Division Round: Kansas City gewinnen dramatisch! Brady siegt mit Buccaneers

Tom Brady siegt mit Tampa Bay Buccaneers

Bildquelle: All-Pro Reels from District of Columbia, USA CC BY-SA 2.0 [CC BY-SA 2.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Die Kansas City Chiefs basteln in der NFL an einer erfolgreichen Titelverteidigung. Der amtierende Champion behielt in einem packenden Duell mit den Cleveland Browns knapp mit 22:17 die Oberhand und erreicht das AFC-Endspiel. Gegner dort sind die Buffalo Bills. Zudem führte der „ewige“ Tom Brady die Tampa Bay Buccaneers zum Sieg gegen die New Orleans Saints und bekommt es nun mit Aaron Rodgers und seinen Green Bay Packers zu tun.

Die Tampa Bay Buccaneers sicherten sich als letztes von vier Team das Ticket für die Conference Championships. Die Bucs besiegten dank ihres gut aufgelegten Superstars Tom Brady die New Orleans Saints mit 30:20. Im Fokus der Partie stand natürlich das Duell der beiden routinierten Quaterback-Altstars Brady (43 Jahre) und seines Rivalen Drew Brees (42 Jahren) auf Seiten der Saints.

Tom Brady wirft Saints mit Brees raus

Tom Brady konnte am Ende das Ü40-Gigantenduell eindeutig zu seinen Gunsten entscheiden. So brachte der legendäre Spielmacher 18 seiner 33 Pässe an den Mann und verzeichnete dabei einen Raumgewinn von 199 Yards. Darunter auch zwei Touchdown-Pässe. Darüber hinaus leistete sich Brady keine Interception. Drew Brees konnte für die Saints zwar einen Touchdown werfen, jedoch unterliefen ihm auch gleich drei Interceptions.

Nach einer ausgeglichenen, aber recht zähen ersten Halbzeit ging es mit 13:13 in die Pause. Im zweiten Durchgang erwischten die New Orleans Saints wie schon zu Spielbeginn den besseren Start. Tre’Quan Smith fing in der Endzone einen Pass von Brees und die Saints, die in der regulären NFL Saison noch beide Duelle gegen Tampa Bay siegreich gestalteten, gingen mit 20:13 in Front. Doch es sollten zugleich die letzten Punkte der Saints bleiben.

New Orleans zu fehlerhaft - Brady steuert Touchdown bei

Denn die Tampa Bay Buccaneers konnten erst nach einem Touchdown-Pass von Brady auf Leonard Fournette ausgleichen und profitierten in der Schlussphase von Ballverlusten der New Orleans Saints. Der müde wirkende Drew Brees, der wohl nach 15 Jahren in der NFL seine Karriere beenden wird, leistete sich zwei Interceptions. Das wurde von den Bucs eiskalt bestraft. Erst traf Ryan Succop per Field Goal, für den Schlusspunkt sorgte dagegen Tom Brady höchstpersönlich, der mit einem Hechtsprung das Ei in die Endzone legte.

Die Tampa Bay Buccaneers stehen damit zum vierten Mal insgesamt, jedoch zum ersten Mal seit 19 Jahren wieder in einem NFC Championship Game. Für Tom Brady ist es dagegen fast schon Alltag. Denn der Altmeister steuert auf sein 14. Halbfinale in der NFL zu. Absoluter Rekord! Die zweitmeisten Champions Games unter den Quarterbacks kann übrigens Legende Joe Montana vorweisen, der es auf sieben dieser Spiele brachte.

Green Bay Packers bezwingen Defensivkünstler LA Rams

Gegner der Bucs im NFC Championship Game sind die Green Bay Packers, die im Vorfeld als Favorit gehandelt werden. Die Packers um Quarterback Aaron Rodgers behaupteten sich in der Nacht zum Samstag gegen die Los Angeles Rams, die mit 32:18 bezwungen wurden.

Die Packers konnten sich im Duell mit dem defensivstärksten Team der NFL erneut auf ihre Offensivqualitäten verlassen. Daran hatte auch wieder Rodgers großen Anteil. Der designierte MVP dieser NFL Spielzeit glänzte mit klugen Spielentscheidungen und besorgte per Touchdown die zwischenzeitliche 16:3-Führung seines Teams. Die endgültige Entscheidung fiel im letzten Viertel, als Aaron Rodgers einen Pass über 58 Yards auf Allen Lazarad abfeuerte und der Receiver in die Endzone marschierte. Mit dem Auftritt gegen die Rams haben die Green Bay Packers Ambitionen auf den Super Bowl, der am 7. Februar stattfindet, eindrucksvoll untermauert.

Nach Mahomes-Aus: Kansas City Chiefs zittern sich weiter

In der AFC sind derweil die Kansas City Chiefs den Buffalo Bills ins Championship Game gefolgt und dürfen weiter von einer erfolgreichen Titelverteidigung träumen. Dabei lieferten sich der amtierende NFL Champion mit den Cleveland Browns einen spannenden und dramatischen Schlagabtausch. Mit dem besseren Ende für die Chiefs, die knapp mit 22:17 triumphierten.

In der ersten Halbzeit wurde Kansas City seiner Favoritenrolle mehr eindeutig gerecht und ging mit einem 19:3-Vorsprung in die Katakomben. Doch die Cleveland Browns steckten nicht auf und verkürzen anschließend auf 10:22. Als dann auch noch Quarterback-Superstar Patrick Mahomes nach einem harten Tackle für nicht mehr spielfähig erklärt wurde und den Rest der Partie von der Seitenlinie verfolgen musste, witterten die Browns ihre Chance für die große Überraschung. Diese rückte auch immer näher, als Running Back Kareem Hunt Cleveland auf 17:22 heranbrachte. Doch in einer wahren Zitterpartie konnte Kansas City die Führung ins Ziel bringen.

Buffalo Bills gewinnen Defensivschlacht gegen Cleveland

Die Buffalo Bills wiederum tüteten ihre erste Teilnahme am AFC Championship Game seit 1994 mit einem 17:3-Sieg gegen die Baltimore Ravens ein. Vor allem die erste Halbzeit glich dabei einer wahren Defensivschlacht, in der beide Teams nur jeweils durch ein Field Goal zählbares verbuchten. Doch im 3. Viertel stellten die Bills die Weichen aufs Weiterkommen und konnten sich dabei auf ihr Traumduo Josh Allen und Stefon Diggs verlassen. Quarterback Allen fand Receiver Diggs in der Endzone und so besorgten die beiden im dritten Viertel den ersten Touchdown der Partie.

Kurz darauf später legte Bills-Cornerback Taron Johnson nach, der einen kapitalen Fehlpass von Noch-MVP Lamar Jackson abfing und das Ei von der eigenen Goal Linie bis in die gegnerische Endzone trug. Es war zugleich der Endstand zum 17:3. Auch, weil den Ravens zu wenig einfiel und diese zu allem Überfluss auch noch ihren Quarterback Jackson verloren, der sich nach einem harten Hit eine Gehirnerschütterung zuzog.


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