeister der WBO im Supermittelgewicht.

Abraham siegt über Smith einstimmig nach Punkten

Direkt nach dem Kampf zwischen Arthur Abraham und Smith, ging es in Monte Carlo zwischen Gennady Golovkin und seinem Herausforderer Martin Murray zur Sache. Die menschliche Abrissbirne wollte seinen 19. K.o.-Sieg in Folge feiern und seinen Gegner damit vorzeitig in den Ringstaub schicken.

Für Murray war es die Chance seines Lebens, die er selbstverständlich nutzen wollte. Die ersten beiden Runden waren ausgeglichen, wobei Triple G ohne jegliche Deckung agierte. Beide Fighter gingen ein hohes Tempo, jedoch war es dem Kasachen vorbehalten, seinen Gegner in der 3. Runde anzuklingeln.

Martin Murray konnte sich erholen, allerdings setzte der Dreifach-Weltmeister immer wieder nach und setzte seinen Kontrahenten stark unter Druck. Der 32-jährige Brite bewies Nehmerqualitäten, musste allerdings in der vierten Runde gleich zweimal zu Boden gehen. Gennady Golovkin nahm Murray mit seinen Leberhaken, die Luft zum Atmen. In beiden Situationen konnte sich Murray jedoch retten und so überstand ein schwer gezeichneter Murray die 4. Runde.

Das war es noch nicht für beide Boxer, denn Triple G setzte erneut nach und sorgte für eine blutige Nase beim Briten. Das Gesicht mit Blut verschmiert, suchte Martin Murray sein Heil im Angriff. Golovkin agierte weiterhin ohne Deckung und kassierte durchaus harte Kopf- und Körpertreffer, die in der Folge ohne schwerwiegende Wirkung blieben.

Golovkin schickt Murray in Runde 11 mit K.o. nach Hause

Murray startete eindrucksvoll in die 6. Runde und kaufte Gennady Golovkin mehrfach den Schneid ab. Triple G konterte mit harten Schlägen, wobei ihm sein Gegner immer wieder die Arme einklemmte, um den Aktionsradius Golovkins einzuschränken. Der Brite bewies erneut starke Nehmerqualitäten und war einfach nicht klein zu bekommen.

Ab der 8. Runde merkte man dem Weltmeister an, dass er selten über die volle Distanz ging, denn seine Bewegungen und Schlagfrequenz wurde zwischenzeitlich runtergefahren. Dennoch zeigten beide Boxer harte Aktionen. Triple G konnte seinen Gegner erst in der 10. Runde wieder zu Boden schicken. Auch hier konnte sich Murray in die nächste Runde retten, wo ihm jedoch das Ende des Kampfes blühen sollte.

So kam es dann auch. Gennady Golovkin startete dominant in diesen Durchgang und schaffte dann den lang ersehnten Niederschlag – K.o. in Runde 11. Damit bleibt Gennady Golovkin weiterhin Weltmeister der Verbände WBA, IBO und WBC!


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