DEL: EHC Red Bull München trumpft groß auf - Favoriten straucheln
Vier Spieltage wurden in der neuen Saison der DEL absolviert, doch wie verlief der Start? Welche Überraschungen gibt es? Während der deutsche Meister Ingolstadt nach seinem Titelgewinn neben wichtigen Leistungsträgern auch noch ihren Meistercoach verlor, hielt der Titelfavorit aus Köln seine Truppe zusammen und verstärkte den klasse Kader sogar noch.
Dennoch starteten beide Teams nur durchschnittlich in die Saison. Dagegen trumpft in München der EHC Red Bull München gleich mal groß auf und grüßt von der Tabellenspitze. Dass nach den ersten vier Spieltagen das Team aus München von der Tabellenspitze grüßt, kommt keineswegs überraschend.
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Immerhin verfügt das Starensemble über den höchsten Etat der gesamten Liga und hat mit der Verpflichtung von Don Jackson die Stelle des Trainers bestens besetzt. Jackson gab sich auch gleich offensiv: „Natürlich können auch andere Meister werden. Aber es gibt keinen Grund, sein eigenes Team nicht zu nennen.“ Mit vier ungefährdeten Siegen behauptet der EHC Red Bull München gleich mal Platz 1 für sich. Auf dem 2. Platz rangiert der Serienmeister der letzten Jahre aus Berlin.
Die Eisbären erwischten ebenso einen guten Start und verloren nur die Auftaktpartie zur neuen Saison. Mit drei Siegen in Folge scheinen die Eisbären gut in die neue Spielzeit gekommen zu sein. Ob es am Ende auch für ganz oben reicht, wird man noch sehen. Immerhin musste der Kader etwas verändert werden. Auch keineswegs überraschend findet man die Adler aus Mannheim auf Platz drei der DEL wieder, die mit Glen Metropolit einen erfahrenen Haudegen verpflichteten und endlich an alte, erfolgreiche Zeiten anknüpfen wollen.
Topfavorit Kölner Haie mit schlechtem Saisonstart
Überraschend schlecht ist dagegen der Topfavorit die Kölner Haie aus den Startlöchern gekommen. Die Mannschaft von Trainer Uwe Krupp mitsamt dem Königstransfer Alexander Sulzer, der von den Buffalo Sabres aus der NHL zu den Haien kam, konnte nur zwei der ersten vier Spiele gewinnen und rangiert auf dem 7. Platz, sollten aber im Laufe der Saison weiter oben zu finden sein. Dass der Meister aus Ingolstadt auf Platz acht nur eine Position hinter den Haien liegt, überrascht die Experten nicht ganz.
Mit dem Abgang von Travis Turnbull, Tyler Bouck und Jakub Ficenec verloren die Bayern drei absolute Leistungsträger. Zudem musste auch Trainer Niklas Sundblad nach internen Querelen seinen Chefsessel räumen. Kein Wunder, dass sie daher nicht zu den Topkandidaten auf den Meistertitel zählen. Überraschend, dass die Hamburg Freezers derzeit das Tabellenende zieren. Nach vier Spieltagen kassierten die Hamburger schon 20 Gegentreffer und durften sich nicht über vier Niederlagen am Stück wundern.
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