Champions League: Borussia Dortmund kann Spiel gegen Juventus nicht drehen

Für Borussia Dortmund ist das Kapitel Champions League beendet. Der Vizemeister bot im Achtelfinal-Rückspiel gegen Juventus Turin eine enttäuschende Vorstellung und hatte bei der 0:3-Heimpleite nicht den Hauch einer Chance. Somit ist Bayern München der einzige deutsche Vertreter im Viertelfinale.

Für England gab es hingegen ein Total-Debakel: Denn mit Manchester City ist auch der letzte Premier-League-Klub aus der Königsklasse rausgeflogen. Der FC Barcelona erwies sich als eine Nummer zu groß. Im BVB-Lager waren die Hoffnungen auf den Viertelfinal-Einzug trotz der 1:2-Niederlage im Hinspiel bei Juve durchaus groß.

 

Doch nachdem Carlos Tevez die Italiener bereits in der 3. Minute mit einem strammen Distanzschuss in Front brachte, wurde die große Euphorie gebremst. Borussia Dortmund brauchte ein paar Minuten, um sich vom Schock zu erholen, übernahm aber in der Folge mehr und mehr das Kommando. Doch obwohl Dortmund deutlich mehr Spielanteile hatte, blieben klare BVB-Chancen Mangelware. Zu ideenlos agierten Marco Reus und Co. gegen die sicher stehende Juve-Abwehr. Lediglich nach Standardsituation wurde es im Strafraum etwas brenzlig.

Im zweiten Durchgang bot sich den 65.851 Zuschauern das gleiche Bild. Der BVB war bemüht, es fehlte aber an Kreativität und spätestens an der Strafraumgrenze war Endstation. Dagegen strahlte Juventus Turin deutlich mehr Torgefahr aus und hätte durch Alvaro Morata (50. und 56.) die Führung ausbauen müssen. Roman Weidenfeller verhinderte aber vorerst Schlimmeres. Mit fortlaufender Spieldauer schwand aber der Glaube des deutschen Vizemeisters, die Partie doch noch zu drehen.

Symptomatisch für das Spiel: In der 61. Minute verbuchte der BVB durch Kevin Kampl den ersten Torschuss. Aber nicht nur die Offensive schwächelte, sondern auch der Dortmunder Abwehrverbund. So konnte Morata ohne große Gegenwehr in der 70. Minute auf 2:0 für Juve erhöhen und besorgte somit die Vorentscheidung. Tevez (79.) kürte seine starke Leistung mit seinem zweiten Treffer.

Barca setzt sich gegen Manchester City durch

Im zweiten Spiel des Abends setzte sich der FC Barcelona gegen Manchester City durch. Nach dem 2:1 im Hinspiel reichte den Katalanen ein glanzloser Auftritt, um am Ende 1:0 zu gewinnen. Ivan Rakitic besorgte den einzigen Treffer des Abends, zudem avancierte Torwart Marc-Andre ter Stegen zum Matchwinner, als er in der 78. Minute einen Elfmeter von Sergio Agüero parierte. Somit steht erstmals seit 19 Jahren kein englisches Team im CL-Viertelfinale. Zuvor mussten bereits Arsenal London und der FC Chelsea die Segel streichen.

Die deutsche Bilanz liest sich aber nicht viel besser, da aus dem Bundesliga-Quartett einzig der FC Bayern weiter im Rennen ist. Neben dem BVB zogen auch Bayer Leverkusen (gegen Atletico Madrid) und Schalke 04 (gegen Real Madrid) den Kürzeren.


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