WM-Quali: Frankreich für WM 2014 in Brasilien qualifiziert
Während die deutsche Nationalmannschaft das Länderspieljahr 2013 mit einem 1:0-Erfolg im stets prestigeträchtigen Duell mit England ausklingen lassen konnte, ging es für acht Nationen am Dienstagabend in den Rückspielen der Play-offs zur WM 2014 in Brasilien noch um alles.
Am Ende durften sich mit Frankreich, Portugal, Kroatien und Griechenland die vier Mannschaften über das Ticket nach Brasilien freuen, die schon im Vorfeld der Ausscheidungsspiele als Favoriten galten. Frankreich schaffte es vier Tage nach der 0:2-Niederlage in Kiew, die Ukraine mit 3:0 zu besiegen und die Blamage einer verpassten Weltmeisterschaft zu verhindern.
Nach 21 Minuten war es der nach dem Hinspiel zum Teil heftig kritisierte Franck Ribery, dessen Schuss der ukrainische Schlussmann Andriy Pyatov vor die Füße von Mamadou Sakho abwehrte und der Innenverteidiger musste nur noch zum 1:0 einschieben. Zwölf Minuten später legte Karim Benzema schon das 2:0 nach und egalisierte damit den Rückstand aus dem Hinspiel schon vor der Pause. Als zwei Minuten nach dem Seitenwechsel der ukrainische Verteidiger Yevhen Khacheridi mit Gelb-Rot vom Platz musste, lagen alle Vorteile aufseiten der Equipe Tricolore, die nach 72 Minuten durch den zweiten Treffer von Sakho letztlich auch das erlösende 3:0 markierte. Wiederum war es Ribery, der per Flanke auch das dritte Tor vorbereitete.
Spektakulär ging es im Rückspiel zwischen Schweden und Portugal zu. Nachdem Cristiano Ronaldo die Portugiesen nach 50 Minuten in Führung gebracht hatte, schien das Duell mit dem portugiesischen 1:0-Vorsprung vom Freitag schon entschieden, ehe Zlatan Ibrahimovic mit einem Doppelschlag in der 68. und 72. Minute plötzlich für richtig Spannung sorgte. Diese hielt allerdings nicht lange an, da der Superstar der Gegenseite sofort antwortete. Innerhalb von zwei Minuten hatte Cristiano Ronaldo Portugal nach 79 Minuten schon wieder mit 3:2 in Führung gebracht und sein Land endgültig zur Fußball WM geschossen.
Kroatien und Griechenland souverän
Nach dem torlosen Remis am Freitag schaffte unterdessen Kroatien recht souverän die WM-Qualifikation durch ein 2:0 zu Hause gegen Island. Mario Mandzukic, der kurz darauf allerdings die Rote Karte sah und nun voraussichtlich mindestens das erste Gruppenspiel in Brasilien verpassen wird, brachte Kroatien nach einer knappen halben Stunde in Führung und Dario Srna legte kurz nach der Pause das 2:0 nach. Gegen harmlose Isländer hatte die Mannschaft von Trainer Niko Kovac dann auch in Unterzahl keine Mühe, den Sieg über die Zeit zu bringen.
Griechenland hatte derweil keine große Mühe, den 3:1-Vorsprung aus dem Hinspiel in Rumänien zu verteidigen. Vielmehr brachte der bereits am Freitag zweimal erfolgreiche Kostas Mitroglou den Europameister von 2004 auch in Bukarest nach 23 Minuten in Führung. Vassilis Torosidis unterlief nach 55 Minuten zwar ein Eigentor zum 1:1, doch am Ende schafften es die Rumänen nicht, die starke griechische Defensive nochmals richtig wackeln zu lassen.
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