Transfergerüchte: Gladbachs Herrmann zum FC Southampton? Weah Thema in Stuttgart

Blick in das St. Mary Stadium des FC Southampton. Bald schon die Heimat von Patrick Herrmann?

Bildquelle: Colin Smith  /  Match-day at St Mary's Stadium CC BY-SA 2.0 [CC BY-SA 2.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Die Ära von Patrick Herrmann bei Borussia Mönchengladbach neigt sich nach zehn Jahren dem Ende. Der Offensiv-Allrounder, der bei den Fohlen auf das Abstellgleis gerückt ist, könnte im Winter nach England wechseln. Offenbar will Ralph Hasenhüttl den Ur-Borussen zum FC Southampton lotsen. Derweil macht auch bei Bayer Leverkusen und dem VfB Stuttgart ein Transfergerücht die Runde. Das Duo hat ein Auge auf Sturmtalent Timothy Weah von Paris St. Germain.

Erst vor wenigen Tagen hat Ralph Hasenhüttl den Trainerposten beim FC Southampton übernommen und soll den Premier-League-Klub vor dem Abstieg bewahren. Für die Mission Klassenerhalt will der ehemalige Leipzig-Coach personell ordentlich nachrüsten und soll den Vereinsoberen schon eine entsprechende Wunschliste vorgelegt haben. Auf dieser scheint auch der Name Patrick Herrmann zu stehen, wie der „Express“ zu berichten weiß.

Herrmann soll Southamptons Offensive beleben

Der 27-Jährige von Borussia Mönchengladbach könnte der Offensive des FC Southampton, die aktuell auf dem drittletzten Platz liegen, vor allen auf den Außenbahnen zu mehr Tempo und Durchschlagskraft verhelfen. Angesichts von mageren 13 Toren nach 15 Spielrunden in der Premier League, von denen nur eine gewonnen wurde, besteht im Angriff dringlicher Handlungsbedarf. Und es gibt gleich mehrere Gründe, die für einen Wechsel von Herrmann zum FC Southampton.

Der flinke Rechtsfuß, der in der Vergangenheit immer wieder von Verletzungen ausgebremst wurde, spielt in den Plänen von Gladbach-Trainer Dieter Hecking keine Rolle mehr und schmorte in den letzten Wochen meist auf der Tribüne. Bislang kam der Rechtsaußen in der laufenden Bundesligasaison lediglich siebenmal zum Einsatz (2 Tore, 2 Vorlagen), stand dabei aber nur in zwei Partien in der Startelf – zuletzt Ende September. Zudem läuft der Vertrag von Patrick Herrmann Ende Juni aus. Eine Verlängerung im Borussia-Park ist derzeit nahezu ausgeschlossen, sodass Gladbach bei einem Winterwechsel zumindest noch etwas Ablöse für den Flügelflitzer kassieren könnte.

Folgt Herrmann Vestergaard in die Premier League

Der VfL würde seinem dienstältesten Profi, dessen Marktwert auf 4,5 Millionen Euro taxiert wird, auch keine Steine in den Weg legen. Und für Herrmann selbst dürfte ein Wechsel in die reizvolle und attraktive Premier League nicht nur aus sportlicher sondern auch finanzieller Natur interessant sein. Schließlich würde er selbst beim kriselnden FC Southampton wohl mehr Gehalt verdienen als  auf dem Bökelberg. Darüber hinaus würde der 1,79 Meter große Offensivakteur bei den Saints mit Jannik Vestergaard einen alten Wegfährten aus Gladbach treffen. Der Verteidiger wechselte vor der Saison für 25 Millionen Euro nach Southampton.

Doch Patrick Herrmann ist auch in der Bundesliga gefragt. So wird dem VfL Wolfsburg und VfB Stuttgart ein Interesse am ehemaligen deutschen U-Nationalspieler nachgesagt. Am Sonntag gastieren die abstiegsbedrohten Schwaben praktischerweise in Gladbach, wobei es bei MySportwetten.de attraktive Quoten für die Partie gibt. Ob Patrick Herrmann sich dabei aber ins Schaufenster wird stellen können, ist sehr unwahrscheinlich.

Schnappt sich VfB Stuttgart Sturmjuwel Weah?

Aber der VfB Stuttgart hat nicht nur Hermann im Visier. Laut „RMC Sport“ aus Frankreich beschäftigt man sich am Neckar auch intensiv mit der Personalie Timothy Weah. Das 18-jährige Sturmtalent von Paris St. Germain sehnt sich nach mehr Spielzeit, die ihm im Starensemble aus der französischen Hauptstadt aufgrund der gewaltigen Konkurrenz seit Monaten verwehrt bleibt. Zwar durfte der Sohn des einstigen Weltklassestürmers George Weah zu Saisonbeginn an den ersten beiden Spieltagen Ligue-1-Luft schnuppern und verbuchte bei zwei Einsätzen auch ein Tor, doch seitdem hat es der Youngster nicht mehr in den Profikader von PSG-Coach Thomas Tuchel geschafft.

Dennoch konnte Weah seine starken Ansätze unter Beweis stellen, zudem ist er sowohl als Mittelstürmer als auch auf den offensiven Außenbahnen einsetzbar. Und das bei den harmlosen Stuttgartern vor allem im Angriff der Schuh drückt, beweisen mickrige neun Ligatore! Das US-Sturmjuwel, das bereits acht Länderspiele (1 Tor) vorweisen kann, hat selbst erst kürzlich Bereitschaft signalisiert, sich ausleihen zu lassen.

Auch Bayer Leverkusen buhlt um Weah

Ob der VfB Stuttgart den Zuschlag erhält, wird sich zeigen. Dem Bericht zufolge soll der Tabellen-16. bereits Verhandlungen mit Paris SG aufgenommen haben. Aber auch der Bundesliga-Konkurrent Bayer Leverkusen ist angeblich an Timothy Weah dran, zudem mischen noch die beiden Ligue-1-Klubs Racing Straßburg und Kellerkind SC Amiens mit.



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