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Waspo 98 gewinnt Gipfeltreffen bei Spandau 04 - ASC Duisburg feiert klaren Derby-Sieg
In der Wasserball-Bundesliga konnte Waspo Hannover das Gipfeltreffen bei den Wasserfreunden Spandau 04 mit 6:5 gewinnen. Dabei glückte dem Meister eine starke Aufholjagd. Zudem konnte in der A-Gruppe der ASC Duisburg im Derby mit dem Duisburger SV einen Kantersieg landen, während der SVV Esslingen über Potsdam und SVV Plauen bei der SG Neukölln triumphierten.
Waspo 98 Hannover hat das Prestigeduell der zuvor noch ungeschlagenen Titelfavoriten bei Spandau 04 mit 6:5 (0:1, 1:2, 2:0. 3:2) zu seinen Gunsten entschieden. Dabei waren die gastgebenden Berliner im ersten Durchgang besser und lagen bereits mit 3:0 aussichtsreich in Führung. Zudem hat auf Seiten des amtierenden Meisters aus Niedersachsen noch Leistungsträgerr Darko Brguljan im ersten Durchgang nach einem schweren Foul die Rote Karte gesehen.
Waspo Hannover dreht Spiel bei Spandau 04
Aber selbst von diesen Rückschlagen erholte sich Waspo Hannover und bewies starke Moral. 20 Sekunden vor dem Seitenwechsel konnten die Gäste in Person von Julian Real erstmals den starken und stabilen Defensivverbund des Rekord-Titelgewinners überwinden. „Danach sind wir zwar nicht brillant, aber einfach besser“, erklärte Waspo-Coach Karsten Seehafer. Allen voran Wolf Moog wusste zu gefallen und war mit zwei Toren im dritten Viertel für den zwischenzeitlich 3:3-Ausgleich verantwortlich.
Im letzten Abschnitt ging Waspo dann zweimal in Führung, aber die Spandauer schlugen zurück und ließen sich nicht abschütteln. Doch als 42 Sekunden vor Schluss der italienische Neuzugang Alex Giorgetti den Treffer zum 6:5 markierte, hatten die Wasserfreunden keine Antwort mehr parat und mussten nach zuvor fünf Siegen im sechsten Ligaspiel die erste Saisonpleite verdauen. „Dieses Spiel hatte keinen Sieger verdient, auch ein Erfolg für uns wäre nicht unverdient gewesen. Wir haben die erste Halbzeit bestimmt, aber zu wenig Zählbares draus gemacht“, monierte Spandau-Manager Peter Röhle nach dem Topspiel.
ASC Duisburg übernimmt nach Derby-Sieg Tabellenführung
In der acht Teams umfassenden A-Gruppe der Wasserball Bundesliga, in der das Spitzentrio eine unterschiedliche Anzahl von Spielen absolvierte, ist das noch verlustpunkfreie Waspo 98 Hannover (10:0) Zweiter, dahinter liegen die WF Spandau (10:2) auf dem 3. Platz. Die Führung hat indes der ASC Duisburg übernommen (11:3), die aber mit sieben Partien bislang zwei Spiele mehr bestritten haben als Verfolger Waspo.
Der ASCD hatte am Sonntag im Duisburg-Derby gegen den DSV 98 einen souveränen, erwartungsgemäßen 17:6-Sieg (3:1, 2:1, 6:3, 6:1) gefeiert. Allerdings sahen sich die Schwarz-Gelben insbesondere im ersten Durchgang einem tapfer kämpfenden Aufsteiger ausgesetzt, der gut mithielt. Doch nach dem Wechsel schlug das Pendel klar Richtung ASC Duisburg aus. Im letzten Viertel wehrte sich der Duisburger SV 98 nur noch bedingt, sodass es am Ende eine klare Angelegenheit war.
Potsdam enttäuscht beim SSV Esslingen
Der OSC Potsdam legte indes einen schwachen Auftritt beim SSV Esslingen hin und kassierte eine verdiente 5:10-Schlappe (0:1,1:2, 2:4 2:3). Die Gäste haderten vor allem mit ihrer Abschlussschwäche und konnten lediglich in zwei der insgesamt neun Überzahlspielen treffen. Esslingen agierte hingegen clever und als die Potsdamer beim zwischenzeitlichen Stand von 3:7 ihr Risiko deutlich erhöhten, nutzten die Hausherren die sich bietenden Kontermöglichkeiten und zogen entscheidend auf 10:3 davon.
Der SSV Esslingen ist hinter dem Toptrio ASC Duisburg, Waspo 98 und Spandau 04 mit nun 5:7 Punkten Vierter in der Pro A-Gruppe. Der OSC Potsdam (3:7) rutschte auf den 6. Platz. Dazwischen hat sich der SSV Plauen (4:6) auf dem 5. Rang eingenistet, die sich bei der SG Neukölln aus Berlin mit 11:6 durchsetzten.
SV Ludwigsburg im Torrausch - SC Wedding mit Überraschungssieg
In der Pro B-Gruppe der Wasserball-Bundesliga standen derweil drei Spiele auf dem Programm. Dabei machte der SV Ludwigsburg mit dem stark verjüngten und kriselnden Bayer Uerdingen kurzen Prozess und schoss den Pro A-Absteiger deutlich mit 17:7 aus dem eigenen Becken. Bereits zur Halbzeit war die Partie angesichts einer 10:2-Führung zugunsten des treffsicheren SVL entschieden. Ludwigsburg festigte hinter dem makellosen Spitzenreiter White Sharks Hannover, die am Wochenende spielfrei hatten, mit 8:2 Punkten den 2. Platz.
Dritter ist der SV Krefeld, der allerdings beim knappen 8:7-Favoritensieg gegen das punktlose Schlusslicht SV Weiden mehr Mühe hatte als erwartet. Für eine Überraschung sorgte derweil der SC Wedding, der dank eines 14:5-Auswärtssiegs bei SGW Rhenania Köln/BW Poseidon Köln die zwei Zähler entführte und sich mit 5:7 Punkten auf dem 4. Platz vorschob.
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