DEL: Adler Mannheim souverän - Köln und Straubing bereits abgeschlagen

Elf Spieltage und damit ein knappes Viertel der Hauptsaison sind in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) mittlerweile gespielt. Grund genug, um ein erstes kleines Zwischenfazit zu ziehen und die bisherigen Überraschungen in positiver wie negativer Hinsicht zu beleuchten.

Überragendes Team der ersten Saisonwochen sind die Adler Mannheim, die neun ihrer bisherigen elf Spiele gewinnen konnten. Nach dem im Vorjahr verlorenen Viertelfinale der Play-offs gegen die Kölner Haie haben die Adler ihre Ambitionen auch in Richtung Meisterschaft schon deutlich unterstrichen. Hinter Mannheim geht es in der Tabelle derweil noch sehr eng zu.

Zwischen den Augsburger Panthern, die im letzten Jahr die Play-offs sogar gänzlich verpassten und nun als Zweiter das Überraschungsteam der neuen Spielzeit ist, und der Düsseldorfer EG auf Rang elf liegen lediglich sieben Punkte, die angesichts der vielen noch ausstehenden Spiele noch leicht überbrückt werden können.

Nach jetzigem Stand wären neben Mannheim und Augsburg der EHC Red Bull München, die Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg, die Eisbären Berlin und die Grizzly Adams Wolfsburg direkt für die Play-offs qualifiziert. Um die letzten beiden Plätze im Viertelfinale würden der nur auf Rang sieben stehende Titelverteidiger ERC Ingolstadt, die Iserlohn Roosters, die Schwenniger Wild Wings und die Krefeld Pinguine kämpfen. Leer gingen neben Düsseldorf auch die Hamburg Freezers, die Kölner Haie und die Straubing Tigers aus.

Uwe Krupp muss in Köln gehen

Während Hamburg, in der vergangenen Saison nach der Hauptrunde noch Erster, mit 13 Punkten zumindest noch Anschluss nach oben hat, sind Vize-Meister Köln und die Straubing Tigers mit nur acht bzw. fünf Zähler schon etwas abgeschlagen. Beide benötigen eine Serie, um noch einmal ranzukommen und die Play-offs nicht frühzeitig abschreiben zu müssen. In Köln hat man deshalb bereits reagiert und Trainer Uwe Krupp entlassen. Diese Entscheidung stieß allerdings nicht auf ungeteilte Zustimmung, weshalb bei den vor Saisonbeginn als Titelkandidaten gehandelten Haien im Moment reichlich Unruhe herrscht. Auch unter dem neuen Trainer Niklas Sundblad setzte es für die Haie derweil gegen Berlin nach früher 2:0-Führung noch eine 2:3-Niederlage nach Verlängerung.

Für die Kölner Haie gilt allerdings genau wie für alle übrigen Teams, dass die Saison noch jung ist und sich der Fehlstart wettmachen lässt. Köln muss dafür aber schleunigst in die Spur finden. Ob dies gelingt, wird ebenso spannend wie die Frage nach der Konstanz der Adler Mannheim und der Augsburger Panther. Für Letztere wäre das Erreichen der Play-offs ein riesiger Erfolg.


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