FC Bayern mit Mühe beim Dorfklub - Auch Wolfsburg, Hertha, Augsburg & F95 weiter

Der FC Bayern gewinnt bei Underdog Rödinghausen mit Mühe 2:1

Bildquelle: TUBS CC BY-SA 3.0 [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Überraschungen blieben im ersten Teil der 2. Runde im DFB-Pokal aus. Der FC Bayern hatte am Dienstag allerdings beim Dorfklub Rödinghausen große Mühe und quälte sich ins Achtelfinale. Dort stehen auch der VfL Wolfsburg und FC Augsburg, die sich in Bundesliga-Duellen durchsetzten. Zudem lösten noch Hertha BSC und Fortuna Düsseldorf bei unterklassigen Teams das Ticket für die nächste Runde, genau wie die beiden Zweitligisten HSV und Heidenheim.

Der FC Bayern München ist beim SV Rödinghausen mit einem blauen Auge davon gekommen. Mit 2:1 siegte der Rekord-Pokalsieger, zeigte aber beim Regionalligisten eine alles andere als souveräne Leistung. Zwar stellten die ersatzgeschwächten Münchnern, die ohne ein halbes Dutzend Stars auskommen mussten, bei strömenden Regen früh nach Treffern von Sandro Wagner und Thomas Müller (Foulelfmeter) die Weichen auf Sieg.

Doch Renato Sanches verpasste es in der 23. Minute vorzeitig alles klar zu machen, als er einen weiteren Elfmeter gegen die Latte hämmerte.

FC Bayern bangt um Thiago

Es war zugleich der Knackpunkt im Bayern-Spiel, bei denen anschließend der Faden riss. Bayern München ließ die Zügel schleifen, was der krasse Underdog kurz nach dem Seitenwechsel mit dem Anschlusstreffer durch Linus Meyer (49.) bestrafte. Somit blieb es bis zum Schluss spannend, wenngleich das Weiterkommen gegen den offensiv limitierten SV Rödinghausen nicht ernsthaft in Gefahr geriet. Zu allem Überfluss hat sich Thiago nach einem Foulspiel auch noch am Sprunggelenk verletzt und droht vorerst auszufallen.

Augsburg & Wolfsburg entscheiden Bundesligaa-Duelle

Zudem standen am Dienstag noch zwei Bundesliga-Duelle auf dem Plan. Beste Pokal-Unterhaltung gab es dabei im Kräftemessen zwischen dem FC Augsburg und FSV Mainz 05, welches die Fuggerstädter mit 3:2 n.V. zu ihren Gunsten entschieden. Zum Matchwinner des FCA avancierte Caiuby (105.) mit seinem Siegtreffer in der Verlängerung. In der regulären Spielzeit, die reichlich Chancen auf beiden Seiten lieferte, musste der FC Augsburg zweimal einem Rückstand hinterherlaufen, fand aber stets die richtige Antwort.

Derweil war der VfL Wolfsburg im Niedersachsen-Derby bei Hannover 96 im Einsatz und ging als verdienter Sieger vom Platz. Mit 2:0 setzten sich clevere Wölfe durch, bei denen Mehmedi den sehenswerten Führungstreffer (20.) markierte. Wolfsburg schaltete danach in den Verwaltungsmodus und beschränkte sich vor allem im zweiten Durchgang auf das Nötigste. Doch da Hannover in der Offensive nicht viel einfiel, musste nicht groß um das Achtelfinalticket gebangt werden. In der Nachspielzeit traf Weghorst mit einem Slapstick-Treffer zum 2:0-Endstand.

Auch Düsseldorf & Hertha BSC stehen im Achtelfinale

Das in der Bundesliga stark kriselnde Fortuna Düsseldorf, dass die letzten fünf Ligaspiele verlor, wähnte sich beim SSV Ulm zunächst in einem Albtraum. Denn schon nach 13 Sekunden ging der Regionalligist, der in der 1. Runde noch sensationell Pokalsieger Eintracht Frankfurt eliminierte, durch Morina in Front. Doch die Funkel-Elf bewahrte die Ruhe und sorgte noch vor der Pause dank der Treffer von Duksch (15.), Hennings (33.) und Lukebakio (37./43.) für klare Verhältnisse. Die tapferen Spatzen wehrten sich nach Kräften, hatten dem Bundesligaletzten aber nichts mehr entgegenzusetzen. Duksch setzte in der 70. Minute den Schlusspunkt.

Hertha BSC hat indes den Traum vom DFB-Pokalfinale im eigenen Stadion am Leben gehalten. Die Berliner gastierten bei Zweitligist SV Darmstadt, wo es einen 2:0-Arbeitssieg zu bejubeln gab. Die kampfstarken Lilien verlangten Hertha aber einiges ab und hielt wacker dagegen. Doch dann bewies BSC-Coach Dardai mit der Einwechslung von Ibisevic ein glückliches Händchen und der routinierte Torjäger netzte 37 Sekunden nach seiner Einwechslung in der 64. Minute ein. Darmstadt 98 stemmte sich gegen das drohende Aus, ließ aber die Durchschlagskraft vermissen. Für den finalen K.o. und zugleich den zweiten Jokertreffer sorgte Mittelstädt per Abstauber (88.).

Souveräne Siege für HSV & Heidenheim

Auch der Hamburger SV erreichte die Runde der letzten 32 Mannschaften im DFB-Pokal. Der Bundesliga-Absteiger triumphierten beim SV Wehen Wiesbaden mit 3:0 und bescherte Neu-Trainer Hannes Wolf den zweiten Sieg im zweiten Spiel. Das war in erster Linie Pierre-Michel Lasogga zu verdanken, der mit einem Doppelpack (21./51.) zur Stelle war. Der gastgebende Drittligist blieb gegen eine wacklige HSV-Abwehr aber gefährlich, offenbarte aber Schwäche bei der Chancenverwertung. In der Nachspielzeit traf Douglas Santos zum 3:0-Endstand.

Mit dem gleichen Ergebnis schickte der 1. FC Heidenheim im Zweitligaduell den SV Sandhausen nach Hause. Der FCH legte einen tollen Start hin und führte nach 20 Minuten nach Toren von Schnatterer (FE) und Dovedan per sehenswerten Volleytreffer mit 2:0. Heidenheim machte in der Folge die Schotten dicht und Dovedan legte kurz vor Schluss noch einmal nach.

Chemie Leipzig auf verlorenem Posten

Mit Chemie Leipzig hat sich derweil der letzte Fünftligist aus dem Wettbewerb verabschiedet. Gegen den Zweitligisten SC Paderborn hielt der krasse Außenseiter zwar spielerisch ordentlich mit, doch am Ende gab es einen standesgemäßen 3:0-Sieg für die Ostwestfalen. Gueye und Hünemeier waren im ersten Durchgang nach einer Ecke zur Stelle, nach dem Wechsel machte Gueye mit seinem zweiten Treffer den Sack endgültig zu und besiegelte die erste Saisonpleite der Sachsen.



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