Tennis: Nadal & Scharapowa siegen in Madrid

Rafael Nadal konnte seinen Titel beim Masters-Turnier in Madrid erfolgreich verteidigen. Der spanische Lokalmatador profitierte im Finale allerdings von einer Rückenverletzung seines Gegners Kei Nishikori. Bei den Damen unterstrich dagegen Maria Scharapowa ihre starke Verfassung und setzte sich im Endspiel gegen die Rumänin Simona Halep durch.

Rafael Nadal, der auf dem Weg ins Finale des Sandplatzturniers in der spanischen Hauptstadt ohne Satzverlust blieb, wurde von Kei Nishiroki ordentlich gefordert und hatte letztendlich Glück, dass der Japaner verletzungsbedingt aufgeben musste.

Nachdem Nishikori den ersten Satz mit 6:2 gewann und im zweiten Durchgang bereits mit 4:2 vorne lag, zog sich der 24-Jährige eine Rückenverletzung zu. Zwar biss der Japaner, der sich zwischenzeitlich behandeln ließ und Tabletten bekam, auf die Zähne, doch die Verletzung setzte ihm schwer zu.

So ging der zweite Satz mit 6:4 an Nadal. Nachdem Rafael Nadal im dritten Satz mühelos und ohne Punktverlust die ersten drei Spiele einfuhr, brach Nishikori ab. Er konnte sich kaum noch bewegen, nur mit halber Kraft aufschlagen und war nicht mehr der Spieler, der Nadal in der ersten Stunde des Finales in die Bredouille brachte.

So konnte Nadal schlussendlich nach 1:42 Stunden mit 2:6, 6:4, 3:0 den 64. Titel seiner Karriere und den vierten Triumph beim Masters in Madrid bejubeln. Kleiner Trost für Nishikori: Trotz seiner Finalniederlage verbesserte er sich in der Weltrangliste auf den 9. Rang und ist somit der erste Japaner überhaupt in den Top Ten.

Scharapowa nach Startschwierigkeiten souverän

In der Damen-Konkurrenz des Sandplatzturniers in Madrid holte sich Maria Scharapowa zwei Wochen nach ihrem Sieg in Stuttgart den Titel. Die 27-jährige Russin setzte sich nach 1:57 Stunden mit 1:6, 6:2, 6:3 gegen Simona Halep durch. Dabei hatte Scharapowa Schwierigkeiten in die Partie zu finden und Halep konnte ihr dreimal den Aufschlag im ersten Satz abnehmen. Doch dann fand Maria Scharapowa, die im letzen Jahr gegen Serena Williams das Finale in Madrid verlor, immer besser ins Spiel und feierte letztendlich verdient den dritten Sieg im dritten Aufeinandertreffen gegen ihre 22-jährige Kontrahentin.

Mit Hinblick auf die French Open darf Scharapowa, die seit fast drei Jahren außer gegen Serena Williams kein Spiel auf Sand mehr verlor (46:3), zu den heißesten Titelkandidatin gezählt werden. Gleiches gilt natürlich auch für die Weltranglistenerste Williams. Die US-Amerikanerin war in Madrid ebenfalls am Start, musste aber im Viertelfinale gegen Petra Kvitova verletzungsbedingt zurückziehen.

Als letzte deutsche Spielerin flog Sabine Lisicki im Halbfinale gegen Halep raus.


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