Wie werde ich Fitnesstrainer? Infos zur Ausbildung, Profil & Gehalt

Wie werde ich Fitnesstrainer?

Bildquelle: Rafaelqcn CC BY-SA 4.0 [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Wer eine Vorliebe für Fitness hat, kann sein geliebtes Hobby problemlos zum Beruf machen und den Weg zum Fitnesstrainer einschlagen. Eine boomende Branche mit sehr guten Jobaussichten und auch beim Thema Gehalt ist einiges möglich. Doch wie wird man eigentlich Fitnesstrainer? Und was erwartet einen in diesem Beruf? In unserem Ratgeber liefern wir wichtige Informationen.

Ein guter Fitnesstrainer pflegt selbst einen sportlichen, gesunden Lebensstil und verfügt über ein möglichst hohes Fitnessniveau. Denn nur so kann er seine zu betreuenden Kunden richtig motivieren, Übungen vorzumachen und gegebenenfalls als eine Art Vorbild zu fungieren. Als Fitnesstrainer unterstützt man Menschen – je nach Zielsetzung – in Bereichen wie Muskelaufbau, Ausdauersteigerung oder Belastbarkeit oder hilft, gesundheitliche Probleme (z.B. Abnehmen, Rückenschmerzen) zu minimieren bzw. diese besser vorzubeugen. Darüber hinaus ist man auch Ansprechpartner für eine allgemeine Verbesserung des Wohlbefindens.

Die verschiedenen Trainerlizenzen im Fitness

Was sich auf Anhieb vielleicht simpel und banal anhört, setzt allerdings umfangreiches Fachwissen voraus. Diese erlangen Berufsanwärter in einer mindest zwölf Monate andauernden Ausbildung, die sowohl bei privaten Fortbildungsträgern als auch bei Sportverbänden angeboten wird und in dessen Rahmen verschiedene Trainerlizenzen zu erwerben sind.

Zu unterscheiden sind die A-, B- und C-Lizenz, wobei die A-Lizenz für die höchstmögliche Qualifizierungsstufe steht. Wer die A-Lizenz anstrebt, muss mindestens 18 Jahre alt sein, über einen Realschulabschluss oder abgeschlossene Berufsausbildung verfügen sowie im Besitz der Fitnesstrainer-B-Lizenz sein. Bedeutet, dass ein ordentliches Maß an Erfahrung vorhanden sein muss.

Grundsätzlich befassen sich alle Ausbildungskurse zu den verschiedenen Fitness-Trainerlizenzen mit diversen Bereichen der Sportmedizin (z.B. Muskelanatomie und -physiologie für den Bewegungsapparat und das Herz-Kreislauf-System), Trainingslehre, Sportpsychologie oder Ernährung. In der A-Lizenz stehen Bereiche wie Expertenwissen im Fitnessbereich, eine professionelle Erstellung von Trainingsplänen für Fortgeschrittene und Profis oder auch eine Vertiefung für das Erkennen, Behandeln und die Prävention von Krankheitsbildern auf dem Programm. Zugleich ist man natürlich auch in der Lage, sein eigenes Training zu optimieren.

Online-Ausbildung zum Fitnesstrainer bietet Vorteile

Heutzutage ist es problemlos, Trainerlizenzen mittels Fernstudium über das Internet zu erhalten, statt über den klassischen, stationären Klassenverband. Wer sich zum Fitnessprofi online ausbilden lassen will, findet im Netz zahlreiche seriöse und professionelle Anbieter.

Die Online-Ausbildung zum Fitnesstrainer bieten einige Vorteile. Angefangen von weitaus günstigeren Kosten bis hin zur höheren Flexibilität. Schließlich lassen sich der Ausbildungsbeginn, individuelle Prüfungstermine oder auch das eigene Lerntempo selbst bestimmen. Für den Erwerb eines A-Scheins können mitunter Kosten von bis zu 2.500 Euro anfallen, während sich Online-Lehrgängen finden lassen, die unter 1.000 Euro liegen. Um böse Überraschungen zu vermeiden, sollte man bei seiner Wahl des passenden Online-Anbieters aber diesen ganz genau auf den Prüfstand stellen.

 

 

Die Ausbildungsdauer hängt von der jeweiligen Art (z.B. Voll- oder Teilzeit) als auch vom anvisierten Trainerschein ab. Eine C-Lizenz lässt sich oftmals schon binnen drei Monate erreichen, während sich für die A- oder B-Lizenz in der Regel das Minimum auf einem Jahr beläuft.

Arbeitgeber und Gehalt für Fitnesstrainer

Und wo arbeitet ein Fitnesstrainer? Hier gibt es viele Einsatzmöglichkeiten, was den Beruf zusätzlich interessant macht. Fitness- und Gesundheitsstudios sind gängige Arbeitgeber, aber auch in Sportvereinen (auch Spitzenvereine), Rehabilitationskliniken, Kurkliniken, Gesundheitszentren oder Ferienklubs im In- und Ausland bieten Jobmöglichkeiten für Fitnesstrainer. Zudem besteht mit der nötigen Qualifikation die Möglichkeit, sich selbstständig zu machen und als Personal-Trainer sein eigener Herr zu sein.

Wer mit dem Beruf als Fitnesstrainer liebäugelt, will darüber hinaus natürlich auch wissen, wie die Gehaltsaussichten sind. Das Gehalt ist an einige Faktoren gekoppelt. Dazu gehört neben der erworbenen Lizenz auch die Art des Arbeitgebers und selbstverständlich die Region, wo gearbeitet wird. Zu Beginn der Karriere liegt das Brutto-Gehalt je nach Job zwischen ca. 1.400 bis 1.900 Euro. Wer ein paar Jahre Erfahrung gesammelt hat, wird keine Mühe haben, auf ein monatliches Bruttosalär von 2.300 Euro zu kommen.

Wer mehr verdienen will, sollte die eine oder andere Fortbildung absolvieren, lässt sich somit doch das Gehalt als Fitnesstrainer auf bis zu 3.500 Euro steigern. Auf dem freien Markt, beispielsweise als erfolgreicher Personal Trainer, winken indes echte Spitzengehälter. Das hängt aber stark davon ab, welchen Kundenstamm man betreut, ob diese mit ihrem Trainer und das Training zufrieden sind und natürlich auch, welche Preise ausgehandelt werden.


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