Spandau 04 & Waspo Hannover feiern klare Siege - Auch ASC Duisburg startet perfekt

WF Spandau und Waspo Hannover feiern auch am 2. Spieltag Kantersiege

Bildquelle: Tripping films CC BY-SA 2.0 [CC BY-SA 2.0], via Flickr.com (Bild bearbeitet)

In der Wasserball-Bundesliga haben die großen Favoriten Spandau 04 und Waspo 98 Hannover auch am 2. Spieltag souveräne Siege gelandet, sodass sich schon jetzt ein erneuter Titelkampf zwischen den Rivalen anbahnt. Aber auch der ASC Duisburg ist perfekt aus dem Startblock gekommen und verteidigte seine weiße Weste. Dagegen darf sich der OSC Potsdam über den ersten Sieg der neuen Spielzeit freuen.

Nachdem Waspo 98 Hannover in der vergangenen Saison die Wasserfreunde Spandau gleich in allen drei nationalen Wettbewerben (Bundesliga, Pokal, Supercup) vom Thron gestoßen hat, will man auch dieses Jahr dem Rekordmeister die Tour vermasseln. Und der Auftakt verlief glatt: Die Niedersachsen hatten beim 21:6-Erfolg (6:1, 4:2, 5:1, 6:2) gegen A-Gruppen-Aufsteiger Duisburg 98 am 2. Spieltag keine Mühe.

Waspo 98 stellt Weichen früh auf Sieg

Waspo 98 zeigte die zuvor von Trainer Karsten Seehafer geforderte „Konsequenz, Kontinuität und Konzentration“ und stellte nach nach dem ersten Viertel gegen den Traditionsverein aus Duisburg die Weichen auf Sieg. Für den amtierenden Meister war es nach dem klaren 19:6-Auftaktsieg gegen Potsdam der zweite Streich in Serie, mit dem Waspo seine Titelansprüche untermauert. Allerdings liegen die Hannoveraner hinter Spandau 04 auf dem 2. Platz, die mit 30 Plustoren die um zwei Treffer bessere Torbilanz vorweisen können.

Deutlicher Sieg nach Anlaufproblemen für WF Spandau 04

Die Wasserfreunde Spandau 04 waren bereits am Samstag im Einsatz und feierten erneut einen Kantersieg. Wurde im ersten DWL Spiel noch der SVV Plauen deutlich mit 21:4 in die Schranken gewiesen, verbuchte die Berliner nun beim SSV Esslingen einen klaren 17:4-Triumph (2:1, 5:1, 5:2, 5:0). Auch wenn das Ergebnis eine deutliche Sprache spricht, war es zumindest zu Beginn für die WF 04 alles andere als ein Spaziergang. Der Vorjahres-Sechste bot insbesondere im ersten Viertel dem turmhohen Favoriten erstaunlich gut die Stirn, welches nur knapp mit 1:2 verloren ging. Dennoch entpuppte sich der Rekordmeister aus der Hauptstadt als die zuvor als unlösbar eingestufte Aufgabe. 

„Wir konnten keine konstante Leistung über die vier Viertel bringen“, erklärte SSVE-Trainer Janusz Gogola und lobte zugleich die sich im Spielverlauf verbesserte Kaltschnäuzigkeit der Wasserfreunde. „Jeder Fehler von uns wurde sofort bestraft.“ Mit etwas mehr Cleverness hätte Esslingen das Geschehen zumindest länger offener gestalten können, zumal beide Teams im ersten Durchgang große Chancen hatten, dabei aber ein ums andere mal am Torwart oder Aluminium scheiterten.

Auf Seiten der Berliner, die ohne Kapitän Marko Stamm auskommen mussten, traf der Rumäne Tiberiu Negrean mit fünf Toren am häufigsten, zudem konnte sich noch Linkshänder Marin Restovic viermal in die Torschützenliste eintragen. Dennoch war es für die Wasserfreunde das Gastspiel in Esslingen unter Strich nicht mehr als eine bessere Trainingseinheit mit Wettkampfcharakter. Nichtsdestotrotz fand WF-Manager Peter Röhle lobende Worte für sein Team: „Wir haben weitere Schritte nach vorn gemacht und wollen sie zu einem richtigen Sprung am kommenden Samstag nutzen, wenn wir in der Champions League auswärts bei Mladost Zagreb antreten.“

Auch ASC Duisburg holt zweiten Sieg im zweiten Spiel

In den weiteren Partien der Pro A-Gruppe der DWL am Wochenende feierte der ASC Duisburg einen deutlichen 21:9-Sieg vor heimischer Kulisse gegen den SVV Plauen. Damit hat der Revierklub bei 37:17 Toren genau wie das Führungsduo aus Spandau und Hannover 4:0 Punkte auf dem Konto. 

Über den ersten Sieg der noch jungen neuen Wasserball Bundesliga-Saison durfte sich zudem der OSC Potsdam freuen. Die Brandenburger siegten überraschend klar mit 15:8 (4:1, 4:5, 4:2, 3:0) daheim gegen Duisburg 98. Zum Matchwinner avancierte Lukas Küppers, der vier Treffer zum Sieg des OSC beisteuerte. Für Duisburg war es hingegen die dritte Pleite im dritten Spiel, die damit die Rote Laterne des Tabellenletzten fest in ihren Händen halten.

B Gruppe: White Sharks Hannover beißen wieder zu

Zudem wurde am Wochenende in der B Gruppe der DWL um Punkte für den Aufstieg gekämpft. Die White Sharks aus Hannover setzten sich dabei in eigener Haller mit 18:8 gegen SV Bayer Uerdingen durch und führen das sieben Teams umfassende Klassement mit 4:0 Punkten an. Auch der SC Wedding Berlin verbuchte einen Heimsieg und behielt gegen den SV Weiden mit 13:5 die Oberhand. Die SGW Rh./Pos. Köln hat indes ihr Auftaktspiel gegen den SV Ludwigsburg mit 8:14 vor heimischer Kulisse in den Sand gesetzt.


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