Eintracht nach Last-Minute-Drama weiter! Leverkusen scheitert an Atalanta - Barça siegt!

Frankfurt steht im Viertelfinale - Leverkusen raus

Bildquelle: DJNevage CC BY-SA 4.0 [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Die Euro-Adler fliegen weiter! Eintracht Frankfurt hat das Achtelfinalduell mit Betis Sevilla in letzter Sekunde zu seinen Gunsten entschieden. In der Nachspielzeit glückte das erlösende 1:1, das zum Weiterkommen reichte. Bayer Leverkusen hat sich derweil aus der Europa League verabschiedet. Trotz guter Diaby-Chancen setzte es auch im Rückspiel gegen Atalanta Bergamo eine Pleite. Der FC Barcelona setzte sich gegen Galatasaray Istanbul durch und steht im Viertelfinale.

Das Achtelfinal-Rückspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Betis Sevilla war nichts für schwache Nerven und hatte gleich zwei Last-Minute-Dramen zu bieten - mit Happy End für die SGE. Eine Woche nach dem 2:1-Auswärtssieg war die Eintracht im heimischen Deutsche Bank Park 90 Minuten die bessere Mannschaft. Das Viertelfinalticket schienen die Hessen sicher zu haben.

Betis-Schock in 90. Minute! Hinteregger entscheidet Krimi

Doch unmittelbar vor dem Abpfiff kassierte der Tabellenneunte der Bundesliga das 0:1 durch den eingewechselten Borja Iglesias, der damit die Partie in die Verlängerung schickte. Und als sich alles schon auf ein Elfmeterschießen einstellte, schlug Martin Hinteregger in der Nachspielzeit der Verlängerung zu.

Der kantige Innenverteidiger warf sich mit seinem Körper in eine scharfgetretene Ecke von Filip Kostic und der Ball landete irgendwie im Betis-Kasten. Offiziell war es ein Eigentor von Guido Rodríguez (120.+1). Der Eintracht und seinem Anhang dürfte es egal sein. Denn mit dem 1:1 zog Frankfurt in die Runde der letzten Acht ein und darf sich neben mindestens zwei weiteren magischen Nächten auf internationaler Bühne nebenbei auch über 2 Millionen Euro Prämie freuen.

Eintracht mit Peck - Knauff & Kostic scheitern am Aluminium

Das Weiterkommen hatte sich Eintracht Frankfurt auch verdient. Die SGE war insgesamt das bessere und gefährlichere Team. Einzig mit der Chancenverwertung haderten die Glasner-Schützlinge, hatten allerdings auch bei zwei Aluminiumtreffer etwas Pech. Erst traf der agile Ansgar Knauff (16.) die Latte, im zweiten Durchgang setzte Filip Kostic (63.) einen Freistoß an den Querbalken.

Doch auch die Gäste aus La Liga kamen zu guten Möglichkeiten. Blieb Betis in den ersten 45 Minuten noch äußerst harmlos, sodass Kevin Trapp im SGE-Gehäuse einen ruhigen Europapokalabend verlebte, erhöhten die Andalusier nach dem Wechsel den Druck. Ein Kopfball von Juanmi (64.) musste Trapp in höchster Not entschärfen, ehe der eingewechselte Iglesias nach Fekir-Vorarbeit doch noch das 1:0 markierte. Eintracht Frankfurt hätte ein 0:0 gereicht.

Glück für Eintracht Frankfurt: Iglesias trifft Latte in Verlängerung

In der Verlängerung agierten die Kontrahenten auf Augenhöhe, wobei es kaum Highlights gab. Die Ausnahme war ein Kopfball von Iglesias (110.), der aber ebenfalls an der Latte scheiterte. Glück für die Eintracht, die dank des von Hinteregger erzwungenen Eigentores am Ende ausgiebig jubeln durfte.

 

 

Im Europa League Viertelfinale ist neben der SGE mit RB Leipzig noch ein weiterer Bundesligist vertreten. Die Roten Bullen zogen bekanntlich kampflos weiter, da Gegner Spartak Moskau von der UEFA wegen des Ukraine-Krieges aus dem Wettbewerb verbannt wurde.

Trotz guter Chancen: Bayer Leverkusen scheitert an Atalanta Bergamo

Für Bayer Leverkusen war das Achtelfinale hingegen Endstation. Die Werkself kassiert in der heimischen BayArena eine 0:1-Last-Minute-Pleite gegen Atalanta Bergamo. Schon das Hinspiel in der Vorwoche hatten die Rheinländer mit 2:3 verloren. Dabei war für die Seoane-Elf durchaus mehr drin, scheiterte aber auch aufgrund einer schwachen Chancenverwertung.

In Halbzeit eins hatte Moussa Diaby (8.) früh die große Möglichkeit auf den Führungstreffer liegen gelassen, dessen zentraler Schuss aus zwölf Metern aber zu unplatziert war und von Gästekeeper Juan Musso entschärft werden konnte. Es sollte jedoch die einzig nennenswerte Strafraumaktion in den ersten 45 Minuten bleiben.

Diaby ohne Fortune - Boga verpasst Werkself späten K.o.

Nach dem Wechsel erhöhte Bayer Leverkusen die Schlagzahl und setzte zu einem Sturmlauf an. Und wieder war es Flügelflitzer Diaby (48.), der eine weitere Hundertprozentige nicht verwerten konnte. Allein auf Musso zustürmend traf der Franzose nur das Bein des Torhüters. Die Rheinländer investierten viel, konnten sich aber in Abwesenheit ihrer zwei verletzten Leistungsträger Florian Wirtz (Kreuzbandriss) und Jeremie Frimpong (Riss des Syndesmosebandes) keine weiteren guten Möglichkeiten mehr erspielen.

 

 

Bayer 04 hätte ein Tor gereicht, um zumindest die Verlängerung zu erzwingen. Doch dieser wollte nicht fallen. Stattdessen verpasste Atalanta Bergamo den Rheinländern kurz vor dem Abpfiff den endgültigen K.o. Nach einem Konter markierte Jérémie Boga den 1:0-Siegtreffer für die Gäste aus der Serie A.

Nach Rückstand: FC Barcelona siegt bei Galatasaray & ist weiter

Der große Titelfavorit FC Barcelona mischt derweil noch in der Europa League mit. Die Katalanen triumphierten bei Galatasaray Istanbul mit 2:1, nachdem es im Hinspiel nur zu einer müden Nullnummer reichte. Doch im Istanbuler Hexenkessel musste Barça zwischenzeitlich akut ums Weiterkommen bangen. Denn in der 28. Minute erzielte Marcāo nach einer Ecke per Kopf die Führung für die Türken.

Doch der FC Barcelona ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Pedri (37.) besorgte den schnellen Ausgleich, ehe Winter-Neuzugang Pierre-Emerick Aubameyang (49.) kurz nach Wiederbeginn die Partie drehte. Der Ex-BVB-Stürmer, der beim FC Arsenal aussortiert wurde, entpuppt sich für die Spanier als echter Glücksgriff. Schließlich war es für Aubameyang bereits der siebte Treffer im zehnten Spiel für seinen neuen Arbeitgeber.

West Ham ringt FC Sevilla nieder - AS Monaco fliegt raus

Auch West Ham United erreichte das Europa League Viertelfinale. Die Hammers setzten sich in der Verlängerung gegen den FC Sevilla durch. Hierbei avancierte Andriy Yarmolenko zum Matchwinner, der in der 112. Minute zum 2:0 traf. Zuvor hatte Tomas Soucek (39.) in der regulären Spielzeit mit seinem Treffer zum 1:0 die Pleite aus dem Hinspiel wettgemacht. West Ham steht erstmals seit 1981 wieder in einem Europapokal-Viertelfinale.

Etwas überraschend ist dagegen die AS Monaco ausgeschieden. Die Monegassen um die beiden deutschen Fußballlegionäre Kevin Volland und Torwart Alexander Nübel kamen gegen den SC Braga nicht über 1:1. Zu wenig, zogen die Franzosen doch im Hinspiel mit 0:2 den Kürzeren. Auch die Glasgow Rangers stehen in der nächsten Runde. Der BVB-Bezwinger aus Schottland konnte sich nach dem klaren 3:0-Hinspielsieg eine 1:2-Niederlage bei Roter Stern Belgrad leisten. Olympique Lyon eliminierte derweil den FC Porto. Den Hafenstädtern reichte ein 1:1 (Hinspiel 2:1).


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