TSV 1860 München Porträt – Alle Titel, Rekorde & Fakten im Überblick

Porträt über TSV 1860 München

Bildquelle: ObschtTea [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Der Traditionsklub TSV 1860 München, der am 17. Mai 1860 gegründet wurde, ist weiterhin einer der bekanntesten Klubs in Deutschland. Auch wenn die Löwen seit ihrem letzten Bundesliga-Abstieg 2003 sportlich etwas in der Versenkung verschwunden sind. Im TSV 1860 München Löwen Porträt gibt es alle wissenswerten Infos über die Sechziger.

Was waren die größten Erfolge des TSV 1860? Wer sind die prägendsten Präsidenten und Trainer? Was gibt es über das altehrwürdige Grünwalder Stadion zu berichten? Oder welche Spieler der Löwen erreichten Legendenstatus? Antworten auf diese Fragen erhalten Fußballfans in diesem 1860 München Steckbrief.

Titel & größten Erfolge von 1860 München

Die glorreichen und erfolgreichen Jahre der Löwen, die 1963 zu den Gründungsmitgliedern der Bundesliga gehörten, liegen weit in der Vergangenheit zurück. Passenderweise in den 60er Jahren, allerdings im 20. Jahrhundert. 1966 wurden die Sechziger zum ersten und bis dato letzten Mal Deutscher Meister. Ein Jahr später landete 1860 München in der Bundesliga Tabelle immerhin auf dem 2. Platz. In die Liste aller DFB-Pokalsieger konnten sich die Münchner hingegen zweimal eintragen (1942, 1964).

Für den Europapokal konnte sich 1860 München bislang (Stand 2023) fünfmal qualifizieren. Das mit Abstand beste Abschneiden resultiert aus der Saison 1964/65, als die Löwen im Europapokal der Pokalsieger das Finale erreichten. Im Londoner Wembley Stadion unterlagen die Blau-Weißen West Ham United mit 0:2. Zu den größten Erfolgen in der TSV 1860 München Geschichte zählt ferner der direkte Durchmarsch Anfang der 1990er Jahre aus der damals drittklassigen Oberliga Bayern in die Bundesliga. Das hatte vor den Münchner noch kein Verein geschafft.

 

Deutscher MeisterDFB-PokalsiegerDeutscher ZweitligameisterMeister RL BayernLandespokal-Bayern-Sieger
1965/6619421978/792017/182019/20
1963/64

 

Das Stadion des TSV 1860 München

Das Grünwalder Stadion, das offiziell „Städtisches Stadion an der Grünwalder Straße“ heißt und sich im Münchner Stadtteil Giesing befindet, ist die sportliche Heimat von 1860 München. Aber auch der FC Bayern II und Türkgücü München tragen hier ihre Heimspiele aus. Nachdem die Löwen seit den 1970er Jahren erst zwischen dem Grünwalder Stadion und dem neu gebauten Olympiastadion pendelten und später zusammen mit dem Lokalrivalen FC Bayern die Allianz Arena nutzten, kehrte der Traditionsklub im Sommer 2017 nach dem sportlichen Absturz inklusive Drittliga-Lizenzentzug endgültig ins Grünwalder zurück.

 

 

Einst war die 1911 eröffnete Spielstätte, die der Landeshauptstadt München gehört, eine der bedeutendsten Deutschlands. Das hat sich allerdings seit der Schaffung zahlreicher Multifunktions-Arenen grundlegend geändert. Das TSV 1860 München Stadion hat eine Kapazität von 15.000 Plätzen und bietet dabei 6.000 überdachte Sitzplätze. Mittelfristig soll das Sechzgerstadion jedoch erweitert und zweitligatauglich gemacht werden. Geplant ist nach aktuellem Stand eine Erhöhung der Kapazität auf über 18.000 Zuschauer, eine umfassende Überdachung der Tribünen und ein Umbau der Flutlichtanlage.

Alle Präsidenten von 1860 München in der Übersicht

Adalbert Wetzel und Karl-Heinz Wildmoser waren die prägendsten aller TSV 1860 München Präsidenten und zugleich diejenigen, mit der längsten Amtszeit. Wetzel war von 1952 bis 1969 ganze 17 Jahre der Ober-Löwe und gilt bis heute als der beste und wichtigste Präsident der Vereinsgeschichte. Denn unter seiner langen Regentschaft erlebten die Sechziger ihr erfolgreichste Ära.

Auch die Präsidentschaft vom Ur-Bayer und Großgastronom Karl-Heinz Wildmoser, die sich von 1992 bis 2004 erstreckte, verlief zumindest in den ersten Jahren sehr erfolgreich. In der Wildmoser-Epoche glückte 1860 München innerhalb von zwei Jahren der Aufstieg von der Bayernliga in die 1. Bundesliga, wo sich die Löwen dann auch zehn Jahre bis 2004 halten konnten. Doch nach seinem Rücktritt befand sich der Klub in einem finanziell desolaten Zustand. Nach der Wildmoser-Zeit gab es auf der Präsidenten-Position lange Zeit keine Kontinuität, was sich aber mit der Inthronisierung von Robert Reisinger im Juni 2017 änderte.

 

Präsident (Turnverein/Sportverein)AmtsantrittAmtsendeAmtszeit
T. Främke1848--
Adolf Schwarz18481849-
A. Sander1849--
Zacharias Lechner1850--
Anton Birklein1850--
Ludwig Schnittler18601861-
Johann Lautenhammer18621867-
Heinrich Kutzner18681869-
Eugen Gogel1870--
Mathias Waigerleitner18711880-
Heinrich Kutzner18811889-
Georg Näher18901900-
Karl Uhl19011907-
Nikolaus Schmelz19081913-
Heinrich Zisch19141918-
Nikolaus Schmelz1919--
Ernst Müller-Meiningen19201924-
Heinrich Zisch (SV)19251930-
Ernst Müller-Meiningen (TV)19251928-
Heinrich Zisch (TV)19291932-
Robert Werner (SV)19311932-
Wilhelm Hacker (TV)19331934-
Fritz Ebenböck (SV)1934--
Fritz Ebenböck1935--
Ludwig Holzer1936--
Emil Ketterer19371945-
Willi Scholl1946--
Alfred Radschuweit1947--
Heinz Treptau19481951-
Adalbert Wetzel19521969-
Franz Sackmann19691974-
Erich Riedl19741981-
Richard Müller198219.07.1984-
Karl Heckl19.07.19841988-
Liselotte Knecht19881992-
Karl-Heinz Wildmoser17.05.199215.03.20044320 Tage
Karl Auer15.03.200417.03.2006733 Tage
Alfred Lehner25.03.200628.03.2007368 Tage
Albrecht von Linde28.03.200726.05.2008426 Tage
Rainer Beeck28.05.200807.02.2011985 Tage
Dieter Schneider08.02.201131.03.2013782 Tage
Josef Monatzeder01.04.201314.07.2013104 Tage
Gerhard Mayrhofer14.07.201319.06.2015705 Tage
Siegfried Schneider20.06.201515.11.2015149 Tage
Peter Cassalette16.11.201530.05.2017561 Tage
Robert Reisinger03.06.2017--

 

 

Alle TSV 1860 München Trainer auf einen Blick

Der TSV 1860 hat fast schon traditionell einen hohen Trainer-Verschleiß. Weit mehr als 60 verschiedene Übungsleiter nahmen auf dem „Schleudersitz“ der Löwen Platz, bei denen Trainerentlassungen fast schon zum Alltag gehören. Darunter etliche Größen. Angefangen von Hans Tilkowski, Heinz Lucas bis hin zu Peter Pacult oder auch Friedhelm Funkel.

Dennoch müssen zwei Löwen-Trainer im 1860 München Vereinsporträt besonders hervorgehoben werden. Zum einen Max Merkel. 1961 heuerte der Österreicher an der Isar an und formte die Blau-Weißen zu einer absoluten Spitzenmannschaft der 60er Jahre, der ein Coup nach dem anderen glückte - DFB-Pokalsieg 1964, Endspiel im Europapokal der Pokalsieger 1965 und zur Krönung die Deutsche Meisterschaft 1966. Aber auch Werner Lorant genießt an der Grünwalder Straße Kult- und Legendenstatus. Werner „Beinhart“ führte die Sechziger Anfang der 1990er Jahre in die Bundesliga, etablierte den Klub in selbiger und schaffte in der Saison 1999/2000 neben zwei Derbysiegen gegen die Bayern auch als Tabellenvierter die Qualifikation für die Quali-Spiele zur Champions League.

 

TrainerAmtsantrittAmtsendeAmtszeit
Kurt Schwarzhuber01.07.187630.06.18791094 Tage
Fred Spiksley01.01.191330.06.1913180 Tage
Max Breunig01.07.192630.06.1928730 Tage
Richard Kohn01.08.192830.06.1930698 Tage
Max Breunig01.07.193030.06.19341460 Tage
Max Schäfer01.07.193730.06.1938364 Tage
Dietrich Tillmann01.07.193830.06.1939364 Tage
Otto Eckhardt01.07.193930.06.1940365 Tage
Franz Schmeifler01.07.194030.06.1941364 Tage
Max Schäfer01.07.194130.06.19451460 Tage
Ludwig Goldbrunner01.07.194530.06.1946364 Tage
Georg Ertl01.07.194630.06.1947364 Tage
Max Schäfer01.07.194730.06.19511460 Tage
Josef Molzer01.07.195130.06.1952365 Tage
Fred Harthaus01.07.195230.06.1953364 Tage
Max Schäfer01.07.195530.06.1956365 Tage
Hans Hipp01.07.195630.06.19611825 Tage
Max Merkel01.08.196110.12.19661957 Tage
Hans-Wolfgang Weber17.12.196614.02.196759 Tage
Gunther Baumann15.02.196730.06.1967135 Tage
Albert Sing01.07.196731.10.1968488 Tage
Hans Pilz01.11.196830.06.1969241 Tage
Fritz Langner01.07.196912.11.1969134 Tage
Franz Binder13.11.196930.06.1970229 Tage
Hans Tilkowski01.07.197031.08.1972792 Tage
Elek Schwartz10.09.197230.06.1973293 Tage
Rudi Gutendorf01.07.197330.06.1974364 Tage
Max Merkel01.07.197419.04.1975292 Tage
Heinz Lucas20.04.197523.12.19781343 Tage
Eckhard Krautzun26.12.197820.09.1979268 Tage
Alfred Baumann21.09.197927.10.197936 Tage
Carl-Heinz Rühl28.10.197930.06.1981611 Tage
Václav Halama01.07.198114.03.1982256 Tage
Willibert Kremer15.04.198230.06.198276 Tage
Kurt Schwarzhuber01.07.198231.12.1982183 Tage
Bernd Schumm01.07.198230.11.1982152 Tage
Erich Beer01.01.198320.09.1983262 Tage
Bernd Patzke21.09.198330.09.1984375 Tage
Octavian Popescu01.10.198430.10.198429 Tage
Erich Beer01.11.198430.11.198429 Tage
Václav Halama01.12.198431.05.1986546 Tage
Dieter Kurz01.06.198630.06.198629 Tage
Fahrudin Jusufi01.07.198618.04.1987291 Tage
Thomas Zander19.04.198731.10.1987195 Tage
Uwe Klimaschefski01.11.198730.06.1988242 Tage
Willi Bierofka01.07.198820.02.1990599 Tage
Karsten Wettberg21.02.199030.06.1992860 Tage
Werner Lorant01.07.199218.10.20013396 Tage
Peter Pacult19.10.200112.03.2003509 Tage
Falko Götz12.03.200317.04.2004402 Tage
Gerald Vanenburg19.04.200423.05.200434 Tage
Rudi Bommer01.07.200404.12.2004156 Tage
Reiner Maurer05.12.200422.01.2006413 Tage
Walter Schachner24.01.200618.03.2007418 Tage
Marco Kurz18.03.200723.02.2009708 Tage
Uwe Wolf25.02.200912.05.200976 Tage
Ewald Lienen13.05.200917.06.2010400 Tage
Reiner Maurer01.07.201018.11.2012871 Tage
Alexander Schmidt18.11.201231.08.2013286 Tage
Markus von Ahlen31.08.201307.09.20137 Tage
Friedhelm Funkel07.09.201306.04.2014211 Tage
Markus von Ahlen07.04.201419.06.201473 Tage
Ricardo Moniz20.06.201424.09.201496 Tage
Markus von Ahlen25.09.201417.02.2015145 Tage
Torsten Fröhling18.02.201505.10.2015229 Tage
Benno Möhlmann06.10.201518.04.2016195 Tage
Daniel Bierofka19.04.201609.05.201620 Tage
Denis Bushuev09.05.201615.05.20166 Tage
Kosta Runjaic01.07.201622.11.2016144 Tage
Daniel Bierofka23.11.201611.12.201618 Tage
Denis Bushuev11.12.201616.12.20165 Tage
Vítor Pereira01.01.201731.05.2017150 Tage
Daniel Bierofka01.07.201705.11.2019857 Tage
Oliver Beer06.11.201911.11.20195 Tage
Michael Köllner09.11.201931.01.20231179 Tage
Günther Gorenzel-Simonitsch31.01.202326.02.202326 Tage
Maurizio Jacobacci26.02.202305.12.2023282 Tage
Frank Schmöller05.12.202310.01.202436 Tage
Argirios Giannikis10.01.2024--

 

 

1860 München: Das sind die höchsten Siege und Niederlagen

In der Bundesliga konnten der TSV 1860 während der Glanzzeiten der 1960er Jahre gleich einige Schützenfeste feiern. Das 9:0 im Februar 1965 gegen den Karlsruher SC ist dabei der Bundesliga-Rekordsieg der Löwen, die ansonsten auch Borussia Neunkirchen (9:1) im April 1966 und dem Hamburger SV im März 1964 (9:2) jeweils neun Tore einschenkten. Auf internationaler Bühne konnten die Süddeutschen hingegen im Messestädte Pokal 1965 gegen Göztepe aus der Türkei mit 9:1 sowie im UEFA-Cup 1997 mit einem 6:1 gegen den finnischen Vertreter Jazz Pori die höchsten Siege bejubeln.

Die höchste Niederlage in der Bundesliga kassierten die Münchner dagegen 2003. Im Berliner Olympiastadion kam man gegen Hertha BSC mit 0:6 unter die Räder. Wettbewerbsübergreifend stellt jedoch eine 0:8-Klatsche im Rahmen des Messestädte-Pokals 1967 beim FC Liverpool die Rekordpleite dar.

 

Höchste SiegeHöchste Niederlagen
1942: 15:1 SS Straßburg (Tschammerpokal)1967/68: 0:8 FC Liverpool (Messestädte-Pokal)
1945/46: 13:0 Karlsruher FV (OL Süd)1947/48: 2:8 VfB Stuttgart (OL Süd)
2020: 11:1 TV Aiglsbach (Bayernpokal)1960/61: 1:7 VfR Mannheim (OL Süd)
2002: 10:0 Würzburger FV 04 (DFB-Pokal)2002/03: 0:6 Hertha BSC (Bundesliga)
1951/52: 10:0 VfL Neckerau (OL Süd)1968/69: 0:6 Legia Warschau (Messestädte-Pokal)

 

Spielerrekorde & TSV 1860 Legenden: Spieler mit meisten Einsätzen & Toren

Manfred Wagner ist mit 324 Pflichtspieleinsätze der TSV 1860 Rekordspieler. Der Innenverteidiger hielt zwischen 1958 bis 1971 seine Knochen für die Löwen hin. Dicht dahinter reiht sich Harald Cerny (308 Pflichtspiele) ein. Der Österreicher beackerte von 1996 bis 2007 die rechte Außenbahn und verbuchte dabei 263 Einsätze in der Bundesliga - 1860-Rekord! Auch Torwart-Legende Petar Radenkovic ist mit insgesamt 299 Pflichtspieleinsätzen in der Rekordliste ganz vorn dabei. „Radi“ ist übrigens mit 27 Einsätzen der 1860 München Rekordspieler im Europapokal.

Die Bestmarke in puncto Tore hält dagegen weiterhin Rudolf „Rudi“ Brunnenmeier. Der Stürmer erzielte in den 60er Jahren insgesamt 164 Treffer. Auch die vereinsinterne Europapokal Torschützenliste führt Brunnenmeier mit zehn Treffern. Zur Riege der 1860 München Rekordtorschützen sind außerdem Benjamin Lauth, Bernhard Winkler, Otto Thanner und auch Sascha Mölders zu zählen.

 

Meiste EinsätzeMeiste Tore
Manfred Wagner (324 Einsätze)Rudolf Brunnenmeier (164 Tore)
Harald Cerny (308 Ensätze)Benjamin Lauth (93 Tore)
Petar Radenkovic (299 Einsätze)Bernhard Winkler (93 Tore)
Hans Reich (290 Einsätze)Otto Thanner (91 Tore)
Alfred Heiß (287 Einsätze)Sascha Mölders (82 Tore)

 

 

TSV 1860 München Rekordtransfers: Die teuersten Zu- und Abgänge

Die Top 3 der 1860 München Transferrekorde datieren allesamt aus der Saison 2016/17. Damals fungierte noch der äußerst umstrittene jordanische Geschäftsmann Hasan Ismaik als Eigentümer und ermöglichte die millionenschweren 1860 Transfers von Stefan Aigner, Ribamar und Christian Gytkjaer. Zuvor war lange Zeit Markus Weissenberger mit einer Ablöse von 2,25 Millionen Euro der teuerste Spieler der Löwen-Historie.

Die meiste Ablöse erzielte 1860 München derweil durch den Verkauf von Daniel Bierofka. Der Mittelfeldspieler wechselte vor der Saison 2002/03 nach einigen Bayer Leverkusen Transfergerüchten für 4,2 Millionen Euro von der Grünwalder in die BayArena. Auch Stürmer Benjamin Lauth, der aus der eigenen Jugend stammte, bescherte den Löwen stattliche Transfereinnahmen. Lauth wechselte 2004 im Alter von 22 für 4,1 Millionen Euro zum HSV. Außerdem generierten die Blau-Weißen durch die Spielerverkäufe von Timo Gebhart, Simon Jentsch, Julian Weigl, Lars Bender oder Andreas Görlitz vergleichsweise hohe Ablösesummen.

 

Rekord-ZugängeRekord-Abgänge
Stefan Aigner - 3 Mio.€ (Eintracht Frankfurt)Daniel Bierofka - 4,2 Mio.€ (Bayer Leverkusen)
Ribamar - 2,5 Mio.€ (Botafogo)Benjamin Lauth - 4,1 Mio.€ (HSV)
Christian Gytkjaer - 2,25 Mio.€ (Rosenborg)Timo Gebhart - 3,2 Mio.€ (VfB Stuttgart)
Markus Weissenberger - 2,25 Mio.€ (Arminia Bielefeld)Simon Jentzsch - 2,85 Mio.€ (VfL Wolfsburg)
Antonio Rukavina - 1,5 Mio.€ (BVB)Julian Weigl - 2,5 Mio.€ (BVB)

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