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Eintracht Frankfurt siegt weiter - Leipzig macht Celtic nass - Leverkusen verliert
Eintracht Frankfurt marschiert in der Europa League weiter schnurstracks Richtung K.o.-Runde. Am 3. Spieltag der Gruppenphase hatten die Hessen keine Mühe mit Apollon Limassol und verteidigten mit einem souveränen 2:0-Erfolg ihre weiße Weste. Auch RB Leipzig hielt sich schadlos und wies Celtic Glasgow in die Schranken. Eine bittere Pleite kassierte derweil Bayer Leverkusen im Spitzenspiel beim FC Zürich.
Eintracht Frankfurt kann bereits für die Zwischenrunde der Europa League planen. Der 2:0-Heimsieg gegen Apollon Limassol war hochverdient und hätte weitaus höher ausfallen können. Somit stehen nach drei Runden drei Siege zu Buche, sodass die SGE die Gruppe H souverän vor Lazio Rom (6) anführt, die sich bei Olympique Marseille mit 3:1 behaupteten. Dem Vorjahresfinalisten aus Marseille (1) droht damit bereits das frühzeitig Aus.
Eintracht Frankfurt verpasst Schützenfest
In Frankfurt macht die Eintracht von Beginn an deutlich, wer der klare Chef im Ring ist. Dabei wurde der DFB-Pokalsieger auch von einer tollen Atmosphäre in der Commerzbank-Arena getragen, die die Fans in einen wahren Hexenkessel verwandelten. In der 13. Minute sorgte Filip Kostic mit dem Führungstreffer für weitere Partystimmung auf den Rängen, bei dem er allerdings von einem schweren Patzer von Apollon-Keeper Vale profitierte.
In der Folge hielten die Frankfurter das Zepter weiter fest in Händen und beherrschten den Underdog aus Zypern nach Belieben. Folgerichtig erhöhte Sebastien Haller nach etwas mehr als einer halben Stunde auf 2:0. Die Eintracht hätte die Führung vor und nach der Pause ausbauen müssen, doch Haller, Gacinovic, Abraham und Willems ließen diverse Top-Chancen liegen. Zudem wurde Rebic nach einem Foulspiel im Strafraum ein Elfmeter verweigert (78.). Das über weite Strecken völlig überforderte Apollon Limassol hätte in der Schlussphase noch einmal Ergebniskosmetik betreiben können, doch gleich zweimal stand das Aluminium im Weg.
Leipzig bezwingt Celtic Glasgow
Auch RB Leipzig durfte sich am Donnerstag über einen Dreier freuen. Im eigenen Stadion setzten sich die Sachsen mit 2:0 gegen Celtic Glasgow durch. Dabei hatte RBL mit dem namhaften Besuch aus Schottland zunächst reichlich Mühe und wäre fast in Rückstand geraten, als sich für Edouard (8.) eine gute Einschussmöglichkeit bot. Nach einer von Trainer Rangnick verordneten taktischen Systemumstellung wendete sich jedoch das Blatt. Die Roten Bullen schnürten in Person von Matheus Cunha (32.) und Bruma (35.) einen Doppelpack, bei dem Celtic-Defensive kein gutes Bild abgab. Nach dem Wechsel ließ Leipzig nichts mehr anbrennen und brachte den Vorsprung souverän ins Ziel.
In der Gruppe B hält RB Leipzig als Zweiter mit 6 Punkten weiter Kurs auf die Zwischenrunde der Europa League. Celtic folgt mit 3 Zählern Rückstand auf Rang drei. Vom Platz an der Sonne grüßt hingegen weiter RB Salzburg mit der Maximalausbeute von 9 Punkten. Die Österreicher erledigten die Pflicht gegen das punktlose Schlusslicht Rosenborg Trondheim souverän mit 3:0.
FC Zürich schockt Leverkusen
Bayer Leverkusen, dass mit zwei Siegen in den Wettbewerb gestartet war, hat indes erstmals Punkte liegen gelassen. Die in der Bundesliga schwächelnde Werkself zog im Spitzenspiel beim FC Zürich mit 2:3 den Kürzeren. Dennoch dürfte die K.o.-Runde für Bayer 04 nicht in Gefahr sein. Zumal die Außenseiter der Gruppe, Ludogorets Rasgrad und AEK Larnaka, im Parallelspiel 1:1 spielten und jeweils nur 1 Zähler vorweisen können.
In Zürich zeigte das kriselnde Leverkusen in den ersten 45 Minuten eine schwache, mutlose Vorstellung und die heimstarken Schweizer entpuppten sich als die erwartet harte Nuss. Der FCZ dominierte das Geschehen und hatte ein Chancenplus. Allerdings mussten sich die Hausherren bis zur 44. Minuten gedulden, bis Marchesano die verdiente Führung für Zürich besorgte. Doch kurz nach Wiederbeginn rückte Karim Bellarabi ins Rampenlicht, der die Partie mit zwei sehenswerten Treffern binnen drei Minuten (50./53.) im Alleingang drehte.
Torklau für Leverkusen
Doch die Eidgenossen schüttelten sich kurz. Domgjoni (59.) glich schnell aus und und der FC Zürich setzte die Herrlich-Truppe weiter unter Druck. In der 78. Minute schlug FCZ-Torjäger Odey zu und traf zum 3:2-Endstand. Bitter für Bayer Leverkusen: In der Nachspielzeit wurde ein reguläres Tor von Lars Bender wegen eines angeblichen Foulspiels aberkannt, sodass die Rheinländer als bitterer Verlierer vom Platz schlichen. Nach der Partie nahm Sven Bender seinen in arg in der Kritik stehenden Coach Heiko Herrlich in Schutz: „Der Trainer tut mir leid, er hat uns heute wieder sehr gut eingestellt. Aber wir haben es nicht umgesetzt.“
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