DFB-Pokal: Bayern München gewinnt DFB-Pokal 2014

Der FC Bayern München hat das Double aus dem vergangenen Jahr erfolgreich verteidigt. Im Finale um den DFB-Pokal besiegten die schon seit Ende März als Meister feststehenden Bayern Borussia Dortmund mit 2:0 nach Verlängerung und holten damit zum 17. Mal den Pokal.

Nach einigen durchwachsenen Wochen machten die Bayern von Anfang an klar, wieder voll auf der Höhe zu sein und trotz einiger Personalsorgen, die durch den frühen Ausfall von Philipp Lahm nach einer halben Stunde noch verschärft wurden, den DFB-Pokal unbedingt holen zu wollen.

 

Schon nach sechs Minuten hatte BVB-Keeper Roman Weidenfeller gegen Thomas Müller und Arjen Robben zweimal eingreifen müssen, ehe anschließend Chancen auf beiden Seiten bis kurz vor der Pause Mangelware waren. Pierre-Emil Höjbjerg, den Trainer Pep Guardiola ebenso überraschend von Beginn an aufbot wie erstmals überhaupt eine Dreier-Abwehrkette, zielte kurz vor der Pause noch einmal knapp am Dortmunder Tor vorbei, ehe Robert Lewandowski im Gegenzug die einzige echte BVB-Chance im ersten Durchgang vergab.

Dortmund erzielt reguläres Tor

Nach dem Seitenwechsel waren beide Mannschaften wie auch in der ersten Halbzeit zunächst vor allem auf Sicherheit bedacht. Nur Müller stellte Weidenfeller nach einer knappen Stunde auf die Probe, bevor es in Minute 65 auf der anderen Seite zum Knackpunkt des Finales kam. Nach einer Freistoßflanke von Nuri Sahin verlängerte Robert Lewandowski den Ball zu Mats Hummels, dessen Kopfball Dante erst hinter der Linie klären konnte.

Schiedsrichter Florian Meyer verweigerte Borussia Dortmund Treffer allerdings die Anerkennung und ließ weiterlaufen. In der Folge hatten Oliver Kirch und Robben jeweils aus der Distanz noch Chancen, doch blieb es nach 90 Minuten beim torlosen Remis.

Erst Robben - dann Müllerts in der Verlängerung

Die anschließende Verlängerung begann gleich mit einer Großchance für den BVB durch den eingewechselten Pierre-Emerick Aubameyang, der allerdings knapp vorbei zielte. Danach tat sich im von Fouls, Fehlpässen und Krämpfen bei Bayern-Profis geprägten ersten Durchgang der Verlängerung vor beiden Toren nichts mehr.

In der 107. Minute geriet Dortmunds Schlussmann Weidenfeller dann aber ein Abwurf einen Tick zu weit, und weil gleichzeitig Kevin Großkreutz nicht entschlossen genug zum Ball ging, nutzte Jerome Boateng diesen Doppelfehler zur Flanke auf den zweiten Pfosten, wo Arjen Robben zum 1:0 vollstreckte. Dortmund warf nach dem Rückstand zwar alles nach vorne, kam aber nicht mehr zu zwingenden Chancen, während Robben auf der Gegenseite zunächst bei einem Konter das 2:0 verpasste. Dafür zeichnete dann aber in der dritten Minute der Nachspielzeit mit einer Energieleistung der von Claudio Pizarro bediente Thomas Müller verantwortlich und sorgte für Jubel im Lager der Bayern.


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