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Saison 1968/69: Trainerentlassung von Günter Brocker beim FC Schalke 04

Günter Brocker Saison 1968/69 beim FC Schalke 04 entlassen

Bildquelle: Mocky04 [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Nachdem der FC Schalke 04 in der Vorsaison nach der Verpflichtung von Trainer Günter Brocker gerade noch den Klassenerhalt schaffte, sollte es in der Saison 1968/69 besser werden. Die Knappen wollten oben mitspielen und schafften am Ende auch einen respektablen 7. Platz. Doch da saß Brocker schon nicht mehr auf der Bank, denn dieser wurde nach einem schwachen Saisonstart Mitte November entlassen.

Als Spieler genießt Günter Brocker, der zwischen 1952 bis 1961 als Verteidiger für die Knappen spielte und somit auch zum Meisterteam von 1958 gehörte, förmlich einen Heldenstatus auf Schalke. Doch als Trainer konnte er keine Pluspunkte sammeln. Schließlich wurde er nur ein Jahr nach seiner Amtsübernahme entlassen.

Schlechter Saisonstart für S04 und Trainer Brocker

Als Nachfolger von Karl-Heinz Marotzke konnte Brocker als Trainer vom FC Schalke 04 den Klub in der schwierigen Saison 1967/68 vor dem Abstieg retten, wobei er sich dabei auch nicht unbedingt mit Ruhm bekleckerte und Schalke auf dem 15. Platz landete. Das Minimalziel 'Klassenerhalt' war aber geschafft. In der Saison 1968/69 strebte man in Gelsenkirchen höhere Ziele an. Diese schienen aber schnell außer Reichweite, da Brocker mit Schalke einen ganz schwachen Start in die neue Spielzeit erwischte.

Keines der ersten vier Spiele konnte gewonnen werden und prompt hatten die Königsblauen die rote Laterne in den Händen. Doch Brocker, der vor seiner Tätigkeit als Bundesligatrainer von Schalke 04 beim 1. FC Kaiserslautern und Werder Bremen tätig war, führte die Mannschaft um Klaus Fichtel und Rückkehrer Stan Libuda zumindest kurzfristig in die Erfolgsspur. In den folgenden vier Spieltagen gab es gegen Werder Bremen, Erzrivale Borussia Dortmund und dem amtierenden Meister 1. FC Nürnberg drei Siege zu bejubeln. Folgerichtig ging es mit Schalke auch in der Bundesliga-Tabelle aufwärts und nach dem 8. Spieltag rangierte der Klub aus dem Pott auf dem 10. Platz.

Entlassung von Schalke-Trainer Brocker nach einem Jahr

Doch von Dauer war der sportliche Aufwärtstrend nicht und Schalke rutsche zur Mitte der Hinrunde in die nächste Krise. Zwischen dem 9. bis 14. Spieltag holte die Elf von Trainer Günter Brocker nur noch einen Sieg und kassierte gleich vier Pleiten. Der Stuhl von Brocker geriet immer stärker ins Wanken, und als die Knappen am 15. Spieltag das Auswärtsspiel bei Alemannia Aachen klar und deutlich mit 1:4 verloren, zogen die Klub-Verantwortlichen die Reißleine. Brocker wurde am 17. November 1968 entlassen. Damit war Günter Brocker auf den Tag genau ein Jahr Trainer vom FC Schalke 04.

 

 

Die Trainerentlassung war aber durchaus nachvollziehbar, da Schalke mittlerweile auf den 17. Platz abgerutscht war und einen Punktestand von 10:20 auf dem Konto hatte. Neuer Schalke-Trainer wurde Rudi Guttendorf, der den Revierklub in der Saison 1968/69 noch bis auf den 7. Platz führen sollte. Zudem stand das Team auch noch im DFB-Pokalfinale, wo man mit 1:2 dem FC Bayern München unterlag.

Manipulationsskandal bei Tennis Borussia Berlin

Nach dem Ende als Trainer beim FC Schalke 04 ging es rund 8 Monate später weiter zu Tennis Borussia Berlin, dessen Mannschaft er ein gutes Jahr trainieren sollte, eher er bei seiner letzten Station RW Oberhausen zum letzten Mal eine Mannschaft coachte. Die Erfolge blieben dort leider aus, sodass sich Brocker mit seiner Trainerentlassung abfinden musste.

Im Zuge des Manipulationsskandals rund um das Bundesliga-Aufstiegsspiel zwischen Tennis Borussia Berlin und Arminia Bielefeld wurde ihm eine gewisse Teilnahme vorgeworfen. Während er vor einem ordentlichen Gericht freigesprochen wurde, sperrte der DFB ihn für zwei Jahre. Dies bedeutete für Günter Brocker zugleich das Aus als Trainer. Er ging danach einem bürgerlichen Beruf nach und wurde Sportlehrer an einer Berufsschule in Duisburg. Am 29. Mai 2015 verstarb Günter Brocker. Vielen wird er noch als Trainer, aber auch als Spieler des MSV Duisburg in Erinnerung bleiben.


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