Adler Mannheim feiern Kantersieg in Köln - Eisbären unterliegen Ice Tigers deutlich

Leo Pföderl traf für Nürnberg in Berlin innerhalb von 31 Sekunden doppelt

Bildquelle: Anlena20 CC BY-SA 3.0 [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Die Adler Mannheim haben zum Auftakt des 29. Spieltags der DEL das Prestigeduell bei den Kölner Haien deutlich gewonnen und ihren Spitzenplatz zementiert. Dagegen befinden sich die Eisbären Berlin weiter im Tief. Vor heimischer Kulisse kassierten die Hauptstädter eine empfindliche Schlappe gegen die Thomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg. Während die Straubing Tigers im Kampf um die Playoff-Ränge einen wichtigen Sieg gegen den ERC Ingolstadt feierten, haben die Schwenninger Wild Wings die Rote Laterne abgegeben.

Die Adler Mannheim sind nicht zu stoppen und konnten am Dienstagabend mit einem 5:1-Kantersieg (2:0, 1:0, 2:1) bei den Kölner Haien den vierten Erfolg in Serie feiern. Damit hat der souveräne Tabellenführer nun 63 Punkte auf der Habenseite und den Vorsprung auf Verfolger Düsseldorf auf acht Zähler ausgebaut. Die DEG ist erst am Mittwochabend im Einsatz.

Adler waren „einfach schlauer“

Zwar konnten die Kölner vor 8.256 Zuschauern gut mithalten, allerdings präsentierten sich die Gäste aus Mannheim im Abschluss wesentlich effektiver. Zumal auch Adler-Goalie Dennis Endras immer wieder mit starken Paraden glänzte und eine kaum zu überwindenden Höhe war. Garrett Festerling (2.) besorgte die frühe Führung, kurz vor dem ersten Drittelende legte Markus Eisenschmid (20.) nach. Im zweiten Abschnitt waren die Haie weiter bemüht, doch Benjamin Smith (25.) baute die Führung für den siebenmalige Meister aus. Die Vorentscheidung fiel in der 42. Minute als Phil Hungerecker zum 4:0 für die Kurpfälzer vollstreckte. Vier Minuten später erzielte Felix Schütz den Ehrentreffer für die Hausherren, bevor Chad Kolarik (53.) zum 5:1-Endstand traf.

„Mannheim war einfach schlauer und hat im richtigen Moment die Tore erzielt. Wir nehmen zu viele Strafzeiten“, erklärte Haie-Stürmer Frederik Tiffels bei „Telekom Sport“, der mit dem KEC die dritte Pleite mit je fünf Gegentoren am Stück kassiert. In der Tabelle liegen die Haie mit 48 Puntken weiter auf Rang fünf und haben weiter gute Aussichten auf ein Playoff-Tickets. Doch der Vorsprung auf die Straubing Tigers (47) ist auf einen Zähler geschmolzen.

Straubing Tigers gewinnen Derby in Ingolstadt

Die Tigers konnten einen wichtigen und zugleich deutlichen 4:1-Sieg beim ERC Ingolstadt feiern. Damit hat Straubing alle drei Derbys mit Ingolstadt zu seinen Gunsten entschieden und zugleich mit dem ERC die Plätze getauscht. Die Ingolstädter grüßen mit 46 Punkten vom 7. Platz. Straubing, bei denen sich Connolly (11.), Loibl (19.), Heard (24.) und Ziegler (59.) in die Torschützenliste eintrugen, konnte mit dem Auswärtssieg derweil den nächsten Schritt Richtung Teilnahme an den Vor-Playoffs machen, die das Minimalziel sind.

Ice Tigers verpassen Eisbären nächsten Dämpfer

Einen erneuten Rückschlag im Rennen um die beste Ausgangssituation für die Playoffs mussten hingegen die Eisbären Berlin verkraften. Die Hauptstädter verloren ihr Heimspiel gegen die Thomas Sabo Ice Tigers mit 2:5 (2:3, 0:1, 0:1). Die Nürnberger bejubelten den dritten Sieg in Serie und konnten sich damit auf Platz elf liegend (35 Punkte) bis auf einen Zähler an die Playoff-Ränge herankämpfen. Für die ambitionierten Eisbären war es die vierte Schlappe in den letzten fünf Spielen, die damit im Klassement der DEL auf den 9. Platz abrutschten (44).

In der Mercedes-Benz-Arena bekamen die Zuschauer einen sehr munteren Auftakt, denn schon nach 23 Sekunden war Jason Bast für die Gäste aus Nürnberg erfolgreich. Aber nur zwei Zeigerumdrehungen später besorgte James Sheppard den Ausgleich. Dennoch dominierten die Ice Tigers das erste Drittel und gingen nach einem Doppelpack von Leo Pföderl binnen 31 Sekunden (7:24; 7:55) erneut in Front. In der 15. Minute glückte Florian Busch der zwischenzeitliche 2:3-Anschlusstreffer. Im zweiten Durchgang fanden die Berliner besser ins Spiel, auf den Ausgleich wurde aber vergebens gewartet. Zumal sich die Gäste aus Franken von ihrer effektiven Seite zeigten und durch Brandon Buck (33.) wieder den alten Zwei-Tore-Vorsprung herstellten. Kurz vor Schluss machte Will Acton alles klar.

Wild Wings triumphieren in bei Krefeld Penguinen

Für eine Überraschung sorgten die Schwenninger Wild Wings, die sich bei den Krefeld Pinguinen mit 5:3 durchsetzten. Mit dem ersten Sieg nach zuvor drei Niederlagen haben Gäste die Rote Laterne an die Grizzlys Wolfsburg abgegeben und sind mit 23 Punkten vorübergehend Tabellenvorletzter. Krefeld (36) verharrt auf Position zehn.

Die Wild Wings sahen nach Treffern von Höfflin (12.), Hult (17.) Rech 33.) und Bartalis (34.) und einer komfortablen 4:0-Führung schon vorzeitig wie der sichere Sieger aus, doch die Penguine steckten nicht auf. Schymainski (37.), Berglund (37.) und Bruggisser (46.) brachten die Hausherren noch einmal auf 3:4 heran. In der Schlussphase setzte Krefeld alles auf eine Karte, wurde dafür aber nicht belohnt und so setzte McRae (60.) mit seinem Treffer zum 5:3 den Schlusspunkt hinter einer abwechslungsreichen Partie.


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