Frauen-Bundesliga: Bayern jagen Wölfe - Sehr viel Spannung im Keller

Elf Spieltage sind in der Frauen-Bundesliga bislang gespielt worden und auf den ersten vier Plätzen tummeln sich die üblichen Verdächtigen der letzten Jahre. Angeführt wird die Tabelle von Meister VfL Wolfsburg, dem der FC Bayern aber ganz dicht auf den Fersen ist.

Auf Rang drei und vier liegen punktgleich die Altmeister aus Frankfurt und Potsdam. Traditionell schwer tun sich hingegen die Aufsteiger, wobei es für Herford fast keine Rettung mehr zu geben scheint.

 

 

Bislang verläuft die Frauen Bundesligasaison, wie man es vermutet hatte. Das Maß aller Dinge ist der deutsche Meister und Champions League Sieger aus Wolfsburg, der in der Saison erst zweimal Unentschieden spielte und die Tabelle mit 29 Punkten anführt. Doch nur zwei Punkten dahinter lauern die starken Frauen vom FC Bayern, was etwas überraschend ist. Das junge Team von Trainer Thomas Wörle begeistert mit offensiven und unbekümmerten Fußball und ist neben Wolfsburg das einzige noch ungeschlagene Team in der Liga. Dabei müssen die Bayern weiterhin ohne ihre beste Torjägerin Lena Lotzen auskommen, die sich vor Saisonbeginn einen Kreuzbandriss zugezogen hatte.

Punktgleich mit 25 Zählern und nur durch die Tordifferenz getrennt liegen die Altmeister des 1. FFC Frankfurt und Turbine Potsdam auf den Plätzen drei und vier. Obwohl die Frankfurterinnen einen namentlich starken Kader besitzen, verloren sie schon zwei Spiele. Auch das junge Team aus Potsdam mit Trainerlegende Bernd Schröder kann mit der Spitzengruppe mithalten und liegt weiterhin aussichtsreich im Rennen um den zweiten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an der Champions League berechtigt.

Spannung auch im Tabellenkeller

Bei der SGS Essen trägt das tolle Nachwuchskonzept erste Früchte, verfügt man doch über einen der jüngsten Kader der Bundesliga und liegt mit 16 Punkten auf einem sehr guten fünften Platz. Der SC Freiburg kam schlecht aus den Startlöchern in die Saison, hat sich aber mittlerweile stabilisiert und nur einen Punkt Rückstand auf Essen. Großen Anteil am Erfolg der Freiburgerinnen hat Sandra Starke, die mit sieben Treffern auf Rang drei der Torjägerliste liegt. Während die TSG 1899 Hoffenheim und Bayer Leverkusen sich noch im sicheren Mittelfeld befinden, beginnt mit dem auf Platz neun liegenden USV Jena der spannende Abstiegskampf.

Gesucht wird der zweite Absteiger, der am Ende wohl Jena, Aufsteiger SC Sand oder der Traditionsverein MSV Duisburg sein wird, die allesamt nur zwei Punkte auseinanderliegen. Fast schon ausweglos ist die Lage bei Neuling Herforder SV, der mit zwei Punkten abgeschlagenes Schlusslicht der Liga ist.


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