9-Tore-Irrsinn: RB Leipzig verliert wilde Partie bei ManCity! BVB bezwingt Besiktas

Bericht zu den Spielen von RB Leipzig und BVB

Bildquelle: Aykerim27 CC BY-SA 4.0 [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

RB Leipzig kassierte zum Auftakt der Gruppenphase in der Champions League eine deftige Pleite bei Manchester City. In einer wilden Partie konnte Christopher Nkunku zwar einen Dreierpack schnüren, am Ende kamen die defensiv desolaten Roten Bullen aber mit 3:6 unter die Räder! Besser machte es der BVB. Im Hexenkessel von Besiktas Istanbul feierten die Schwarz-Gelben einen 2:1-Triumph!

Manchester City und RB Leipzig lieferten sich im Etihad Stadium einen denkwürdigen Schlagabtausch. Gleich dreimal konnten die Sachsen durch Christopher Nkunku den Anschlusstreffer markieren, nur um dann jeweils postwendend einen Nackenschlag zu kassieren. Nach unterhaltsamen 90 Minuten musste sich der Bundesligist deutlich mit 3:6 geschlagen geben. Es war die vierte Pflichtspielpleite in den letzten fünf Partien.

Wahnsinn: ManCity schlägt dreimal direkt nach Nkunku-Treffer zurück

Den Torreigen eröffnete Nathan Aké (16.), der ManCity nach einer Ecke in Führung brachte. Unglücksrabe Nordi Mukiele, der genau wie die gesamte RB-Defensive einen rabenschwarzen Tag erwischte, traf kurz darauf später nach einer Flanke von Kevin De Bruyne ins eigene Gehäuse. Ab dem 2:0 für die englischen Hausherren verlief das Spektakel nach einem bestimmten Muster.

Christopher Nkunku (42./51./73.) brachte RB Leipzig dreimal auf ein Tor heran. Doch das Star-Ensemble von Pep Guardiola hatte stets die passende Antwort parat und schlug direkt zurück. Erst verwandelte Riyad Mahrez (45.+2) kurz vor der Pause einen von Lukas Klostermann verschuldeten Handelfmeter zum zwischenzeitlichen 3:1.

Angeliño fliegt vom Platz - PSG patzt beim FC Brügge

Nach dem Wechsel konnten sich dann noch 118 Millionen Euro-Neuzugang Jack Grealish (56.) mit dem 4:2 sowie João Cancelo (75.) mit einem Distanztreffer zum 5:3 in die Champions League Torschützenliste der Skyblues eintragen. Neben der Flut an Gegentreffern mussten die defensiv anfälligen Leipziger zu allem Überfluss auch noch einen Platzverweis schlucken. Angeliño sah in der 79. Minute die Gelb-Rote Karten.

In Überzahl versetzte Manchester City dem schwächelnden Team von Neu-Trainer Jesse Marsch den finalen K.o., als Gabriel Jesus in der 85. Minute den Endstand zum 6:3 markierte. Damit hat ManCity in der Königsklasse die letzten neun Duelle gegen deutsche Teams siegreich gestaltet. Im Parallelspiel der Gruppe A kam Paris St. Germain mit seiner Sturm-Weltauswahl Lionel Messi, Neymar und Kylian Mbappé, die erstmals gemeinsam in der Startelf standen, nicht über mageres 1:1 beim FC Brügge hinaus.

 

 

Bellingham & Haaland führen BVB zum Sieg bei Besiktas

Borussia Dortmund meisterte indes seine Aufgabe am 1. Spieltag der Champions League recht souverän. Im hitzigen Vodafone-Park behielt die Westfalen mit 2:1 gegen Gastgeber Besiktas Istanbul die Oberhand. England-Überflieger Jude Bellingham brachte den BVB mit der ersten Chance direkt in Front (19.), unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff erhöhte Torgarant Erling Haaland (45.+3) nach Bellingham-Vorarbeit verdientermaßen auf 2:0.

Zuvor vergaben das norwegische Sturmjuwel und auch Marco Reus hochkarätige Möglichkeiten. Aber auch Besiktas hatte gerade zu Beginn durch den Ex-Dortmunder Michy Batshuayi (6.) eine Riesenchance, doch Torhüter Gregor Kobel konnte den Einschlag mit einer Weltkasse-Parade vereiteln.

Borussia Dortmund muss kurz vor Schluss zittern

Im zweiten Durchgang passierte lange nichts, da Borussia Dortmund in den Verwaltungsmodus schaltete und den türkischen Hausherren nach vorne nicht viel einfiel. Nach rund 20 Minuten Leerlauf hätte Bellingham (66.) und Haaland (71.) weitere Treffer nachlegen könne, aber das BVB-Duo scheiterte genau wie Batshuayi (67.) am Keeper.

Auch Reus und der eingewechselte Ansgar Knauff vermochten in der Schlussphase trotz guter Einschussmöglichkeiten nicht den Sack zuzumachen. Und so musste der BVB in der siebenminütigen Nachspielzeit noch einmal zittern. Denn Francisco Montero (90.+4) verkürzte per Kopf auf 1:2. Dabei sollte es allerdings bleiben, sodass Borussia Dortmund einen gelungen Einstand in die Champions League 2020/21 feiern konnte.


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