Klare Siege für Adler Mannheim & EHC München - Eisbären siegen im Shootout

Doppelter Torschütze für Adler Mannheim: Chad Kolarik

Bildquelle: TheAHL CC BY-SA 2.0 [CC BY-SA 2.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Erfolgreicher Jahresauftakt für die Topteams der DEL: Am 35. Spieltag verbuchte das Spitzentrio um Adler Mannheim jeweils einen Sieg. Während der Tabellenführer seine Pflichtaufgabe gegen die Grizzlys Wolfsburg souverän meisterte, behielt Red Bull München im Derby mit Nürnberg klar die Oberhand. Der Dritte aus Düsseldorf hatte derweil mit dem Schlusslicht aus Schwenningen mehr Mühe als gedacht. Zudem fertigte Bremerhaven Augsburg ab und die Eisbären aus Berlin triumphieren im Shootout.

Die Adler Mannheim haben das Jahr 2019 mit einem Sieg begrüßt. In der heimischen SAP Arena hatte der Tabellenführer der Deutschen Eishockey Liga keine Mühe mit den Grizzlys Wolfsburg und fegte den Vorletzten leicht und locker mit 5:1 (1:0, 2:0, 2:1) vom Eis. Damit haben die Adler nun 75 Punkte auf dem Konto und sind mit 7 Zählern Vorsprung auf München souveräner Spitzenreiter.

Eisenschmid und Kolarik mit Doppelpack für Adler Mannheim

Mannheim stand in der Defensive sicher und konnte sich vorne auf seine Stürmer verlassen. Markus Eisenschmid (14.) markierte in Überzahl die Führung für den Favoriten, im zweiten Drittel war Chad Kolarik (28., 34.) mit einem Doppelpack zur Stelle. Für den siebenmaligen deutschen Meister legte Phil Hungerecker (49.) nochmals nach, bevor Brent Aubin (51.) der Ehrentreffer für Wolfsburg glückte.

Den Schlusspunkt hinter einem ungefährdeten Sieg für die Adler setzte Eisenschmid mit seinem zweiten Treffer kurz vor Schluss. „Das war ein wichtiger Sieg. Denn jeder hat mitgekriegt, dass wir ein bisschen Schwierigkeiten zwischen Weihnachten und Neujahr hatten“, erklärte Mannheim-Stürmer Kolarik bei „Telekom Sport“.

Red Bull München feiert klaren Derbysieg über Nürnberg

Erster Verfolger der Adler Mannheim bleibt EHC Red Bull München (68 Punkte). Der amtierende Meister präsentierte sich im Heimspiel gegen die Thomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg in guter Form und entschied das Derby deutlich mit 4:1 (2:0, 2:1, 0:0) zu seinen Gunsten. Für den EHC war es der vierte Sieg in Folge, die dabei jeweils vier Tore erzielten. Die Hausherren waren in der Olympia-Eishalle von Beginn an tonangebend und gingen durch zwei Treffer von Matt Stajan (7., 10.) in Front. Auch vom Anschlusstreffer der Nürnberger durch Dane Fox (23.) ließen sich die Roten Bullen nicht aus der Ruhe bringen und Yasin Ehliz (27.) und Yannic Seidenberg (36.) sorgten vorzeitig für klare Verhältnisse. „Wir haben das Spiel heute kontrolliert und unseren Gegner im Griff gehabt. Das war wichtig zum Auftakt des neuen Jahres“, freute sich Stajan nach der Partie.

DEG mit Arbeitssieg bei Schlusslicht - Heftige Pleite für Augsburg

Zwei Punkte hinter München folgt die Düsseldorfer EG auf dem 3. Platz, die am Mittwochabend ebenfalls einen Erfolg einfuhr. Allerdings tat sich der Altmeister beim tapfer kämpfenden DEL-Schlusslicht Schwenninger Wild Wings lange schwer und es dauerte bis zur 48. Minute, ehe Stürmer Philip Gogulla die DEG mit seinem goldenen Tor in Überzahl erlöste und den Arbeitssieg perfekt machte.

Dagegen müssen die viertplatzierten Augsburg Panther (63) etwas abreißen lassen. Die Fuggerstädter kamen im Verfolgerduell bei den Bremerhaven Fischtown Pinguins böse mit 0:5 (0:2, 0:0, 0:3) unter die Räder. Damit konnte das Überraschungsteam aus der Hafenstadt den Rückstand auf Augsburg auf vier Punkte reduzieren und grüßt vom 6. Rang. Für Bremerhaven trafen McMillan, Jensen, Zengerle, Urbas und Hooton.

Zwischen Augsburg und Bremerhaven liegen weiterhin die Kölner Haie (60) auf dem 5. Platz. Die Domstädter setzten sich vor heimischer Kulisse in der Lanxess-Arena in einer furiosen Partie und dank eines bärenstarken Schlussdrittels mit 5:2 (0:0, 2:2, 3:0) gegen den ERC Ingolstadt durch. „Wir haben nicht aufgegeben und immer weiter gemacht, auch wenn wir den Ausgleich kassiert haben“, sagte Stürmer Fabio Pfohl. Für die Haie war es der erste Saisonsieg gegen Ingolstadt, die weiter Achter sind.

Eisbären siegen im Shootout - Krefeld baut Serie aus

Einen munteren Schlagabtausch lieferten sich derweil die Eisbären Berlin und Iserlohn Rooster - mit dem besseren Ende für die Hauptstädter. Der DEL-Rekordmeister siegte nach Penaltyschießen mit 4:3 (1:1, 2:2, 0:0, 0:0, 1:0), wobei Jamison MacQueen den Extrapunkt sicherte. Als Neunter (52) liegen die Eisbären aber weiter deutlich hinter den eigenen Ansprüchen zurück.

Im ersten Drittel brachte Louis-Marc Aubry (12.) die Eisbären Berlin verdient in Front, allerdings glückte den Gästen aus Iserlohn postwendend durch Dylan Yeo (13.) der Ausgleich. Die knapp 10.000 Zuschauer in der Mercedes Benz-Arena bekamen dann zwischen der 27. und 31. Minute reichlich Spektakel geboten, schraubten die Eisbären und Rooster das Ergebnis mit vier zwei Treffern binnen vier Minuten auf ein 3:3 nach oben. Danach wurde es aber ruhiger auf dem Eis und beide Teams fanden wieder zu mehr Stabilität in der Defensive. Somit gab es keine weiteren Tore in der regulären Spielzeit und der folgenden Verlängerung.

Auch die Krefeld Pinguine waren erfolgreich und gewannen bei den Straubing Tigers mit 4:3 (0:1, 2:1, 1:0, 1:0) nach Verlängerung. Zum Matchwinner avancierte Jacob Berglund, der in der zweiten Minute der Extra-Time im Powerplay einen schönen Spielzug der Schwarz-Gelben aus kurzer Distanz vollendete und so den Krefeldern den Zusatzpunkt sicherte. Für die Pinguine war es zugleich der vierte Sieg in Serie, mit dem der Zehntplatzierte seinen Vorsprung nach unten auf komfortable 11 Punkte ausbaute. Damit dürfte dem KEV die Teilnahme an den Anfang März beginnenden Vor-Playoffs nicht mehr zu nehmen sein.


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