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Transfergerücht: Bayer-Keeper Leno zu Atletico? Verlässt Wolf Eintracht Frankfurt?
Bernd Leno soll den Entschluss gefasst haben, Bayer Leverkusen zu verlassen. Der Stammkeeper will unbedingt ins Ausland, eine heiße Spur führt nach Spanien. Doch die Zeit drängt, denn die Ausstiegsklausel des Torhüters verfällt bald. Derweil gibt es auch bei Eintracht Frankfurt Transfergerüchte und dem Klub droht der Abschied von Senkrechtstarter Marius Wolf. Der Flügelstürmer will die Karriereleiter weiter hinaufklettern und ist international äußerst begehrt.
Für Bernd Leno war schon immer klar, dass er eines Tages im Ausland spielen will. Nun scheint sich die Nummer eins von Bayer Leverkusen den Wunsch zu erfüllen. Nach Angaben der „Sport Bild“ hat der 26-Jährige die Verantwortlichen vom Werksklub darüber in Kenntnis gesetzt, dass er Bayer 04 vorzeitig und nach sechs Jahren Vereinszugehörigkeit verlassen will. Gegen den Wechselwunsch ist man in Leverkusen machtlos
Schließlich hat der 1,90 Meter große Schlussmann eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag verankert und will diese aktivieren. Trotz gültigen Kontrakt bis 2020 kann Bernd Leno in der anstehenden Transferperiode für kolportierte 20 Millionen Euro wechseln. Den Rheinländern wären die Hände gebunden. Allerdings hat die besagte Klausel nur noch eine Gültigkeit bis zum 30. April. Sollte Leno diese wider erwartend nicht ziehen, will Bayer Leverkusen seinem zuverlässigen Torhüter ein verbessertes Vertragsangebot vorlegen.
Leno als Oblak-Erbe zu Atletico Madrid?
Wohin es Leno allerdings zieht, ist derzeit noch ungewiss. Angeblich soll sich Atletico Madrid mit einer Verpflichtung des sechsfachen deutschen Nationalkeepers befassen. Ein Wechsel zu den Rojiblancos gilt als wahrscheinlichstes Szenario. Beim spanischen Hauptstadtklub könnte Leno Jan Oblak ersetzen. Um den Weltklasse-Goalie ranken sich ebenfalls viele Transfergerüchte, allen voran bei Paris St. Germain, Real Madrid und FC Arsenal befasst man sich mit dem Slowenen, der für 100 Millionen Euro zu haben ist. Neben Atletico war Leno ebenfalls bei Arsenal im Gespräch und auch der SSC Neapel liebäugelte mit ihm. Doch Napoli hat sich in der Zwischenzeit angeblich mit Rui Patricio von Sporting Lissabon geeinigt, der auf Pepe Reina folgen soll.
Ganz unvorbereitet ist man bei Bayer Leverkusen ob des drohenden Abschieds von Bernd Leno nicht. Mit Lukas Hradecky von Eintracht Frankfurt sei alles klar und der 28-jährige Finne, der ablösefrei wechseln kann, steht als Leno-Nachfolger wohl schon fest.
Eintracht Frankfurt: Wolf in Marseille & Napoli begehrt
Apropos Eintracht Frankfurt: Die Hessen müssen neben Hradecky und Trainer Niko Kovac, der beim FC Bayern anheuern wird, noch einen weiteren Verlust eines Leistungsträgers fürchten. Denn Marius Wolf weckte mit seinen bärenstarken Leistungen in dieser Saison bei einigen Topklubs Begehrlichkeiten. Und den 22-Jährigen scheinen die Offerten nicht kalt zu lassen. Kein Wunder, schließlich sollen nach Angaben der „Bild“ mit Europa-League-Halbfinalist Olympique Marseille und dem SSC Neapel zwei europäische Hochkaräter ihre Fühler nach dem Rechtsfuß ausgestreckt haben. Darüber hinaus wollen sich dem Bericht zufolge auch noch weitere, nicht näher genannte Klubs aus der Bundesliga um den Youngster bemühen.
In Frankfurt denkt man allerdings nicht daran, Marius Wolf wieder herzugeben. Diesen hatte man erst vor der Saison von Hannover 96 ausgeliehen und in der Bankenmetropole mauserte sich der flinke Außenbahnspieler vom Ergänzungsspieler zur absoluten Stammkraft. 13 Torbeteiligungen (4 Tore, 9 Vorlagen) in 25 Ligaspielen untermauern die eindrucksvolle Entwicklung, die Wolf bei der SGE genommen hat. Bereits im Winter hat die Eintracht die Kaufoption gezogen und den Offensivakteur zum Schnäppchenpreis von 500.000 Euro fest von H96 verpflichtet.
Joao Novais: Neuer Flügelstürmer für Eintracht Frankfurt?
Dass Wolf Eintracht Frankfurt nur wenige Monate nach seiner Vertragsunterschrift verlässt, ist schwer vorstellbar. Zumal sein Arbeitspapier noch langfristig bis 2020 läuft und die Adler alle Zügel in den Händen halten. Um Wolf aber auch in Zukunft zufrieden zu stellen, könnte der DFB-Pokalfinalist seinem Senkrechtstarter einen neuen Vertrag mit deutlich angepassten Gehalt unter die Nase reiben. Für den etwaigen Vertragspoker kommt Wolf das Interesse anderer Klubs an seiner Person jedenfalls sehr gelegen.
Unabhängig von der Personalie Marius Wolf hat Eintracht Frankfurt wohl einen neuen Flügelspieler ins Visier genommen. Wie die portugiesische Zeitung „O'Jogo“ berichtet, könnte Joao Novais vom Rio Ave FC den Weg in die Commerzbank-Arena finden. Der 24-Jährige hat in der laufenden Saison elf Tore in 32 Spielen markiert. Novais wäre für eine vergleichbare geringe Ablöse zu haben (Marktwert 1,5 Mio. Euro, Vertrag endet 2019) und könnte in Frankfurt den Kader allen voran in der Breite stärker machen. Mit Hinblick auf eine mögliche Teilnahme am internationalen Geschäft ein sehr sinnvoller Transfer. Doch als Nachfolger von Wolf kommt Joao Novais eher nicht infrage.
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